Leerheit vs. Materie

  • Milou:

    Genau das ist aber meiner Meinung nach kein rationaler Zugang, sondern ein religiöser! Ob mir die religiöse Erklärung nun logisch erscheint oder nicht, sie ist wissenschaftlich nicht beweisbar/widerlegbar und hängt somit letztendlich von unserem Glauben ab.


    Es gibt keinen Vorteil, einem der beiden Weisen generell den Vortritt zu lassen.


    Beides wird jeweils benötigt.


    Vertrauen ebenso wie Prüfung.



    Alles Gute :) _()_

  • Milou:
    Zitat

    MartinG schreibt:
    ... So ein Ding wär ja eigentlich völlig "autark" und müßte, oder besser könnte ja garnicht mit anderen ebenso wahrhaft existierenden Dingen interagieren.
    Und wie könnte es überhaupt mehrere dieser "Atome" geben wenn sie keine voneinander unterscheidbare Form hätten. Könnte so ein Ding von uns überhaupt wahrgenommen werden?


    Sobald wir etwas "erkennen" ist inhärente Existenz schon abwesend. ...


    Lieber Martin,
    wenn Du Dich da mal nicht verrennst. Nur weil ein Ding nicht interagieren muss heißt ja nicht, dass es das nicht kann. Hier sollte man schon die Grundgesetze der Logik achten. Dass wir Etwas erkennen können muss nun ebenfalls nicht heißen, dass diese Interaktion das Etwas bedingt macht.


    hmm.. ich steh auf der Leitung!
    Wie aber kann etwas interagieren ohne selbst dadurch in irgend einer Weise Veränderung zu erfahren? (giebt's da Beispiele?)
    Sobald sich etwas erkennbar verändert ist es doch schon zusammengesetzt, oder? (zusammengesetzt aus "Zustand 1", "Zustand 2")


    hab da sicher was falsch verstanden was "inhärente Existenz" sein soll :P

  • Zitat

    mirco schreibt:
    ... Beides wird jeweils benötigt.


    Vertrauen ebenso wie Prüfung. ...


    Hierin besteht ja gerade immer die Schwierigkeit und hierin liegt oftmals die Ursache von Streitgesprächen. Für den einen ist Beweisbarkeit wichtig, für den anderen Glauben. Für den einen beginnt der Glauben früh für den anderen ist noch lange alles logisch nachvollziehbar was andere schon für Esoterik halten.


    Jeder Mensch macht in seinem Leben andere Erfahrungen, für jeden Buddhisten bedeutet der Buddhsismus etwas anderes - die Unterschiede mögen nicht bedeutend sein, aber dennoch sind sie da. Solange wir diese Unterschiede beachten und respektieren, können wir problemlos Meinungen austauschen und voneinander lernen.


    LG,


    Milou

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."