Beiträge von Grund im Thema „Das Scheitern“

    ChangPuerk:

    Wirklich du könntest es nocheinmal überprüfen.Bei Kommata ist da manchmal eine Schleuder drin.Das Wollen ist da, da kannst du dir sicher sein.Würde jemand nicht verstehen wollen(aus welchem Grund?), was könnte er aus der Diskussion mit dir gewinnen?


    Wenn Staub in den Wind geworfen wird, wäre es töricht darauf zu spekulieren, dass diesen Staubkorn dorthin flöge und jenes Staubkorn hierhin ... 8)

    ChangPuerk:
    Grund:


    Du meinst, weil dann deine Vorstellungs-Schablonen bedient werden würden, weil du so auf "werden" konditioniert bist


    Tut mir leid, aber da ist nichts das "weise werden" könnte. Nimm einfach dein Scheitern an, ganz gelassen und entspannt, ohne nach anders "werden" zu gieren. Lass zu in dem Scheitern zu versinken, nimm die ganze Ausgweglosigkeit hin ... aber bleib dabei gelassen und entspannt 8)


    Da ist kein Scheitern.
    Meine Vergangenheit war ultratop gelaufen ob du es glaubst oder nicht.Ich brauche jede Sekunde davon um mich zu komplettieren.


    Klar, da ist immer Davonlaufen. Selbst-Bewußtsein kann das nicht zulassen. Sieh mal genau hin woher deine Versteifung aufs "Werden" kommt. Wenn da kein Scheitern ist, entsteht auch keine Vorstellung von Werden. 8)



    ChangPuerk:
    Grund:


    Worte aktivieren lediglich Vorstellungen, die nichts mit den Vorstellungen des Schreibers zu tun haben müssen.



    Ich wende nur Begrifflichkeiten an im Kontext von sprachlichem Ausdruck. Wenn meine Wortwahl dir suggeriert, dann ist dies deine Auto-Suggestion. 8)


    Manchmal verstehe ich überhaupt nichts und es gibt auch andere die dich mehrfach fragen müßen, was du überhaupt meinen könntest.Vielleicht wäre es dir möglich, die Sätze nicht so extrem zu verschwurbeln, bzw in einem einfachen verständlichen Text zu schreiben.


    Wer verstehen können soll, der versteht. 8)

    Grund:
    ChangPuerk:


    Gut dein Artikel sollte nicht benannt werden mit "Das Scheitern"
    sondern eher mit "weise werden".


    warum "sollte nicht"? 8)


    ChangPuerk:

    Dann hätten wir dich schneller verstanden :D


    Du meinst, weil dann deine Vorstellungs-Schablonen bedient werden würden, weil du so auf "werden" konditioniert bist


    Tut mir leid, aber da ist nichts das "weise werden" könnte. Nimm einfach dein Scheitern an, ganz gelassen und entspannt, ohne nach anders "werden" zu gieren. Lass zu in dem Scheitern zu versinken, nimm die ganze Ausgweglosigkeit hin ... aber bleib dabei gelassen und entspannt 8)

    Hanzze.:
    Grund:


    Wenn ich gehe, dann bewege ich mich fort. Es wird hier keine Frucht verneint und in diesem Kontext "wenn dann" ist "dann" durchaus angezeigt. 8)
    Wenn du dir vorstellst, dann hast du Vorstellungen ... das meintest du wohl mit "ins Gedächtnis rufen" ...

    Zum "ins Gedächtnis rufen" bedarf es einer (bewussten) Erfahrung, sonst ist eine Vorstellung, ja. Nicht mehr.


    Die bewußte Erfahrung ist genau die Vorstellung, die bereits gemacht wurde und die erneut gemacht wird. Dadurch dass eine Vorstellung wiederholt wird, wird es zu nichts anderem als wieder einer Vorstellung.


    Hanzze.:


    Da liegt der gravierende Unterschied zur Spekulation. Viele Dinge sind nun mal immer Spekulationsgemacht und darüber hinaus ohne Vertrauen zu jenen mit Erfahrung.


    Du meinst die eigenen Vorstellungen sollten durch die von anderen ersetzt werden ... nun ja.


    Hanzze.:

    Da hilf nur Dukkha um etwas tiefer zu verstehen.


    Ja, wer nicht hören will muss fühlen 8)

    ChangPuerk:
    Grund:


    Wie kann man ...? 8)


    Gut dein Artikel sollte nicht benannt werden mit "Das Scheitern"
    sondern eher mit "weise werden".


    warum "sollte nicht"? 8)

    Hanzze.:

    Ja wenn man meint das Handlungen keine Früchte tragen ist "dann" wohl etwas auf das man nicht zurückgreift. Ups, dazu müsste man sich ja Dinge ins Gedächtnis rufen, Achtsam sein.


    Wenn ich gehe, dann bewege ich mich fort. Es wird hier keine Frucht verneint und in diesem Kontext "wenn dann" ist "dann" durchaus angezeigt. 8)
    Wenn du dir vorstellst, dann hast du Vorstellungen ... das meintest du wohl mit "ins Gedächtnis rufen" ...

    ChangPuerk:
    Grund:


    Warum positiv? Nimms doch einfach wie es ist 8)


    Wenn du es einfach nimmst wie es ist, ohne anzuzeigen, was sich verändert hat.
    Dann ist deine ganze These wertlos, bzw ohne Inhalt, ohne letztendliche Erkenntnis.


    Weder wurde eine These behauptet, noch wurde "Wert", noch wurde "Erkenntnis" behauptet.


    ChangPuerk:


    Jemand hat seine Kraft verlagert.Warum, egal.Beides ist das gleiche.Vor allem das erste ist im buddhistischen Kreise negativ und das zweite eher positiv.


    Und?


    ChangPuerk:


    Wie kann man da von Gleichheit sprechen bzw zu sagen, nimm wie es (nicht) ist.


    Wie kann man ...? 8)

    Hanzze.:

    Dann kommen einem solche Topic's auch nicht mehr.


    immer wieder das gleiche: Die Vorstellung von einem "Dann" 8)


    Das sitzt tief, ne?

    Grund:
    ChangPuerk:

    Und wenn jemand gescheitert ist und wirklich dann predigt.Wieso siehst du es so negativ,


    Warum negativ? Nimms doch einfach wie es ist 8)


    ChangPuerk:

    Gut gekontert. :D Besser ist da je doch das positive anzuzeigen um andere nicht denken zu lassen, du würdest es nicht positiv sehen.


    Warum positiv? Nimms doch einfach wie es ist 8)

    ChangPuerk:
    Grund:

    Das Scheitern ist schwer erträglich für das Selbst-Bewußtsein,
    ..........


    um Anhängerschaft und Zustimmung bei anderen buhlt, zum Prediger wird.


    Und wenn jemand gescheitert ist und wirklich dann predigt.Wieso siehst du es so negativ,


    Warum negativ? Nimms doch einfach wie es ist 8)

    Bakram:

    Lieber Grund


    Du hast allgemeingültiges richtig erkannt. Im konkreten Beispiel wirst Du aber zu apodiktisch.


    Weder Allgemeingültigkeit wurde behauptet noch wurde es apodiktisch vorgetragen. Aber wenn es dir so erscheint, dann erscheint es dir so.


    Bakram:


    Durch Deine Wortwahl wirst Du leicht falsch verstanden, weil Du dadurch beim Empfänger Schutz- und Verdrängungsmechanismen aktivierst.


    Worte aktivieren lediglich Vorstellungen, die nichts mit den Vorstellungen des Schreibers zu tun haben müssen.


    Bakram:


    Du unterscheidest eine weltliche (gesellschaftliche, materielle) und eine überweltliche (religiös/spirituelle) Welt. Deine Wortwahl suggeriert, man müsse sich für eine entscheiden. Sie suggeriert auch, das dies die weltliche sein soll, was in der heutigen Zeit ja auch " politisch korrekt" ist. Ideal: König.


    Du entwertest damit aber jene Lebnsentwürfe, die sich bewusst für die spirituelle Seite entscheiden. Ideal: Heiliger


    Ich wende nur Begrifflichkeiten an im Kontext von sprachlichem Ausdruck. Wenn meine Wortwahl dir suggeriert, dann ist dies deine Auto-Suggestion. 8)

    monikamarie:
    Grund:


    Na vielleicht rührt sich da ja Selbst-Bewußtsein. Gut so. 8)


    Wenn Du damit meinst, dass ich mir selbst-bewusst über mein Scheitern bin, dann hast Du Recht.


    Natürlich kann man zu Geschriebenem immer etwas hinzudichten, wozu keine entsprechenden Worten zu finden sind. Das ist meist auch eine Folge (von mehreren) des Schreibens von an sich bedeutungslosen Worten.
    Selbst-Bewußtsein ist einfach nur Selbst-Bewußtsein. Wozu es darüberhinaus möglicherweise (neben anderem) führen kann wurde im OP angedeutet. 8)

    monikamarie:
    Grund:

    Er kann nicht loslassen, der Hanzze. Das ist "wahre" Besessenheit 8)


    Ja, zum Glück kann er nicht loslassen, denn dadurch wird Dein Beitrag ja "abgerundet"


    8)


    monikamarie:


    Mir hat Dein Einstieg gefallen, eben auch nur bis zu einem gewissen Grad. Denn er endet mit Verweis auf all die Anderen (die es ja sowieso auch gar nicht gibt), die sich beim Erkennen des gesellschaftlichen Scheiterns dann auf die Suche machen und (ebenen-bedingt) predigen müssen, um sich selbst bei der Stange zu halten oder warum auch immer.
    Aus Deinen Worten spricht ein gewisser Dünkel und ein "Sich-über-die-die-noch-nicht-ihr-Scheitern-voll-erkannt-haben-Erheben".


    Komisch, da war kein Verweis "auf all die Anderen".
    Na vielleicht rührt sich da ja Selbst-Bewußtsein. Gut so. 8)


    monikamarie:


    Wo bleibt da ein wohlwollendes Angebot, um uns über diese schwierige Schwelle zu helfen, da Du diese doch offensichtlich-meinend schon überschritten hast 8) ???


    Da gibts nichts zum überschreiten. Nichts was einer getan haben könnte was andere noch tun müssten. Selbst-Bewußtsein rührt sich. Gut so.

    Grund:
    Hanzze.:

    Das du das so siehst ist mir klar. Deshalb wir ja nix daraus.


    Da ist nichts woraus was anderes werden könnte 8)


    Und doch - wenn diese deine Worte der nicht-eingestandenen Verzweiflung des Selbst an sich selbst - als Lichtschein in Augen fallen, steigt aus nichts etwas auf, wofür es keine Worte gibt, weder "Mitgefühl" noch "Bedauern" können "es" treffen, aber auch nicht "Gleichgültigkeit" ... es ist wie eine Offenbarung, Offenbarung von dem wie es ist, obgleich da nichts ist, das offenbart werden könnte, denn es ist einfach ohne zu sein 8)

    Hanzze.:

    Das stimmt, auch das ist gut wenn man es erkennt und daran arbeitet wo zu arbeiten ist.


    Da ist nichts woran einer arbeiten könnte 8)

    Hanzze.:

    Das wäre schön so. Wünschen und vergönnen wurde ich es dir alle mal.


    Nichts hängt von Wünschen oder Vergönnen ab 8)

    Hanzze.:

    Mit dem Teil beißt du dir wieder selbst in den Schwanz und versuchst damit Dinge zu rechtfertigen in denen du noch nicht gut bist, oder sie noch nicht ablegen kannst, möchtest. Das ist etwas ganz normales, nur wenige sind schon perfekt.


    Da ist nichts außer deine Vorstellung. 8)



    Hanzze.:

    Hast du schon mal an deine eigene gerade vorherrschende Endlosschleife gedacht und wie man sie (in Anlehnung an den Achtfachen Pfad) auflösen könnte?


    Nichts aufzulösen außer deine Vorstellung 8)

    Das Scheitern ist schwer erträglich für das Selbst-Bewußtsein, das Bewußtsein von sich selbst, welches Vorstellungen eines "Erfolgreichen" oder "Zufriedenen" oder "Glücklichen" hegt und pflegt. Denn dies ist die Konditionierung "Erfolg", "Zufriedenheit", "Glück" und alles was im Zusammenhang damit als "förderlich" oder "verursachend" oder "belegend" fantasiert wird.
    Erfolgreich worin auch immer. Es ist diese Selbst-Behauptung, dieser meist unterschwellige Sinn von "ich bin", welches sich auch äußert als "ich habe" und "ich mache" oder "ich kann" oder "ich weiß". Dies denken zu können stellt bereits einen Erfolg für das Selbst-Bewußtsein dar, wenn es als wahr geglaubt wird (von eben diesem Bewußtsein).


    So ist es dass diese Besessenheit unentwegt dem Annehmen des Scheiterns ausweicht: Kaum tritt die Erfahrung des Scheiterns auf einem Gebiet des Erfahrungsraumes ein, schon wendet sich das Bewußtsein "anderen Ufern" zu, das letzte Scheitern verdrängend oder herabspielend als "unwesentlich" oder "ganz natürlich" oder "so ist halt samsara" oder "alles ist vergänglich" und all diese Floskeln/Mantras, welche das Selbst-Bewußtsein von der Anerkennung des Scheitern ablenken sollen. Denn würde es sein Scheitern anerkennen, dann müsste es von sich lassen.


    Scheitern in der Sphäre des gesellschaftlichen (geschäftlich, soziale Anerkennung, Scheitern von Familien-Vorhaben), führt allzu oft dazu, dass sich das Selbst-Bewußtsein dem Spirituellen/Religiösen zuwendet. Einer der z.B. als Unternehmer/Geschäftsmann scheitert wird dann z.B. zu einem "überzeugten" Buddhisten. Der Erfolg, der in der Sphäre des Gesellschaftlichen ausgeblieben ist (und der Schaden, der ggf. durch das Streben danach angerichtet wurde), soll dann wettgemacht werden, durch Erfolg auf dem (oder einem) "buddhistischen" Weg.
    Dass dieses Selbst-Bewußtsein keineswegs eindimensional arbeitet, kann sich dann darin zeigen, dass das alte konditionierte Bedürfnis nach (auch für andere) sichtbarem Erfolgs-Beweis, also "soziale Anerkennung", sich unter Umständen darin äußert, dass jemand mit seinem "neuen Tätigkeitsgebiet", offensiv nach außen tritt, andere dafür begeistern will, um Anhängerschaft und Zustimmung bei anderen buhlt, zum Prediger wird.



    8)