hallo forum, ich beschäftige mich seit kurzer zeit mit dem buddhismus. ich habe mehrere praktizierende buddhisten in meinem näheren kreis. was mir mehrfach widerfahren ist und mir probleme bereitet sind streitfälle oder konfliktsituationen. in konfliktsituationen versuche ich meine gefühle zu schildern ohne den anderen mit hineinzuziehen oder die gefühle zu übertragen, das gelingt leider nicht immer. in meinen erlebnissen habe ich es, in den von mir angesprochenen fällen mit mitstreitern zu tun, die sehr gelassen bleiben, für mich fast kalt, sich weder entschuldigt noch rechtfertigt oder konstruktive vorschläge macht, sondern nur zuhört. dieses zuhören macht auf mich einen nicht empathischen eindruck sondern ich verstehe es statt als gleichmut als gleichgültigkeit, zumal meine mitstreiter sehr stark bei sich bleiben, für mein empfinden zu stark, so daß ich kein mitgefühl für meine situation (auch für mein drama) empfange sondern eine ablehnung spüre. so entsteht eine polarität mit der ich nicht gut umgehe und die mich in verwirrung führt. es ist unklar ob es sich dabei um einen buddhistischen gleichmut handelt oder ob ich einfach imaginiere/projeziere. es beschäftigt mich doch so stark das ich die frage hier einmal stellen möchte.
wie versteht der buddhismus konflikte ? wie kann man buddistisch grenzen ziehen und bei weiteren konflikten auch reagieren ohne sich emotional zu verstricken ?
wie kann ich gleichgültigkeit und gleichmut unterscheiden ?
vielen dank