Offener Geist

  • Kusala:

    Beides ist zur Hälfte richtig. :) Erst wird der Focus eng gestellt (wie bei einer Kamera) und ist die Konzentration (Sammlung) hoch, wird der Focus (schlagartig) aufgemacht und "weit gestellt".


    Ja, ich wollte was sagen, aber mir fehlten noch die Worte.
    Ich erlebe es anders. Es ist nur offen und weit und trotzdem gesammelt.


    Gruß :)

  • Einen offenen Geist empfinde ich, wenn ich nicht zu bin :lol: , aber auch nicht aufgeregt oder freudig erregt oder bewusst aufmerksam, sondern einfach offen für das, was um mich herum und in mir geschieht, offen für die sich immer wiederholenden Erzählungen, insbesondere älterer Menschen oder Kinder.
    Sobald ich mich wieder verschließe wie eine Blume, wenn's kalt wird, spüre ich das als Enge (im späteren Angst, Sorge) und werde wieder achtsamer, so lange, bis es wieder eine mühelose Offenheit wird. Offenheit bedeutet für mich: Vorurteilsfreies Schauen, unvoreingenommenes Sein.
    Ein Merkmal dafür ist für mich immer, ob ich meinem Mann frisch und unbefangen begegne oder mich auf ihn und seine mögliche Befindlichkeit "einstelle". Offenheit wirkt sich auch auf ihn und andere aus. Aber wichtig ist mir dabei, dass ich motiv-los offen bleibe. Einziges Motiv ist mein So-Sein.
    _()_ Monika