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berndschneider:
mirco: Ich weiß nicht, worauf diese seltsame Sprache hinauslaufen soll, aber ich würde in diesem Zitat Karma mit dem "Werdenstrieb" in Verbindung setzen.
Hallo Bernd,
welche seltsame Sprache meinst Du?
Und: bhava bedeutet 'werden', besser 'gewohnheitsmässige Tendenzen', nicht kamma.
Alles Gute, Mirco
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mirco: Die Sprache, die Du zitierst. Übersetz das doch mal in verständliches Deutsch, damit alle wissen, was gemeint ist.
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http://sdhammika.blogspot.com/…00-07%3A00&max-results=20
Ein schöner und ergiebiger Aufsatz zum Thema.
Und auch äußerst aktuell.
Leider auch äußerst englisch.LG
Onda -
Werter berndschneider,
das sehe ich in einem 'anderem Licht'
was Nagarjuna und Dogen angeht,
obgleich mir dabei sehr bewusst ist;
das Dogen Nagarjuna studiert hat,
komme ich doch zu einem etwas anderem Ergebnis.
Ich erinnere mich eine solche etwaige Diskussion schon einmal
geführt zu haben,
mit SoGen aus dem DBU Forum.
Seinerzeit bin ich da ein wenig blauäugig ran gegangen,
und in Anbetracht dessen, blauäugig, gemäß einer solchen 'karmischen Tendenz',
blauäugig raus gegangen.
Nun das hat sich grundlegend geändert. Wie wir gleich sehen werden ?
Also während ich Nagarjuna zweifach verstehe, [jedoch noch nicht alltäglich vollkommen pragmatisch realisiert habe]
einmal nach Nagarjuna selbst alsdann zu Aryadeva und Buddhapalita und Chandrakirti als zu Bhavaviveka,
würde ich SoGen heute antworten das Dogen und sein Zen nicht mal cum sano gralis eine reductio ad absurdum lehren.
[Zumindest ist das mein 'derzeitiger' Standpunkt ... bis auf weiteres ???]
Bei Dogen sehe ich eher, [Z.b.siehe hier: ISSAI shujo shitsuu-bussho.]
eine syntaktische semantische Rekonstuktion,
die welche sich auf das Prinzip Tathagathagarba auch Buddhanatur konzentriert.
Hierbei ist mir allerdings unklar inwieweit Dogen,
Kenntnis besaß vom Uttaratantra shastra\Ratnagotravibhaga ???Und spätestens an dieser Stelle würde ich um Aufklärung bitten ???
Da ansonsten meine Arbeitshypothese in ?...? endet.
Vielleicht liest der Werte SoGen dies ja und kann mit mir in einen konstruktiven
'Disput' eintreten.
Zumindest wäre ich [inzwischen] sehr dankbar dafür.
Du Werter SoGen hast mir andererseits soviel geholfen das ich Dir dafür sehr sehr dankbar bin.
[auch wenn wir nicht immer alles [sofort] teilen können, das scheint wohl so zu sein, mit Meinungshaushalten ?]
Aber ich habe etwas bei alldem gelernt, was mir niemand mehr nehmen kann !!!
Danke Vielen lieben Dank SoGen !!!!!!!!!!
Zudem möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Gaby Hendricks aus dem DBU Forum nochmal besonders bedanken !!!Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
Dorje Sema -
Ich bin Sogen auch schon begegnet, auf einer Mailingliste. Hatte irgendwie was Schulmeisterliches, so mein Eindruck. Nachdem ich ihm den entscheidenden Unterschied zw. Arhat und Bodhisattva erklärt hatte, hörte ich nichts mehr von ihm.
Keine Bange, ich bin nicht Dogen-hörig. Die Buddha-Natur sehe ich so wie in den Tathagatagarbha-Sutren, hierzu gibt es auch eine tibetische Tradition, falls Du dieser näher stehst. Dass Dogen reduziert, ist schon klar, und selektiert. Aber wer tut nicht sowas in der Art? Entscheidend ist: Die Buddha-Natur ist unser wahres Selbst, ein ego-loses Selbst, das nicht dem Ursache-Wirkungs-Prinzip unterliegt. Diese zu erkennen/zu verwirklichen, z.B. meditativ (wobei ich glaube, es ist auch anders möglich, und da ebenfalls von Dogen weggehe, der sein Tathagata-Verständnis im Übrigten nicht aus den so genannten Sutren bezog), bedeutet also logischerweise auch aus dem Ursache-Wirkungsprinzip herauszutreten. Aber natürlich nur in dieser Hinsicht, als verwirklichte Buddha-Natur, nicht als das sichtbare Individuum. Ich als Fleischsack verrotte so vor mich hin.
Weiß nicht, ob das dem entspricht, was Du denkst. Ich verstehe bei Dir, ähnlich wie in Mircos Zitat, wohl nicht alles, was Du sagst. -
berndschneider:
Ich bin Sogen auch schon begegnet, auf einer Mailingliste. Hatte irgendwie was Schulmeisterliches, so mein Eindruck. Nachdem ich ihm den entscheidenden Unterschied zw. Arhat und Bodhisattva erklärt hatte, hörte ich nichts mehr von ihm.
Keine Bange, ich bin nicht Dogen-hörig. Die Buddha-Natur sehe ich so wie in den Tathagatagarbha-Sutren, hierzu gibt es auch eine tibetische Tradition, falls Du dieser näher stehst. Dass Dogen reduziert, ist schon klar, und selektiert. Aber wer tut nicht sowas in der Art? Entscheidend ist: Die Buddha-Natur ist unser wahres Selbst, ein ego-loses Selbst, das nicht dem Ursache-Wirkungs-Prinzip unterliegt. Diese zu erkennen/zu verwirklichen, z.B. meditativ (wobei ich glaube, es ist auch anders möglich, und da ebenfalls von Dogen weggehe, der sein Tathagata-Verständnis im Übrigten nicht aus den so genannten Sutren bezog), bedeutet also logischerweise auch aus dem Ursache-Wirkungsprinzip herauszutreten. Aber natürlich nur in dieser Hinsicht, als verwirklichte Buddha-Natur, nicht als das sichtbare Individuum. Ich als Fleischsack verrotte so vor mich hin.
Weiß nicht, ob das dem entspricht, was Du denkst. Ich verstehe bei Dir, ähnlich wie in Mircos Zitat, wohl nicht alles, was Du sagst.Oh ganz vielen lieben Dank,
ich denke Du hast mich sehr gut verstanden?!
Bei mirco sehe ich das was unter Hinayana Sautrantika innerhalb
meiner tradionalistischen Auffassung verstanden wird ?
[rationaler Atomismus]
Ich lass mich aber gerne korrigieren.
Bitte gib mir einen moment Zeit über Dein posting [exclusiv] nachzudenken,
Lieber Werter berndschneider ?
Das ist mehr als sehr interessant und ich kann es [mangel liegt bei mir]
nicht so schnell umsetzen,
obgleich mir beim lesen und mitlesen etwas klar wurde.
Ganz vielen lieben DankMit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
Dorje Sema