Einweihung - Samen - Welche Pflanze?

Ach so. Das verstehe ich. Gut, mit sowas zu experimentieren, denn eigentlich braucht man diese Fähigkeit, solche Energie abzugeben, wenn man die Früchte der Praxis nicht nur für sich allein haben will.
Ich hab letztens mal sowas mit einer Wespe geschafft, die es sich in einem Colaglas gemütlich machen wollte. Hab sie mit dem Glas ganz ruhig nach draußen getragen, sie flog nicht weg, und dann mit der Zitronenscheibe aus dem Glas geholt. Wir waren beide völlig ruhig.

Jikjisa:

Du hast absichtlich Deine Pflanzen gequält, Voom ?
Weswegen noch mal ?

Manchmal frage ich mich, ob es normal ist Pflanzen in Töpfen zu "halten".

Naja, ohne Topf wäre diese Pflanze nur ein irgendwo verwesender Same. Nicht alle Samen bekommen die Bedingungen, um eine schöne große Pflanze zu werden. Deshalb produziert die Natur zu viele Samen, damit ein paar die Chance bekommen. Mit Töpfen und Fensterbänken bekommen ein paar mehr die Chance.

Zitat

Andererseits scheint es ihnen nicht immer was aus zu machen.
Zumindest den Kakteen nicht bzw. denen die kurze Beine haben.

Wenn sie richtig gepflegt werden...

Zitat

Mir gehn die Ahörnchen immer ein. Da ist es wohl die Erde ?

Mir auch. Ich vermute, dass es Tiefwurzler sind, die ab dem zweiten Jahr einen Topf so nicht mehr akzeptieren. Genauso wie Avocado. Es gibt aber auch Pflanzen, mit denen kann man nicht. Das kann auch praktische Gründe haben, weil man die falsch pflegt oder so.

Zitat

Außerdem hab ich ein Ameisenproblem. Das Beet ist verwüstet.
Kann es sein, daß Ameisen ( Schwarze ) Samen wegtragen und Pflanzen "untenrum" schädigen?
Mich mögen sie auch nicht. Zumindest nicht in der Nähe ihrer Nester.
Wobei das ganze Beet jetzt ein Nest ist. Bin sozusagen verdrängt worden.

Tja, Ameisen haben meist an der Stelle ein Jahrhunderte altes Hausrecht. Und da sind sie eigenwillig. Wo sollen sie auch sonst hin?
Das Schwarze, was sie durch die Gegend schleppen, sind oft Blattläuse. Sie setzen die extra auf Pflanzen ab und kultivieren sie dort... Wenn man an einer Pflanze Ameisen geschäftig hoch und runter krabbeln sieht, dann ist die Blattlausplage nicht mehr fern. Die Kübelpflanzen gehen davon ein. Kaffeesatz oben auf die Erde im Kübel verteilt, vertreibt sie mit der Zeit. Denn im Winter hol ich die Kübel ja rein. Da wär es gut, wenn die Pflanzen noch gesund und ameisenfrei wären.
Aber im Beet? Könnt Ihr Euch nicht miteinander arrangieren? Z.B. kann man im Frühling Kapuzinerkresse als Blattlauslockmittel pflanzen. Dann kümmern sich die Blattläuse und die Ameisen hauptsächlich um diese und die anderen Pflanzen haben etwas ihre Ruhe.

Auf Wunsch einer einzelnen Dame:

So sieht sie heute aus. Sie wächst stetig genauso langsam weiter, wie sie gekeimt ist.

So sieht sie nun aus.
Ein paare kleine Pflanzenkumpels sind auch zu ihren Füßen da.

Letzten Winter verlor sie bis zum März alle Blätter, weil sie von Schildläusen befallen war, für die ich erst im Frühling ein funktionierendes Mittel fand (Neudosan). Ich hatte es vorher mit Spiritus-Seifen-Lösung versucht, aber das wirkte nur mäßig.

In diesem tropisch feuchten Sommer draußen an der frischen Luft erholte sie sich wunderbar, trieb neu aus und macht nun einen recht glücklichen Eindruck. Aber sie ist eine echte Frostbeule: die 11°C jetzt nachts behagen ihr schon nicht und ich hab sie gestern herein geholt.
Der Winter wird wieder schwierig für sie, wegen des Lichtmangels. Die Schwächung macht dann den Weg frei für Schädlinge.

So ist das Leben als Topfpflanze.

Mal gucken. Nette Idee. Und eine Wärmelampe dazu.

Syia:

Du könntest ihr eine Wärmflasche machen.

Das ist mein Ernst. Es gibt Bonsaianer, die so etwas tun.

Aus dem nächsten Einweihungssamen ziehe ich ein Pflänzchen für Dich.