wann kam buddha in den westen

  • Zitat

    Seit der Romantik bis heute gibt es in der europäischen Geistesgeschichte ein starkes "Unbehagen in der Kultur" (Freud), eine große Sehnsucht und Suche nach kulturellen Alternativen und grundlegender Erneuerung. Das ermöglichte es der Lehre des Buddha, im 19. Jh. erstmals die Aufmerksamkeit westlicher Geister zu finden. Bedeutende Vertreter der europäischen, insbesondere der deutschen kulturkritischen Elite sahen im Buddhismus eine, ihrer Suche entgegenkommende, Hoffnung und Perspektive. (Schopenhauer, Wagner, Nietzsche, Hofmannsthal, Mauthner, Hesse, C.G. Jung, Heidegger, Jaspers, Ziegler, Gebser u.a.). Der Buddhismus wurde Teil einer breiten Bewegung der "Lebensreform".


    Zitat: http://www.buddhanetz.org/dharma/zizek.htm


    Gruß

  • pops:

    Daß es sich eben nicht um Buddhas (also: seine spezielle) Lehre handelt, sondern tatsächlich um eine universelle Lehre, zu der die verständigen Menschen zu aller Zeit und unabhängig voneinander auf ihre Weise Zugang gefunden hatten,


    Wohl handelt es sich um "ewige Gesetze" (dhamma sanantana), welche der Sakyersohn in unserem Weltzeitalter erkannt und gelehrt hat.


    Wohl mag es überall und zu jeder Zeit Weise geben, welche diese Lehre schnell verstehen und bald zu Arahats würden, wenn ihnen ein Kundiger die Lehre unterbreitet.


    Doch keiner dieser Weisen ist Vollendet (gewesen), keiner hat die Vier Edlen Wahrheiten und Bedingtes Entstehen so beobachtet, erforscht und gelehrt wie der Buddha Gotama. Verehrungswürdig sind nur er und solche, die seine Lehre unterrichten.


    Alles Gute :) _()_

  • pops:


    hallo pops


    sehr interessanter artikel, stimme dem autor jedoch nicht zu, es war doch immer die mentalität der lehre das was schon da (z.b. freier markt) ist nicht zu verdrängen, sondern sich damit zu verbinden, in asien haben sich götterglaube und buddhismus z.b. nicht verhindert. der buddhismus ist kein freipass für eine gute gesellschaft.


    lieber gruss robo

  • mirco:

    Verehrungswürdig sind nur er und solche, die seine Lehre unterrichten.


    Wäre der Satz: "Verehrungswürdig sind nur solche, die das Dharma der Buddhas (jene die höchste Befreiung erlangt haben) aller Zeiten unterrichten" für dich in Ordnung? Damit gibt es nur eine "Anhänglichkeit" zu einer Eigenschaft und keine zu einer verdinglichten Person.


    Und wenn wir auch diese ver-ehren (mehr als ehren) denke ich ist es gut, nicht auf das ehren der anderen zu vergessen. So machen wir aus dem nicht verehren, ein ehren. Was meinst du ist das so gut?