Koans

  • Haltet Ihr diese Darstellung für korrekt?
    WIKIPEDIA


    "Ein Kōan ist im chinesischen Chan- bzw. japanischen Zen-Buddhismus eine kurze Anekdote oder Sentenz, die eine beispielhafte Handlung oder Aussage eines Zen-Meisters, ganz selten auch eines Zen-Schülers, darstellt.
    Verlauf und Pointen dieser speziellen Anekdoten wirken auf den Laien meist vollkommen paradox, unverständlich oder sinnlos. In der Folge kommt es manchmal zur fehlerhaften Übertragung des Begriffs Kōan auf andere unsinnige Kurzgeschichten.


    Die Vorläufer der Kōans waren berühmte Fragen und Antworten zwischen Meister und Schüler während der frühen Tang- und Song-Zeit, Fragmente einiger buddhistischer Sutras, bedeutungsvolle Reden von Chan-Meistern und Anekdoten über diese Meister. Trotz ihrer vordergründigen Unvernünftigkeit und Sinnlosigkeit verfügen sie über einen historischen Kern, der auch intellektuell nachvollziehbar ist und Aspekte der Chan-Philosophie ausdrückt. Im Chan und Zen werden Kōans als Meditationsobjekte benutzt.


    Das bekannteste Kōan, das inzwischen auch im Westen Allgemeingut geworden ist, ist die Frage nach dem Geräusch einer einzelnen klatschenden Hand (Hakuins Sekishu, von Meister Hakuin Ekaku).


    Kōans lassen sich häufig durchaus mit rationalen Methoden interpretieren. Bei einigen Kōans wird erwartet, dass der Zen-Schüler durch Überlegung die richtige Lösung findet. Für die meisten Kōans werden alle verstandesmäßigen Lösungen des Kōans als falsch angesehen. Der eigentliche Sinn dieser Kōans, ihre wesentliche Funktion, erschließt sich nur intuitiv, ohne Worte. Zur Bedeutung von Kōans gibt es, innerhalb des Rinzai-Zen (aus dem auch die japanische Teezeremonie hervorgegangen ist), zwei grundlegend divergierende Ansichten: Während etwa Daisetz Teitaro Suzuki den Widerspruch zu jeder Vernunft propagiert, behauptet Ruth Fuller-Sasaki deren „Sinnfülle“.


    Das Ziel der Kōan-Praxis ist die Erkenntnis der Nichtzweiheit. Die Illusion, dass die Dinge sich unterscheiden und dass das Ich eine eigene, vom Rest abgegrenzte Existenz hätte, soll sich in der Übung mit dem Kōan auflösen.


    Der Zen-Schüler bekommt ein bestimmtes zu seiner Reife passendes Kōan aufgetragen. (z. B. das Kōan Mu: Ein Mönch fragte Joshu (chin. Zhaozhou): „Hat ein Hund die Buddha-Natur oder nicht?“ Joshu antwortete: „Mu!“). Dieses Kōan soll der so Befragte dem Meister im persönlichen Gespräch (Dokusan) darlegen, um zu zeigen, dass er den wahren Gehalt des Kōans während der Meditation erfasst hat. Novizen und Mönche müssen eine Reihe von Kōans meistern. Um festzustellen, ob dies tatsächlich gelungen ist, wird dem Studierenden aufgegeben, ein für das entsprechenden Kōan passendes Schlüsselwort (jakugo), zu finden. Je nach Tempelzugehörigkeit ist die Reihenfolge der zu meisternden Kōans samt zugehöriger jakugo festgelegt. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich dieser „Lehrplan“ verfestigt. Als eine innere Erfahrung ist diese Realisierung nicht zu verwechseln mit einer verstandesmäßigen Erfassung des Problems. Es handelt sich nicht um eine Auslegung des Kōans oder eine Erläuterung. Diese passiert gelegentlich im Teishō. Die individuelle Einsicht des Schülers würde auf den Laien oft noch sinnloser wirken als das Kōan selbst. Anhand der Reaktion des Schülers auf das Kōan kann der erfahrene Meister erkennen, ob der Schüler auf dem Weg des Zen Fortschritte macht, oder ob er in Illusion und Irrtum verharrt. Die schriftlichen oder mündlichen Kommentare des Zen-Meisters zu einem Kōan werden als Agyō (gewährte Worte) bezeichnet."

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    WIKIPEDIA


    "Ein Kōan ist im chinesischen Chan- bzw. japanischen Zen-Buddhismus eine kurze Anekdote oder Sentenz, die eine beispielhafte Handlung oder Aussage eines Zen-Meisters, ganz selten auch eines Zen-Schülers, darstellt.
    Verlauf und Pointen dieser speziellen Anekdoten wirken auf den Laien meist vollkommen paradox, unverständlich oder sinnlos. In der Folge kommt es manchmal zur...... [quote]


    Das hört sich an wie die Überreichung einer Wundertüte die wenn sie leer ist die Suche nach einer neuen Tüte heraufbeschwört um dann noch gieriger zu werden auf die nächste.


    Nimm Dir Nr 1 des torlosen Tores und trage ihn überall mit hin, lese Texte, Meditiere, Arbeite, Liebe, mach Sex, geh spazieren und trage ihn immer in deinen Gedanken. Alles ist dieser Eine. Werde Koan! Beobachte aus der schwarzen Wolke und "Mu" ist eine Antwort die nur einTongeflecht ist im rosa Rauschen des Universums.

  • pali:

    ... das ist völliger Schwachsinn was da z.T. steht ...


    Inwiefern?

  • Onda:

    Inwiefern?


    Wie ich dir schon sagte, über Koan zu schreiben ist Sinnlos und langweilig .... wenn man sich damit auseinandersetzen will, dann im Dokusanraum mit dem Lehrer ...

  • Zitat

    Das Ziel der Kōan-Praxis ist die Erkenntnis der Nichtzweiheit. Die Illusion, dass die Dinge sich unterscheiden und dass das Ich eine eigene, vom Rest abgegrenzte Existenz hätte, soll sich in der Übung mit dem Kōan auflösen.


    Das ist z.B. grundfalsch.
    1. hat die Koan-Praxis kein Ziel - insofern gleicht sie auch dem Zazen-Verständnis des Shikantaza.
    2. mit dem Koan wird nichts gemacht, weder geübt noch gelöst.


    Das Problem jeder Koan-Praxis ist genau diese Gefahr, dass man meint, man hätte was, womit man was macht - übt - und was erreicht - die Auflösung.


    Nun ist der Fall eines Koan selbst ein Ausdruck der Erleuchtung, es ist nichts anders als Buddhanatur.
    Und genau das gilt es zu zeigen - ganz konkret von Angesicht zu Angesicht.


    Dass die Dinge sich unterscheiden ist keine Illusion, schließlich hat auch der Erwachte ein Bewußtsein und genau mit diesem erkennt er auch, ob der andere versteht oder nicht. Nichtzweiheit wird auch im übrigen nicht erkannt - erkannt wird dies oder/und das. Und erkannt wird dann auch, dass dies oder das - nichts anderes ist als blau oder grün, und auf der Ebene des Nicht-Erkennens wird das als Buddhanatur "erkannt". Dieses "Erkennen" ist das, was Verwirklichen meint. Und das bedeutet konkret - es ist nichts da, weil es DA nicht gibt. Es gibt - wenn dieses, dann jenes. Nur bedingtes Entstehen und Vergehen.


    _()_

  • pali:
    Onda:

    Inwiefern?


    Wie ich dir schon sagte, über Koan zu schreiben ist Sinnlos und langweilig .... wenn man sich damit auseinandersetzen will, dann im Dokusanraum mit dem Lehrer ...


    Du machst es dir einfach. Schade, mir entgeht eine Möglichkeit zum lernen.

  • Onda:

    Du machst es dir einfach. Schade, mir entgeht eine Möglichkeit zum lernen.


    Verehrter, du verwechselst hier Intelektuelles Wissen mit Lernen. Wenn du wissen willst, was ein Koan wirklich ist, dann musst du eben ganz konkret mit Koan arbeiten, dich darauf einlassen. Aber das was die Verehrte Aiko schrieb, damit kann man schon was anfangen. Nur muss man es eben praktizieren ... Ansontern hast du aber auch nichts verpasst, wenn du es nicht machst ;)
    .

  • Zitat

    Aiko: Und das bedeutet konkret - es ist nichts da, weil es DA nicht gibt. Es gibt - wenn dieses, dann jenes. Nur bedingtes Entstehen und Vergehen.


    _()_


    Entschuldige bitte, aber das ist fast schon gemeingefährlicher Unfug!!!
    Und wieso?
    Weil es bedingtes entstehen das aus sich eigenständig heraus existiert logisch schlussfolgernd [schon] nicht nachgewiesen werden kann.
    Untersuche das bitte ?
    Und Du wirst feststellen das bedingtes entstehen selbst nicht Unabhängig als bedingtes Entstehen das Resultat sein kann.
    Und das Vergehen bzw. Vergänglichkeit ist lediglich eine äußerst pragmatische vorgeschaltete Stufe zur Erkenntnis der Leerheit, das was da heraus resultiert ist dann eben die Erkenntnis/Erfahrung u.a. das alles was Existiert nur dem Anschein nach Existiert, und das wird nicht negiert. Dieses _DA_ gibt es eben dem Anschein nach aber nicht entsprechend einer Wirklichkeit im wirklichen unwandelbaren Sinn sondern und eben als magisches wechselndes Schauspiel und ausschließlich nur für den nicht fassbaren, greifbaren, gegenwärtigen Moment im aktualisiertem Gegenwartsbewusstsein des vollkommenen unmittelbaren unbewegten gewahr-sein's.


    Zitat

    Und das bedeutet konkret - es ist nichts da, weil es DA nicht gibt.


    Solch ein Satz fundiert auf einer extremen Sichtweise und ist letzten Endes so wie er dort steht nihilistisch zu verstehen.
    Sorry Werte Aiko, aber es liegt mir was daran, das so etwas nicht weiter, wie von Dir hier derart dargestellt, schriftlich noch mündlich übernommen wird.


    !!!MORE BODHICITTA!!!


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema



  • Aiko:

    Nun ist der Fall eines Koan selbst ein Ausdruck der Erleuchtung, es ist nichts anders als Buddhanatur.


    Dieser Satz ist mir etwas schwer verdaulich, denn alles mögliche kann ein Ausdruck der Erleuchtung sein. Und um es noch etwas pingeliger zu sagen, die Überlieferten Koan waren einfach Geschichten, Ereingnisse die zwischen Lehrer und Schüler stattgefunden haben, in denen der Schüler ... (wie sag ichs nun ?) die "Torlose Schranke" durchschritten haben. Jeder Koan war in diesem Sinne ursprünglich auch kein Koan, denn jeder "Koan" war ein Ereigniss, etwas das zwischen Lehrer und Schüler passiert ist und in diesem Geschehen gabs auch keinen Koan. Erst später hat man solche Geschichten aufgeschrieben und Systhematisch damit gearbeitet. OB das nun aber Sinn macht, sich mit den Geschichten anderer auseinadnerzusetzen statt sein "eigenes" Leben und seine "eigenen" Geschichten zu "leben" darüber gibts verschiedene Sichtweisen :roll: (siehe Dognes Kritik an den "Nachfolgern Rinzais) ...


    Aiko:

    Nun ist der Fall eines Koan selbst ein Ausdruck der Erleuchtung, es ist nichts anders als Buddhanatur.


    ... also die verschiedenen Geschichten und Ereignisse die zwischen Meister und Schüler stattgefunden haben sollen "Buddhanatur" gewesen sein ... ? Ob ich jetzt den tieferen Sinn deiner Aussage verstanden habe, weis ich nicht, aber ich tendiere mal vorsicht dahin, das du mit diesem Satz einen Kategoriefehler begangen hast :roll:

  • pali:
    Aiko:

    Nun ist der Fall eines Koan selbst ein Ausdruck der Erleuchtung, es ist nichts anders als Buddhanatur.


    Dieser Satz ist mir etwas schwer verdaulich, denn alles mögliche kann ein Ausdruck der Erleuchtung sein.


    Nö - nur alles wirkliche. Das Koan trennt ja eben genau Täuschung und Erleuchtung.

    Zitat


    Und um es noch etwas pingeliger zu sagen, die Überlieferten Koan waren einfach Geschichten, Ereingnisse die zwischen Lehrer und Schüler stattgefunden haben, in denen der Schüler ... (wie sag ichs nun ?) die "Torlose Schranke" durchschritten haben. Jeder Koan war in diesem Sinne ursprünglich auch kein Koan, denn jeder "Koan" war ein Ereigniss, etwas das zwischen Lehrer und Schüler passiert ist und in diesem Geschehen gabs auch keinen Koan. Erst später hat man solche Geschichten aufgeschrieben und Systhematisch damit gearbeitet. OB das nun aber Sinn macht, sich mit den Geschichten anderer auseinadnerzusetzen statt sein "eigenes" Leben und seine "eigenen" Geschichten zu "leben" darüber gibts verschiedene Sichtweisen :roll: (siehe Dognes Kritik an den "Nachfolgern Rinzais) ...


    Die Koan hätten sich überhaupt nicht so lange erhalten, wenn es nur Geschichten wären. Sie sind aber Ausdruck von kensho jobutsu - des Erleuchtungsgeistes - und sie sind insofern Prüfungsfälle, anhand denen sich eben zeigen lässt, welchen Grad bzw. welche Tiefe da gegeben ist.
    Es gibt dabei Koan mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden - man beginnt mit Hosshin und Kikan Koans, dann gibt es Gonsen und Nanto Koan und schließlich die fünf Ränge des Tozan, die Go-i -.
    Dogen mag die Nachfolger Rinzais zu Recht kritisiert haben, schließlich hat ja Hakuin viel später das auch getan und die Koan-Praxis reformiert - aber Dogen's Lehrer war Myozen, der Nachfolger von Eisai Zenji, dem Begründer des Rinzai - der Linji-Tradition in Japan. So betrachtet hatte er auch einen Maßstab, da er selbst in dieser Tradition stand.


    Zitat


    ... also die verschiedenen Geschichten und Ereignisse die zwischen Meister und Schüler stattgefunden haben sollen "Buddhanatur" gewesen sein ... ?


    Natürlich nicht "grins "- der Hund hat ja auch keine Buddhanatur - und also auch nicht diese Geschichten -."


    Zitat


    Ob ich jetzt den tieferen Sinn deiner Aussage verstanden habe, weis ich nicht, aber ich tendiere mal vorsicht dahin, das du mit diesem Satz einen Kategoriefehler begangen hast :roll:


    Schöner Satz - da hab' ich mich eben mal wieder vermessen. Welche Kategorien würden denn richtig sein? Blöde Frage, was - natürlich deine - "grins". Meine Buddhanatur ist eben nicht deine ....


    _()_

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  • Dorje Sema:
    Zitat

    Aiko: Und das bedeutet konkret - es ist nichts da, weil es DA nicht gibt. Es gibt - wenn dieses, dann jenes. Nur bedingtes Entstehen und Vergehen.


    _()_


    Entschuldige bitte, aber das ist fast schon gemeingefährlicher Unfug!!!


    Ja - aber nur für dich. Du trennst ja gerne in bedingt und unbedingt, in konventionell und absolut - also kannst du die Ebene, von der her ich das da oben gemeint habe auch nicht erreichen - da schwindelt es dir. Bleib mal schon im Konventionellen.


    Zitat


    Und das Vergehen bzw. Vergänglichkeit ist lediglich eine äußerst pragmatische vorgeschaltete Stufe zur Erkenntnis der Leerheit, das was da heraus resultiert ist dann eben die Erkenntnis/Erfahrung u.a. das alles was Existiert nur dem Anschein nach Existiert, und das wird nicht negiert. Dieses _DA_ gibt es eben dem Anschein nach aber nicht entsprechend einer Wirklichkeit im wirklichen unwandelbaren Sinn sondern und eben als magisches wechselndes Schauspiel und ausschließlich nur für den nicht fassbaren, greifbaren, gegenwärtigen Moment im aktualisiertem Gegenwartsbewusstsein des vollkommenen unmittelbaren unbewegten gewahr-sein's.


    Schon seltsam - was du da glaubst.


    Zitat


    Solch ein Satz fundiert auf einer extremen Sichtweise und ist letzten Endes so wie er dort steht nihilistisch zu verstehen.
    Sorry Werte Aiko, aber es liegt mir was daran, das so etwas nicht weiter, wie von Dir hier derart dargestellt, schriftlich noch mündlich übernommen wird.


    1. niemand muss da was übernehmen - auch du nicht - nur das ist eben nicht nihilistisch, sondern es wäre es, wenn man da stehen bliebe und diese "nichts da" als die letzte Wirklichkeit nähme - da es aber keine "letzte" Wirklichkeit gibt, geht man einfach weiter.


    2. du kannst da aber gerne stehen bleiben.


    _()_

  • Aiko:

    Die Koan hätten sich überhaupt nicht so lange erhalten, wenn es nur Geschichten wären. Sie sind aber Ausdruck von kensho jobutsu - des Erleuchtungsgeistes - und sie sind insofern Prüfungsfälle, anhand denen sich eben zeigen lässt, welchen Grad bzw. welche Tiefe da gegeben ist.
    Es gibt dabei Koan mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Dogen mag die Nachfolger Rinzais zu Recht kritisiert haben, schließlich hat ja Hakuin viel später das auch getan und die Koan-Praxis reformiert - aber Dogen's Lehrer war Myozen, der Nachfolger von Eisai Zenji, dem Begründer des Rinzai - der Linji-Tradition in Japan. So betrachtet hatte er auch einen Maßstab, da er selbst in dieser Tradition stand.


    Verehrte Aiko, du schreibst ein par Beiträge vorher, das Koan mit Shikantaza gleichzusetzen wäre, und nun schreibst du von unterschiedlichen "Schwierigskeitsgraden" der Koan. Nun ja, Shikantaza hat aber nichts mit Schwierigkeitsgraden oder unterschiedlichen "Vertiefungen" zu tun. Irgendwie ergibt sich für mich, das es eben doch nicht das gleiche ist. Könntest du das etwas eingehender beleuchten ?
    Dogen enstammte sicher der Tradition von Myozen und Eisei Zenji (so genau weis ich das aber nicht) , und trotzdem hat er wie kein anderer Zenmeister vor ihm die wichtigkeit der Zazenpraxis dermassen betont. Dieses "Zeigen" von dem du immer wieder schreibst (im Kontext eines Koan) war ihm aber offensichtlich nicht so wichtig. Im Shobogenzo und im Zuimonki betont er unermüdlich immer wieder die Wichtigkeit des Zazen. Hast du mal dasBuch von Muho gelesen ? Ganz witzig, wie er seine "Koanschulung" erlebt hat.


    _( )_

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Aiko:


    Es gibt dabei Koan mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden - man beginnt mit Hosshin und Kikan Koans, dann gibt es Gonsen und Nanto Koan und schließlich die fünf Ränge des Tozan, die Go-i -.


    Worin besteht die Schwierigkeit eines Koans?
    Onda

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  • pali:


    Verehrter, Wenn du wissen willst, was ein Koan wirklich ist, dann musst du eben ganz konkret mit Koan arbeiten, dich darauf einlassen.


    Was bedeutet das - "mit Koan arbeiten"? Welche Form der Arbeit ist damit gemeint? Wie sieht diese Arbeit aus?
    Onda

  • Onda:
    Aiko:


    Es gibt dabei Koan mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden - man beginnt mit Hosshin und Kikan Koans, dann gibt es Gonsen und Nanto Koan und schließlich die fünf Ränge des Tozan, die Go-i -.


    Worin besteht die Schwierigkeit eines Koans?
    Onda


    Die Schwierigkeit eines Koan besteht in der Denkstruktur des Schülers.
    Das Koan ist einfach und ohne Schwierigkeit. Wenn du dich darin geübt hast, Konzepte zu erkennen und sie fallen zu lassen, dann ist das schon einfacher. Aber die Konzepte werden ja dann auch wieder subtiler und für diese Konzepte sind dann eben Koan, die andere Koan erst mal zur Voraussetzung haben müssen, damit man diese Erfahrung bereits gemacht hat und sie erkennt. So eine Schulung dauert auch ziemlich ihre Zeit. Ungefähr so, wie Whiskey, der in Eichenfässern gelagert werden soll.


    Nochmal eine Erläuterung: - sie stammt wohl von Kapleau - Drei Pfeiler des Zen -.
    Im Chinesischen (kung-an) bedeutet es ursprünglich einen juristischen Präzedenzfall. Im Zen ist es eine Formulierung aus einem Sutra oder einer Darlegung der Zen-Erfahrung (Teisho), eine Episode aus dem Leben alter Meister, ein Mondo oder Hossen, die alle jeweils auf die Letzte-Wahrheit hindeuten. Das Wesentliche eines jeden Koan ist das Paradoxon, also das, was »jenseits (griech. para) des Denkens (griech. dokein)« ist, was logisches, begriffliches Verstehen transzendiert. Das Koan ist also kein »Rätsel«, da es nicht mit dem Verstand zu lösen ist; zu seiner »Lösung« bedarf es eines Sprunges auf eine andere Ebene des Verstehens.
    Etwa seit Mitte des 10. Jh. wurden Koan im Zen systematisch als Mittel der Schulung eingesetzt. Da sich das Koan jeder Lösung mit den Mitteln des Verstandes entzieht, macht es dem Zen-Schüler die Grenzen des Denkens deutlich und zwingt ihn schliesslich, sie in einem intuitiven Sprung zu transzendieren, durch den er sich in der Welt jenseits aller logischen Widersprüche und dualistischen Denkweisen wiederfindet. Aus dieser Erfahrung heraus kann der Schüler dem Meister im Dokusan seine eigene Lösung des Koan spontan und ohne Rückgriff auf Hörensagen demonstrieren. Das Wort oder der Ausdruck, in das sich das Koan auflöst, wenn man damit als einem geistigen Schulungsmittel ringt, wird Wato (chin. hua-tou) genannt; es ist die »Pointe« des Koan. In dem berühmten Koan »Chao-chou, Hund« ist z. B. das Mu das Wato; manche längeren Koan haben mehrere Wato.
    Es soll insgesamt etwa 1700 Koan geben, von denen die heutigen jap. Zen-Meister jedoch nur 500-600 verwenden, da viele Wiederholungen darstellen oder zur Schulung nicht so wertvoll sind. Die meisten dieser Koan sind in den grossen Sammlungen Wu-men-kuan (jap. Mumonkan), Pi-yen-lu (jap. Hekigan-roku), Ts'ungjung-lu (jap. Shöyö-roku), Lin-chi-lu (jap. Rinzai-roku) und Denko-roku enthalten.
    Im allgemeinen wird die Koan-Praxis mit der Rinzai-Schule in Verbindung gebracht (Kanna-Zen), doch wurden Koan in China wie in Japan auch in der Soto-Schule (Mokusho-Zen) verwendet. Durch die Koan-Schulung wird zunächst verhindert, dass der Schüler nach einer ersten Erleuchtungserfahrung (Erleuchtung, Kensho, Satori) wieder ins Jedermanns-Bewusstsein (Bonpu-no-Joshiki) zurückfällt; darüber hinaus helfen sie ihm, seine Erfahrung zu vertiefen und auszuweiten.
    Man unterscheidet innerhalb der in der Rinzai-Schule vorgenommenen Systematisierung der Koan-Schulung fünf Arten von Koan:


    Hosshin-, Kikan-, Gonsen-, Nanto- und Go-i-Koan.


    1. Hosshin-Koan (hosshin: jap. für Dharmakaya, Trikaya), sind Koan, die dem Schüler zu einem Durchbruch zur erleuchteten Sicht verhelfen und ihm helfen, in der Welt des Wahren-Wesens, des Buddha-Wesens (Bussho), heimisch zu werden. In den Hosshin-Koan geht es um die Welt der »Nicht-Unterschiedenheit«, doch darf der Schüler auf dieser Erfahrungsebene nicht stehen bleiben.
    2. Die Kikan-Koan (jap. kikan: »Hilfsmittel, Werkzeug«) sollen das Vermögen des Schülers zur Unterscheidung in der Nicht-Unterschiedenheit schulen.
    3. Bei den Gonsen-Koan (jap. gonsen: »Klärung der Worte«) geht es um den jenseits von lexikalischer Definition und begrifflicher »Repräsentation« liegenden tiefsten Sinn und Gehalt der Aussprüche und Formulierungen der alten Meister.
    4. Die Nanto-Koan (jap.nanto: »schwer zu bestehen«)
    schliesslich sind solche Koan, die, wie schon ihr Name sagt, besonders schwer zu lösen sind.
    5. Hat der Schüler die verschiedenen Koan der Klassen 1-4 bewältigt, dann wird mit den Go-i, den Fünf Graden (der Erleuchtung) von Meister Tung-shan Liang-chieh (jap. Tozan Ryokai) sein Wahres-Begreifen noch einmal gründlich durchleuchtet und auf die Probe gestellt.


    _()_

  • pali:
    Aiko:

    Die Koan hätten sich überhaupt nicht so lange erhalten, wenn es nur Geschichten wären. Sie sind aber Ausdruck von kensho jobutsu - des Erleuchtungsgeistes - und sie sind insofern Prüfungsfälle, anhand denen sich eben zeigen lässt, welchen Grad bzw. welche Tiefe da gegeben ist.
    Es gibt dabei Koan mit sehr unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden Dogen mag die Nachfolger Rinzais zu Recht kritisiert haben, schließlich hat ja Hakuin viel später das auch getan und die Koan-Praxis reformiert - aber Dogen's Lehrer war Myozen, der Nachfolger von Eisai Zenji, dem Begründer des Rinzai - der Linji-Tradition in Japan. So betrachtet hatte er auch einen Maßstab, da er selbst in dieser Tradition stand.


    Verehrte Aiko, du schreibst ein par Beiträge vorher, das Koan mit Shikantaza gleichzusetzen wäre, und nun schreibst du von unterschiedlichen "Schwierigskeitsgraden" der Koan.


    ich hatte geschrieben:
    1. hat die Koan-Praxis kein Ziel - insofern gleicht sie auch dem Zazen-Verständnis des Shikantaza.
    2. mit dem Koan wird nichts gemacht, weder geübt noch gelöst.

    Zitat


    Nun ja, Shikantaza hat aber nichts mit Schwierigkeitsgraden oder unterschiedlichen "Vertiefungen" zu tun. Irgendwie ergibt sich für mich, das es eben doch nicht das gleiche ist. Könntest du das etwas eingehender beleuchten ?


    Also es gibt schon unterschiedliche Grade von Verwirklichung und das ist mit den verschiedenen Koan-Graden auch gemeint. Hakuin, auf den dieses System zurück geht, hat eben da eine Ordnung rein gebracht, weil man ja nicht alle Koan unbedingt durchlaufen muss - es gibt letztlich ja auch unendlich viele. Jede Situation ist auch ein Koan.
    Shikantaza ist Zazen als Verwirklichung - in allen Situationen - nicht nur im Sitzen. Der Buddhaweg wird übend bezeugt (Genjokoan) - und somit wirkst du und bezeugst Buddha - das ist nichts anderes als zeigen.


    Zitat


    Dogen enstammte sicher der Tradition von Myozen und Eisei Zenji (so genau weis ich das aber nicht) , und trotzdem hat er wie kein anderer Zenmeister vor ihm die Zazenpraxis betont. Dieses "Zeigen" von dem du immer wieder schreibst (im Kontext eines Koan) war ihm aber offensichtlich nicht so wichtig. Im Shobogenzo und im Zuimonki betont er unermüdlich immer wieder die Wichtigkeit des Zazen. Hast du mal dasBuch von Muho gelesen ? Ganz witzig, wie er seine "Koanschulung" erlebt hat.


    Dogen hat in seinen Texten immer wieder jede Menge Koan verstreut, die er auch verstanden hatte. Er hat sicherlich auch mit seinen Mönchen Koan geklärt und d.h. Fragen und Antworten der alten Meister. Ihm ging es um das Erwachen und um das Erweisen und in diesen Buddhaweg hat er eingewiesen - hingewiesen und so also dies erwiesen. Man muss ihn auch aus seiner Zeit heraus verstehen, da war eben ein tiefgreifender Übergang und er hat sich da auch als einer gesehen, der erkannt hat, dass genau in solchen Zeiten, in denen institutionelle Stützen zerbrechen, die Übung des Zazen der einzige "Halt" ist . Genau das war auch das Erbe, dass er aus China mitgebracht hat.


    Ja, Muho's Schilderungen über seinen Aufenthalt im Rinzai-Kloster habe ich gelesen. Das lasse ich mal so. Rinzai hat zur Zeit Dogens, also nach dem Tode von Eisei und Myozen, mit dem herrschenden Kamakura-Bafuku zusammen gearbeitet und hier die höfischen Zen-Künste und das Krieger-Zen entwickelt. Das liegt in diesem Ansatz von Kensho und Koan durchaus begründet - als eine Art Training.
    Während Soto eine andere Gefahr hat - es ist dann eher zahnlos und geht wieder in diese Praxis der Rituale ein - religiöse Riten auf der einen Seite und Unternehmensberatung auf der anderen. Und auch heute besonders, dieses akribische Stochern im Shobogenzo, als würde man dort was finden.


    _()_

  • Onda:
    pali:


    Verehrter, Wenn du wissen willst, was ein Koan wirklich ist, dann musst du eben ganz konkret mit Koan arbeiten, dich darauf einlassen.


    Was bedeutet das - "mit Koan arbeiten"? Welche Form der Arbeit ist damit gemeint? Wie sieht diese Arbeit aus?
    Onda


    Arbeit = Kraft mal Weg - es braucht Zeit - und beständige Übung und immer wieder das Dokusan mit dem Meister. Hakuin hat dazu mal geschrieben - es ist wie wenn man mit Hölzern durch Reibung Feuer machen will. Wenn man immer wieder aufhört, sobald man den kleinsten Rauch sieht, dann wird das nichts. Und mach' mal mit dem reiben von Hölzern Feuer - das ist ganz schön Arbeit.


    _()_

  • Aiko:

    Shikantaza ist Zazen als Verwirklichung - in allen Situationen - nicht nur im Sitzen.


    Ich würde mal sagen, das dies der Versuch einer erweitertenden Interpretation von dir ist. Shikantaza meint einfach nur "trefflich Sitzen" ... Wieso du da mehr hineininterpretierst als es ist ist mir nicht klar. Für diejenigen, dies interessiert ---> http://dogen-zen.de/zazen.html etwas runterzollen bis zu "Shikantaza"


    Aiko:

    Dogen hat in seinen Texten immer wieder jede Menge Koan verstreut, die er auch verstanden hatte. Er hat sicherlich auch mit seinen Mönchen Koan geklärt und d.h. Fragen und Antworten der alten Meister.


    Ja,sicherlich kommt er auf verschiedene Koan zu sprechen und fordert auch seine Schüler auf, diese genau zu betrachten. Sein berühmtester war wohl das "Hishiryo" (Nicht-Denken denken) ... Als gleichwertig betrachtete er aber Koanpraxis und Zazen eher nicht, denn er hatmehrere Kapitel des Shobogenzo ausschliesslich dem Zazen gewidmet und im Zuimonki kommt er immer wieder auf die Praxis des Zazen zurück, das eben mit nichts vergleichbar ist.


    Aiko:

    Ja, Muho's Schilderungen über seinen Aufenthalt im Rinzai-Kloster habe ich gelesen.


    Gell, er zeigt das sehr gut auf :lol: Habe herzlich lachen müssen ...


    Aiko:

    und hier die höfischen Zen-Künste und das Krieger-Zen entwickelt. Das liegt in diesem Ansatz von Kensho und Koan durchaus begründet - als eine Art Training.


    Die "höfischen Zen-Künste" und das "Krieger-Zen" ? Verehrte, bitte zeig mir mal auf, inwieweit sich ein "KriegerZen" mit der Tradition des Buddhismus verträgt ! ... überhaupt nicht. Das abschlagen des Kopfes eines aufständischen Bauern durch einen Samurai hat wohl nichts mit Zen zu tun ...


    Aiko:

    Während Soto eine andere Gefahr hat - es ist dann eher zahnlos und geht wieder in diese Praxis der Rituale ein - religiöse Riten auf der einen Seite und Unternehmensberatung auf der anderen. Und auch heute besonders, dieses akribische Stochern im Shobogenzo, als würde man dort was finden.


    Verehrte, hier musste ich etwas lächeln ... wenn Unternehmer der Meinung sind, das sie Zenpraxis anektieren müssten um ihren Ertrag etwas zu steigern, dann hat das wohl sicher nichts mit einer "Gefahr" für das Soto-Zen zu tun, denn dieser Quatsch hat nichts mit Zenpraxis zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Schuhe.


    Aiko:

    Und auch heute besonders, dieses akribische Stochern im Shobogenzo, als würde man dort was finden.


    Akribisches Stochern .... ??? Wo kann man dem begegnen, würde gernewissen was das ist ...


    .

  • Onda:
    pali:


    Verehrter, Wenn du wissen willst, was ein Koan wirklich ist, dann musst du eben ganz konkret mit Koan arbeiten, dich darauf einlassen.


    Was bedeutet das - "mit Koan arbeiten"? Welche Form der Arbeit ist damit gemeint? Wie sieht diese Arbeit aus?
    Onda


    Verehrter, ich kann dir doch nicht immer alles auch noch vorkauen ... :oops:


    Aber extra noch mal für dich; mit "arbeiten" und "drauf einlassen" meine ich, das du dich zu einem Koanlehrer begibst und ihn bittest, dich zu unterstützen in der Arbeit mit Koan. Dann wirst du Eins zu Eins erleben und erfahren, wie diese "Arbeit" aussehen könnte . Ist es nun klarer
    ausgedrückt :idea: ?


    _( )_

  • pali:


    Akribisches Stochern .... ??? Wo kann man dem begegnen, würde gernewissen was das ist ...


    .


    Dann lies mal deinen Beitrag ..... vielleicht sich ja Schnecken im Salat.


    _()_

  • pali:


    Wie ich dir schon sagte, über Koan zu schreiben ist Sinnlos und langweilig .... wenn man sich damit auseinandersetzen will, dann im Dokusanraum mit dem Lehrer ...


    Werter Pali,
    wieso haste dann Deinen weisen Worten nicht Taten folgen lassen? Aiko, unser cooles Zen-Püppchen hat Dir ja mächtig die Zunge gelockert und nun sprudelst Du wie ein Wasserfall... :D Könnte man das Eifer nennen oder gar Eitelkeit?


    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Aiko:
    pali:


    Akribisches Stochern .... ??? Wo kann man dem begegnen, würde gernewissen was das ist ...


    .


    Dann lies mal deinen Beitrag .....


    Verehrte, DAS hat nun aber wirklich nichts mit "Akribisch" zun tun, das Favorisieren des Zazen von Dogen, oder dass das Shikantaza sich eindeutig auf das Zazen bezieht, denn das ist jetzt einfach zu offensichtlich ...


    .

  • crazy-dragon:
    pali:


    Wie ich dir schon sagte, über Koan zu schreiben ist Sinnlos und langweilig .... wenn man sich damit auseinandersetzen will, dann im Dokusanraum mit dem Lehrer ...


    Werter Pali,
    wieso haste dann Deinen weisen Worten nicht Taten folgen lassen? Aiko, unser cooles Zen-Püppchen hat Dir ja mächtig die Zunge gelockert und nun sprudelst Du wie ein Wasserfall... :D Könnte man das Eifer nennen oder gar Eitelkeit?


    Du verwechsellst da etwas ...


    Verehrter, über die Funktion und das Wirken, oder das "lösen" eines Koan, darüber hab ich hier nichts geschrieben. Über den Stellenwert als solches, welcher Stellenwert die Koanpraxis bei Dogen hatte, darüber kann man sich sehr wohl austauschen...
    .

  • crazy-dragon:
    pali:


    Wie ich dir schon sagte, über Koan zu schreiben ist Sinnlos und langweilig .... wenn man sich damit auseinandersetzen will, dann im Dokusanraum mit dem Lehrer ...


    Werter Pali,
    wieso haste dann Deinen weisen Worten nicht Taten folgen lassen? Aiko, unser cooles Zen-Püppchen hat Dir ja mächtig die Zunge gelockert und nun sprudelst Du wie ein Wasserfall... :D Könnte man das Eifer nennen oder gar Eitelkeit?


    _()_ c.d.


    Ja manchmal kommt nur ein dürres Tröpflein aus dem Wasserhahn, dann wiederum sprudelt es mächtig.
    Onda

  • pali:

    Verehrter, ich kann dir doch nicht immer alles auch noch vorkauen ... :oops:


    Die höchste Tugend des Lehrers ist Geduld. An anstrengenden Schülern kann man wachsen.


    Zitat

    Aber extra noch mal für dich; mit "arbeiten" und "drauf einlassen" meine ich, das du dich zu einem Koanlehrer begibst und ihn bittest, dich zu unterstützen in der Arbeit mit Koan. Dann wirst du Eins zu Eins erleben und erfahren, wie diese "Arbeit" aussehen könnte . Ist es nun klarer
    ausgedrückt


    Ok, der Koanlehrer gibt seinem Schüler ein Koan (Aufgabe). Etwa: "Was ist der Klang einer klatschenden Hand". In welcher Form setzt sich dann der Schüler damit auseinander? Wie arbeitet er mit dem Koan? Wie meditiert er über das Koan (wenn man das so sagen darf)? Denkt er darüber nach? Denkt er nicht darüber nach? Sein Lehrer will beim nächsten Treffen vielleicht Fortschritte sehen... Wie erreicht der Schüler Fortschritte in der Arbeit mit dem Koan? Hast Du schon mit einem Koanlehrer gearbeitet?


    Onda