Ich selbst verstehe diese Begründung nicht, beziehungsweise sehe ich keinen direkten Bezug, der es möglich machen würde, aus der Lehre vom Entstehen in Abhängigkeit die Aussage "alles ist mit allem verbunden" abzuleiten. Es werden für mein Verständnis in der BuddhaLehre einmal die Erscheinungen (die Dinge) als kernlos/leer und vergänglich erklärt. Weswegen das Anhängen an ihnen leidvoll ist. Daneben wird lediglich das bedingte Entstehen der Daseinsgruppen erklärt. Diese Erklärung bezieht sich nicht auf die Erscheinungen, also nicht auf "alle Phänomene".
Das Wort Phänomen wird im Deutschen so verwendet:
Ein Phänomen (bildungssprachlich auch Phänomenon, Plural Phänomene oder Phänomena; von altgriechisch φαινόμενον fainómenon, deutsch ‚ein sich Zeigendes, ein Erscheinendes‘) ist in der Erkenntnistheorie eine mit den Sinnen wahrnehmbare, abgrenzbare Einheit des Erlebens, beispielsweise ein Ereignis, ein Gegenstand oder eine Naturerscheinung.
Nach dieser Definition ist ein Phänomen ist also das geliche wie eine Erscheinung. Und da es etwas mit den Sinnen wahrnehmbares ist, enstrpciht es auch auch den Daseinsgruppen.
Aber im Buddhismus ist das Wort "Phänomen" meist als Übersetzung des Wortes "dhamma" benutzt. Und da werden im Abidhamma noch andere "dhammas" genannt, die keine Daseinsgruppen sind. Von daher bin ich etwas vewirrt.
Kannst du mal die Unterscheidung Daseinsgruppen/Phänomene/Erscheinungen erklären?