Die Überwindung der Sexualität im weltlichen Leben
- Geronimo
- Geschlossen
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Kusala hat ein paar Anmerkungen und Einschränkungen Deiner Aussage gemacht lieber Onda.
Liebe Grüße
Kusala -
Hanzze:
Na das geht schon, wer wird sich den dafür genieren, dass er an seinen Trieben arbeitet. *schmunzel* Lustige moderne Welt.Vielleicht ein Tip im Umgang:
Man kann sich z.B. auf die "Bedürfnisse" des Partners zurückziehen. Da kann es einerseits sein, dass man das egoistische darin erkennt. Es kann auch sein, dass man wenn man sein eigens Verlangen reduziert die Lustgetriebenheit erkennt. Und es kann auch sein, dass man sich demütig "gibt". In jedem Fall ist man damit sicher auch einem Guten weg. Kann aber auch sein, dass es das Ende der Beziehung bedeutet, also nicht zu streng wenn man sie erhalten will (oder sollte) und der andere noch nicht so weit ist. *schmunzel*Na jetzt bin ich gespannt wie viele Hingebungsvolle Lover, Lover da unter uns sind *schmunzel* (Hingebung hat aber nichts mit Lust und Unterwürfig zu tun, das wir da nicht ausarten) *schmunzel*
Die Regel des "nichts nehmen, was nicht gegeben ist" kann man auch auf einer sehr subtilen Ebene spielen, wo das Verlangen dann langsam verlischt.
Das ist ein weiser, realistische und praktikable Herangehensweise.
Meistens muss man sich ja seine Geistezustände nur einfach mal ansehen. Und da unterscheidet sich ein liebevoller Geisteszzustand der den andere glücklich machen will schon sehr von nackter Begierde. Die ist eigentlich Dukkha pur und den Versuch das auf ein andere Person umzuwälzen und der das eigne Leid und die eigne Spannung reinzupressen.
Hier noch ein interessanter Spiegelartikel zur Besziehung zwischen Sexuellem Appetit und Machthunger:
http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,764593,00.html -
Geronimo:
Knochensack, Du hast doch im Übrigen auch schon gesagt, das Du mit dem Aspekt der Daseinsentrinnung in der Lehre nicht viel anfangen kannst. Darum geht es jedoch genau, in letzter Konsequenz, im Buddhismus.
Jegliches Begehren führt zu Geburt.
Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden,
Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, und der Buddha lehrte von Anfang bis Ende nur Eines: die Überwindung des Leidens.Gehst Du Deinen Trieben nach, hältst Du so das Daseinsrad in Bewegung. Und das ist auch nicht weiter verwerflich, nur ist es nicht Befreiung in letzter buddhistischer Konsequenz.
Hier stelle ich mir dann die Frage, wie zentral der Aspekt der 'Daseinsentrinnung' in seiner wörtlichen Interpretation ist.
Die blinde Identifikation (=Anhaften) mit mentalen Zuständen und der dadurch angestoßene Prozess, daraus ein solides 'Ich' zu konstruieren, das diese mentalen Zustände 'hat', führt zu einer Perpetuierung dieser Zustände (=Wiedergeburt). Ergebnis ist 'Leiden' (will man denn dukkha so übersetzen...).
Interpretiert man nun diesen (psychologischen) Prozess wörtlich als Beschreibung einer körperlichen Geburt, liegt es natürlich nahe, alles, was mit Sexualität zu tun hat, mit Misstrauen zu betrachten. Das kann man natürlich tun, vor allem, wenn man aus den psychologischen Erkenntnissen des historischen Gotamo und seiner Schule (soweit wir sie rekonstruieren können) zu einer überhistorischen 'Erleuchtungslehre' hochjazzt, die für alle Zeiten perfekt und abgeschlossen ist. Denkbar ist aber auch eine Herangehensweise, die den dhamma nicht für ein fertiges Produkt hält, sondern für einen (wichtigen) Teil einer nie endenden Suche des Menschen nach den Geheimnissen des Bewusstseins. Eine solche Herangehensweise hat dann auch keine Angst davor, historischen Schriften neue Erkenntnisse, etwa der evolutionären Erkenntnistheorie, der Systemtheorie oder der Kognitionswissenschaften, gleichberechtigt zur Seite zu stellen. -
Nightrainmonk:Geronimo:
Knochensack, Du hast doch im Übrigen auch schon gesagt, das Du mit dem Aspekt der Daseinsentrinnung in der Lehre nicht viel anfangen kannst. Darum geht es jedoch genau, in letzter Konsequenz, im Buddhismus.
Jegliches Begehren führt zu Geburt.
Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden,
Krankheit ist Leiden, Sterben ist Leiden, und der Buddha lehrte von Anfang bis Ende nur Eines: die Überwindung des Leidens.Gehst Du Deinen Trieben nach, hältst Du so das Daseinsrad in Bewegung. Und das ist auch nicht weiter verwerflich, nur ist es nicht Befreiung in letzter buddhistischer Konsequenz.
Hier stelle ich mir dann die Frage, wie zentral der Aspekt der 'Daseinsentrinnung' in seiner wörtlichen Interpretation ist.
Die blinde Identifikation (=Anhaften) mit mentalen Zuständen und der dadurch angestoßene Prozess, daraus ein solides 'Ich' zu konstruieren, das diese mentalen Zustände 'hat', führt zu einer Perpetuierung dieser Zustände (=Wiedergeburt). Ergebnis ist 'Leiden' (will man denn dukkha so übersetzen...).
Interpretiert man nun diesen (psychologischen) Prozess wörtlich als Beschreibung einer körperlichen Geburt, liegt es natürlich nahe, alles, was mit Sexualität zu tun hat, mit Misstrauen zu betrachten. Das kann man natürlich tun, vor allem, wenn man aus den psychologischen Erkenntnissen des historischen Gotamo und seiner Schule (soweit wir sie rekonstruieren können) zu einer überhistorischen 'Erleuchtungslehre' hochjazzt, die für alle Zeiten perfekt und abgeschlossen ist. Denkbar ist aber auch eine Herangehensweise, die den dhamma nicht für ein fertiges Produkt hält, sondern für einen (wichtigen) Teil einer nie endenden Suche des Menschen nach den Geheimnissen des Bewusstseins. Eine solche Herangehensweise hat dann auch keine Angst davor, historischen Schriften neue Erkenntnisse, etwa der evolutionären Erkenntnistheorie, der Systemtheorie oder der Kognitionswissenschaften, gleichberechtigt zur Seite zu stellen.Integrieren ist nicht unbedingt das Problem, aber keine Integration würde am Kern der Lehre je etwas ändern, dazu hat sie Buddha viel zu grundlegend und universell dargelegt.
Begehren bleibt immer Begehren, ganz gleich in welcher Form. Und der Buddha hat ausdrücklich erklärt das jedes Begehren zu überwinden sei, so man denn wahre Freiheit erlangen möchte.
Man muss dem Buddha nicht (gänzlich) folgen, aber seine klaren Aussagen kontinuierlich uminterpretieren, nur das sie besser ins eigene Weltbild passen, damit tut man weder ihm noch sich einen Gefallen.
Seine Aussage ist zu klar und auch zu deutlich als das sie andere Interpretationen zulassen könnte. Das erschließt sich aus dem gewissenhaften Studium des Kanons.
Lebe wie du möchtest, aber verkaufe deine Ansichten nicht als Wahrheit und schon garnicht als Wort des Buddha.
*höfliches Lächeln*
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Geronimo:
Nur ist doch gerade dieses Begehren, diese Lust, etwas außerordentlich Fesselndes, im wahrsten Sinne des Wortes!
Und wir wollen doch nicht mehr gefesselt sein...Lass es dann doch bitte bleiben, ist sicher gut für Dich- ich sehe das ebenso, aber manchmal mach ich es wie ein Entfesslungskünstler: Ich bin kurzfristig gerne gefesselt und löse dann aber schnell wieder diese verdammte Handschellen...
Allerdings ist es schon eine raffinierte Verarsche der Natur.
c.d.
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crazy-dragon:Geronimo:
Nur ist doch gerade dieses Begehren, diese Lust, etwas außerordentlich Fesselndes, im wahrsten Sinne des Wortes!
Und wir wollen doch nicht mehr gefesselt sein...Lass es dann doch bitte bleiben, ist sicher gut für Dich- ich sehe das ebenso, aber manchmal mach ich es wie ein Entfesslungskünstler: Ich bin kurzfristig gerne gefesselt und löse dann aber schnell wieder diese verdammte Handschellen...
Allerdings ist es schon eine raffinierte Verarsche der Natur.
c.d.
Ziemlich raffiniert.
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Nightrainmonk:
Die blinde Identifikation (=Anhaften) mit mentalen Zuständen und der dadurch angestoßene Prozess, daraus ein solides 'Ich' zu konstruieren, das diese mentalen Zustände 'hat', führt zu einer Perpetuierung dieser Zustände (=Wiedergeburt). Ergebnis ist 'Leiden' (will man denn dukkha so übersetzen...).
Interpretiert man nun diesen (psychologischen) Prozess wörtlich als Beschreibung einer körperlichen Geburt, liegt es natürlich nahe, alles, was mit Sexualität zu tun hat, mit Misstrauen zu betrachten. Das kann man natürlich tun, vor allem, wenn man aus den psychologischen Erkenntnissen des historischen Gotamo und seiner Schule (soweit wir sie rekonstruieren können) zu einer überhistorischen 'Erleuchtungslehre' hochjazzt, die für alle Zeiten perfekt und abgeschlossen ist. Denkbar ist aber auch eine Herangehensweise, die den dhamma nicht für ein fertiges Produkt hält, sondern für einen (wichtigen) Teil einer nie endenden Suche des Menschen nach den Geheimnissen des Bewusstseins. Eine solche Herangehensweise hat dann auch keine Angst davor, historischen Schriften neue Erkenntnisse, etwa der evolutionären Erkenntnistheorie, der Systemtheorie oder der Kognitionswissenschaften, gleichberechtigt zur Seite zu stellen.Ich habe ja gerade drei kleine Kätzchen die überall rumturnen. Mir kommt es so vor als seien Menschen und Katzenkinder so voller Experimentierverhalten und Lebensfreude und dann wenn sie erwachsen werden, wird diese Energie und diese Neugierde und Offenheit eingeschränkt und in Bahnen gelenkt.
Sexualität wird zu den wenigen Gelegenheiten wo sich ein erwachsener Mensch erlaubt ganz im hier und jetzt zu sein, wo er versucht nicht in Gedanken abzuschweifen und Pläne zu machen, sondern ganz beim Geschehen zu sein. Wo er der Offenheit und Farbigkeit der Kindheit nur einigermassen näher kommt. In der grauen Gefängniszelle ist es der kleine Auschnitt Himmel, wo man die Bäume wogen und Vögel fliegen sieht. Aber wenn man einem Gefangenen die Türe aufschliessen würde und ihm die Möglichkeit geben würde, aus seiner Zelle in die Freiheit zu treten, und er würde dann sagen, dass er das nicht will, weil er den Blick aus dem Fenster vermissen würde. Ja dann könnte man echte psychische Probleme vermuten. Wenn Buddha die Sexualität madig macht, dann bestimmt nicht weil er so ein verknöcherter Asket ist sondern weil er die Dinge ins richtige Verhältnis setzten kann.
Das Tolle an Sexualität ist ja eigentlich die tiefe Verbundenheit im hier und jetzt. Die temporäre Aufhebung eines Ichs zugunsten eines wirs. Die Evolution ist eine manipulative Tante die derelei kostbare Zuckerln nur dann verteilt, wenn man sich besonders arterhaltend verhält. Wenn man bedenkt, dass man eigentlich die ganze Zeit so glücklich und verbunden und präsent sein könnte, ohne dem hinterherzujagen und sich zu verknoten (beziehungsweise nur Lotossitz-Verknotungen statt Kamasutra-Verknotungen), erscheint das allerdings als ziemliche Verarsche. So als lässt dich jemand deine eigenes Haus mieten!
Freud sagte mal das letzendlich sogar der Penis nur ein Phallussymbol sei. Und Symbole ist etwas was der Geist schaffen kann. Worin er seine Energie und Freude binden kann oder auch nicht.
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void:
...Wenn Buddha die Sexualität madig macht, dann bestimmt nicht weil er so ein verknöcherter Asket ist sondern weil er die Dinge ins richtige Verhältnis setzten kann.
Das Tolle an Sexualität ist ja eigentlich die tiefe Verbundenheit im hier und jetzt. Die temporäre Aufhebung eines Ichs zugunsten eines wirs. Die Evolution ist eine manipulative Tante die derelei kostbare Zuckerln nur dann verteilt, wenn man sich besonders arterhaltend verhält. Wenn man bedenkt, dass man eigentlich die ganze Zeit so glücklich und verbunden und präsent sein könnte, ohne dem hinterherzujagen und sich zu verknoten (beziehungsweise nur Lotossitz-Verknotungen statt Kamasutra-Verknotungen), erscheint das [***nämlich die Sexualität als einzige Möglichkeit, ganz offen und im Hier und Jetzt zu sein] allerdings als ziemliche Verarsche. So als lässt dich jemand deine eigenes Haus mieten!
...
Lieber void,
wow - das hast Du gut herauskristallisiert.Monika
+++entschuldige bitte, dass ich das - um Missverständnisse zu vermeiden - dem Zitat noch dazugefügt habe.
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void:
Wenn man bedenkt, dass man eigentlich die ganze Zeit so glücklich und verbunden und präsent sein könnte, ohne dem hinterherzujagen und sich zu verknoten (beziehungsweise nur Lotossitz-Verknotungen statt Kamasutra-Verknotungen), erscheint das allerdings als ziemliche Verarsche. So als lässt dich jemand deine eigenes Haus mieten!
void ist weise. -
Karma Mudra Praxis ≙ u.a. auch dem 'Vereinigen' aller subjektiven und objektiven Aspekte des Bewusstseins.
Zudem funktioniert dies auch mit vorgestellter/vorgestelltem bzw. visualisierter/m Partnerin bzw. Partner.
Hierbei muss ein sehr hohes Niveau in der Alltagspraxis bereits erreicht worden sein so das alles profane
vollkommen entprofanisiert wurde und wird. [siehe modifizierende Faktoren einer 'nach-Meditation']
Kann diese Ebene durch Übung stabil gehalten werden,
dann erscheint jede Handlung auf einer heiligen Heiligkeitsstufe,
eben von der Profanität alles gewöhnlichem befreit.añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Dorje Sema:
Karma Mudra Praxis ≙ u.a. auch dem 'Vereinigen' aller subjektiven und objektiven Aspekte des Bewusstseins.
Zudem funktioniert dies auch mit vorgestellter/vorgestelltem bzw. visualisierter/m Partnerin bzw. Partner.
Hierbei muss ein sehr hohes Niveau in der Alltagspraxis bereits erreicht worden sein so das alles profane
vollkommen entprofanisiert wurde und wird. [siehe modifizierende Faktoren einer 'nach-Meditation']
Kann diese Ebene durch Übung stabil gehalten werden,
dann erscheint jede Handlung auf einer heiligen Heiligkeitsstufe,
eben von der Profanität alles gewöhnlichem befreit.
...Das hätte ich gerne früher mit Partner erlebt - aber da fehlte mir sicher der Lehrer
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Grüß Dich ganz recht herzlich monikamarie,
Zitatmonikamarie: Das hätte ich gerne früher mit Partner erlebt - aber da fehlte mir sicher der Lehrer
liebe monikamarie es ist nie zu spät zum säen,
und der beste Lehrer ist hier die [eigene] Selbstdisziplin.
Ja und erst mal hört sich das auch ganz doll an nur ist es tatsächlich so das dieser Weg über unsagbar
viel Leid gegangen wird.
Nicht selten Oft ist es so das erstmals nur das Ziel gesehen bzw. auch sehend gemacht wird beim gehen
dieses buddh. tantrischen Pfades nämlich dem der Yogischen Verwirklicher lauern die undenkbar unbedachtesten Fallen.
Eins ist vor beschreiten eines solchen transformierenden integrierenden Pfades sehr wichtig,
imho unermesslich wichtig !!!
Er muss mit unermesslicher Freude [als höchste Freude ist höchster Sinn] beschritten werden.
Tantra als Praxis von anuttara yoga tantra wird sich Schritt für Schritt erschließen.
Ein Widerspruch in sich -> nach dem anderen,
immer wieder will der 'Geist' in altbekannte Gewohnheitsstrukturen zurückfallen.
Aber dann einmal gefestigt durch selbst disziplinierte selbst regulierende konstruktiv kreative selbstzerstörerische freudvolle Übung,
erschließen sich ihm die ekstatischen Ebenen eines Michel Angelo eines Albert Einstein eines Buddha Shakyamuni -> Vajradhara scheinbar wie von selbst [siehe affinität].
Aber es ist wie mit allem in eines fühlenden Wesen's Leben,
die Arbeit dazu musst du leisten und nicht irgendein Guru,
dem gilt das begleitende 'geprüfte Vertrauen' als bereits verwirklichter Führer auf dem Pfad. [?]añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Na das gibt den Bodhisattvas wieder Aufschwung, ist ja auch erstrebenswerter als sich in Silas zu üben *schmunzel* ohne den Aspekt, gebe es sicher 90% weniger Varajana-Anhänger, aber das ist wie immer spekulativ *schmunzel*
Warum das nahe sehnen wenn das Weite doch schon so nah. *schmunzel* Na das Thema lässt so manche Gelubte in den Eimer fallen, selbst wenn man nur daran denkt. *schmunzel* ups, jetzt is es raus. -
Hi Dorje Sema,
die Betonung lag auf mit Partner erlebt.
Aber so ist mit dem Erzählen, ob es freundlich, scherzhaft gemeint ist, kommt eben nicht immer rüber.
Ansonsten danke für die genaue Erklärung. Sie ist sicher für einen öffentlichen Thread wichtig, um keine Illusionen/Irrtümer aufkommen zu lassen.Monika
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Verstehen ist bedingt vom Versteher abhängig.
Bei der Übung kommst Du mit den Kombinationsraten der einzuhaltenden Silas
in einer,
unter als mit/zu einander bezugnehmenden Wahrscheinlichkeits Rechnung gar nicht aus.
vor allem wenn ich mal kurzerhand noch die paramitas als wechselseitig anzuwenden mit einfließen lasse.
Weißt Du Hanzze von Tantra muss man echt Ahnung haben ansonsten führt das zu vollkommen inadäquaten
Aussagen.
Ich schrieb zuvor :ZitatDorje Sema: Ja und erst mal hört sich das auch ganz doll an nur ist es tatsächlich so das dieser Weg über unsagbar
viel Leid gegangen wird.
persönlich [intimes] Leid in vielfältiger Weise entsprechend des jeweilig Praktizierendem.Wir reden hier nicht von Sonntäglichen Erbauung's Übungen made by Theorie.
Sondern von der täglichen Praxis und die besteht auch nicht darin 10 min. ruhig das Sitzkissen quietistisch zu quälen.
Oder alle Zeile lang zu *schmunzeln*.
Ohne verwirklichten Führer auf dem Pfad ist Tantra nicht ganz ungefährlich.
Aber ich weiß ja das wenigstens Du den Yoga der Energiekanäle vollständig realisiert hast,
ups ?ZitatHanzze: Warum das nahe sehnen wenn das Weite doch schon so nah.
Oh Buddha *schmunzel* Hanzze
und das bestimmst Du anhand genannter Kriterie ?
Gib nur acht,
aus dem PK ist auch schnell ein Wach ähm Leuchtturm gemacht.añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Dann meinst du meine Spekulation ist so weit hergeholt? Ich kann sie auch umspekulieren, 90% würden den Boddhisatva weg nicht gehen, wenn sie sich dadurch nicht einen Vorteil erwarten könnten/würden im Sinnesbegehren.
Höhe Achtung vor wahren Tantrikern, aber ich habe noch wenige gesehen *schmunzel* aber unter dem Deckmantel lässt sich alles mögliche Üben. -
Der unterschied besteht doch wohl eher darin,
unterscheiden zu können,
von jemandem der die Motivation hat diesen möglichen Weg zu begehen
als wie
jemand der bereits eben diesen oder jenen Pfad beschreitet ?ZitatHanzze: Ich kann sie auch umspekulieren, 90% würden den Boddhisatva weg nicht gehen, wenn sie sich dadurch nicht einen Vorteil erwarten könnten/würden im Sinnesbegehren.
Was ist denn der vollendete Lohn dessen der den achtfach Pfad vollendet hat ?
Und ist das dann kein Verdinst welches auf Verdienstansammlung zurückzuführen wäre ?
Dementsprechend stelle ich da keinen großen Unterschied fest.
Der eine will was loswerden und der andere will etwas erlangen,
beide je nach ihrem jeweiligen Verständnis,
von wie ist der Weg.
Das dürfte doch wohl unstrittig sein ?
Ein sogenanntes Problem wird's zumeist dann,
wenn einer von beiden oder beide gleichsam vermeinen,
ohne die Strahlen der Sonne,
selbige zu sehen.
Nicht's weiter als eine künstlich geschaffene Dichotomie,
die ihren Zweck erst dann erfüllt hat wenn sie den anderen;
zu tode polemisiert hat.
Was ich bei mir verachte das verachte ich auch alsdann bei dem mir gegenüber.
Verehrung sei den Shravakas den Arhats den Pratyekkabuddhas den Bodhisattvas .
Lama la kyab sun chio
Sangyä la kyab sun chio
Chö la kyab sun chio
Gendün la kyab sun chioañjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Und dennoch ist es das Motivationszuckerl, das den meisten zum Verhängnis wird. Also warum nicht nüchtern angehen? Ich sehe keinen Sinn mit Drogen in einer Drogenanstalt zu werben. Wie ich auch keinen Sinn sehe in einem Armenviertel mit über Askese zu sprechen. Und das war der einzige Punkt. *schmunzel*
Und dennoch wird der unfreie Asket auch in einem Armenviertel über die große Askese erzählen und der Drogenabhängige über Vorteilen von Drogen werben. *schmunzel*
So wie du richtig gemeint hast, wichtig ist, dass man beim Thema (Weg) bleibt und nicht den Neigungen (rauf runter hin her - Spagat) nachgibt.
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Zitat
Hanzze: Und dennoch ist es das Motivationszuckerl, das den meisten zum Verhängnis wird.
Ich denke,
das ist nicht an Dir ,
das zu beurteilen als entsprechend zu bewerten.
»Guter Schuster bleibt bei eigenen Leisten !«ZitatHanzze: Also warum nicht nüchtern angehen?
Wer schafft denn für Dein nüchtern angehen die Voraussetzungen ?
ZitatHanzze:Ich sehe keinen Sinn mit Drogen in einer Drogenanstalt zu werben.
Wie ich auch keinen Sinn sehe in einem Armenviertel mit über Askese zu sprechen.Ich bin hier im Internetforum Buddhaland.
Also weder in einer Drogenanstalt noch in einem Armenviertel.ZitatHanzze: Und das war der einzige Punkt.
.ZitatHanzze: Und dennoch wird der unfreie Asket auch in einem Armenviertel über die große Askese erzählen und der Drogenabhängige über Vorteilen von Drogen werben.
Und breitgetretener Quark macht auch nicht stark.
añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
*schmunzel* ein Leisten ist auch kein Hobby, was immer wessen Leisten ist und du magst doch nicht ernsthaft Buddhaland als einen Ort der Askese bezeichnen. Probiers mal mit *schmunzeln*
Und das Thema ist "Die Überwindung der Sexualität im weltlichen Leben" und nicht wie rechtfertige ich meine Gelüste mit Spiritualität. Ach, das mit dem vorsichtigen flüstern funktioniert oft nicht so ganz. *schmunzel* Als wären große Tantriker nicht zuerst durch die "Entwöhnung" gegangen und ganz große es niemals dieses Thema angerührt haben. Aber das ist nur Spekulation, keine Ahnung wie es wirklich ist.
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Zitat
Hanzze: *schmunzel* ein Leisten ist auch kein Hobby, was immer wessen Leisten ist und du magst doch nicht ernsthaft Buddhaland als einen Ort der Askese bezeichnen. Probiers mal mit *schmunzeln*
Es lag und liegt ganz bei Dir.
ZitatHanzze: Und das Thema ist "Die Überwindung der Sexualität im weltlichen Leben" und nicht wie rechtfertige ich meine Gelüste mit Spiritualität.
Für das was Du verstehend zu lesen imstande bist,
bin ich nicht verantwortlich.
[Ohne Strahlen der Sonne sieht man selbige eben nicht.]
Im Lankavatara Sutra gibt's so eine nette Stelle
die lautet ungefähr so :
» Mittels Worten befreien wir uns von selbigen. «ZitatHanzze: Ach, das mit dem vorsichtigen flüstern funktioniert oft nicht so ganz
Bei Dir nicht ?
ZitatHanzze: Als wären große Tantriker nicht zuerst durch die "Entwöhnung" gegangen und ganz große es niemals dieses Thema angerührt haben.
ein ziemlich merkwürdiges Argument unter Berücksichtigung dessen:
siehe hier,
und hierMeine Großmutter sagte mal zu mir da war ich ca. 5 Jahre alt,
in Anbetracht das ich Buntstifte und u.a. Tapete entdeckte:„Narrenhände beschmieren Tisch und Wände“
wie gesagt,
sie sagte es zu mirhier war's bereits für mich geklärt!
Und jetzt bin ich dessen überdrüssig ciao *schmunzel*
añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Das ist normal, nach der Lust kommt der Frust *schmunzel*