@Kainer Wahr:
Was soll ich dazu sagen?
Soll ich mich über irgendwelche Spinner aufregen? (damit meine ich nicht die von dir angesprochene Person, die kenne ich nicht und hab mit seinem Buddhismus nix zu tun).
Wenn ich mich über jeden Spüinner aufrege, ob im Buddhismus oder sonst wo, dann bringt das mich und auch andere nicht weiter.
Wozu soll ich irgendwo dagegen reden? Ich rede lieber für etwas.
Du bist möglicherweise eher der Rebel, der die Welt verbessern will, durch aufdecken von Missetaten. Kann man so machen.
Ich war mal ähnlich und hab versucht gegen das "schlechte" zu kämpfen. Allerdings bringt das mMn nicht viel.
Geht das eine ein, geht neues auf. Das passiert prinzipiell durch die wirkungsweise von Ursache und Wirkung und auf der Basis von Unwissenheit, Gier und Hass. Das "Schlechte" welches schon entstanden ist ist nur die Wirkung. Nach meiner Erfahrung hat es wenig Sinn gegen die Wirkung zu kämpfen (wie du es versuchst). Man muss das "schlechte" an der Ursache, der Quelle, der Wurzel angehn.
Und das ist eher für Unverblendung zu sorgen (bei sich und anderen) in Bezug auf die Wurzel des Übels und selbst nix "schlechtes" mehr hervorzubringen.
Das bestreben des "Guten" ist effektiver als das kämpfen gegen das "Schlechte". Denn beim Kampf wird doch meißt auch "schlechtes" produziert.
Das ist ähnlich wie der amerikanisch-militärische Kampf gegen das Böse. Krieg führen um das böse zu bekämpfen? Böses mit Bösem zu bekämpfen ist nicht die Lösung, nach meiner Erfahrung. Ein George Bush dachte sicherlich nicht das er etwas "schlechtes" tut wenn er Krieg gegen den Terror führt. Seine Absicht war sicherlich eine gute, aber resultierte aus Verblendung, daher produzierte er nur mehrLeid anstatt es zu lindern. Und auch ein Osama Bin Laden hatte sicherlich gute Absichten. Auch er wollte die Welt verbessern und gegen das Böse (in seinen Augen der Westen/die USA) kämpfen. Und auch damit schaffte er mehr Leid.
Das ist der Kreislauf in Samsara, der aus Unwissenheit Leiden hervorbringt!
Just my 2 cents...