bel:Mit Logik hat das nichts zu tun.
Und selbst wenn wir nicht auf Logik bestehen würden, bräuchte man für jede Denkoperation gültige Voraussetzungen (Prämissen).
Und die Prämisse die man hier verwenden müßte ist nicht etwa das, was Du dem Buddha unterstellst "Alle Erkennbare ist NICHT das Selbst" sondern "sabbe dhammā anattā" und das heißt, solltest Du als Sanskritlehrerwissen: "Alle Dinge sind ohne Selbst" (meint: "nicht aus sich selbst heraus").
Genau da irrst du Dich, mein Lieber. Erstens ist Dein Quote in Pali und nicht Sanskrit, und zweitens hast Du falsch übersetzt. Korrekte Übersetzung wäre für "sabbe dhammā anattā":
Alle Dinge sind Nicht-Ich, also anatta oder sanskrit Anātman. Desgleichen kann man aniccā mit "dem Wandel unterworfen" übersetzen, allerdings wird dies meist in Verbindung mit Sankhara gebraucht. Du folgerst falsch, wie die meisten Buddhisten, indem Du meinst, der Buddha hätte gelehrt, es gäbe darum kein Ich oder Selbst bzw. niemand ausser den vergänglichen Gruppen Skandhas. Das hat Der Erhabene NIEMALS gelehrt! Er lehrte uns nur, was das Ich NICHT ist, damit wir nicht daran haften. Er lehrte NICHT dass es KEIN ICH oder KEIN SELBST gibt! WER ist denn dann das "wir" oder der der sich lösen soll? Denk mal nach. WER soll sich denn dann WOVON lösen, wenn garniemand da ist, der anhaftet? Erklär mir das mal bitte. Wenns geht ohne "lol", weil dies ja nur den verbesserungsbedürftigen Kenntnisstand Deines anatta enthüllt.