monikamarie:
Losang Lamo:
"Ich repektiere Dich, lieber Sowieso. Aber red Deinen von Buddha nicht gelehrten Kram lieber in der Plauderecke."
Ich hab Dir schonmal erklärt, liebe Sukha, dass auch "die Tibeter" ihre Aussagen belegen, anhand von zahlreichen Schriften, die sich auf vom Buddha Gehörtes berufen. Der Palikanon ist auch nur niedergeschriebenes Gehörtes. Was wunderbar ist. Nur diese Litanei von der einzigen Authenzität ist so ... hm, falsch.
Liebe LL,
um welche belegten Aussagen handelt es sich denn? Kannst Du Quellen nennen?
Monika
Am besten wäre, Du schautest mal hinten im Quellenverzeichnis von z.B. Tsongkapas "Der Mittlere Stufenweg" nach, dann muss ich das nicht alles abschreiben.
Aber ich hab meine alte PN an Kusala noch wieder gefunden. Dort schrieb ich:
"Problem beim Angeben von Quellen ist für uns, dass wir nicht drei Körbe, sondern vielleicht 300 Quellen haben:
Schriften von Asanga, Atisha, Kshememendra, Dharmamitra, Vasubandhu, Avagosha, Chandragomin, Cundadharani, Chandrakirtii, Shantideva, Nagarjuna, Kamalashila, Bhavaviveka, Maitreya, Aryasura, Potowa... Ich hör jetzt auf.
Es wird also klar, dass all diese Schriften, die sehr alt sind und sich direkt auf den historischen Buddha und seine Lehren beziehen, bei uns Normalo-Tibetern allein vom Umfang her nicht direkt bekannt sein können. Wenn wir Zusammenfassungen von Tsongkapa oder auch Milarepa kennen, dann sind wir schon gut. Die aber werden von den Hardcore-Theravadins schon als unauthentisch abgelehnt und damit ist dann auch eine weitere Diskussion im Keim erstickt. Denn der tibetische Buddhismus beruft sich schon nicht auf irgendwelche dämlichen Spinner, sondern auf sehr authentische Lehrer. In Vergangenheit und Gegenwart."
Grüße von LL