Beiträge von diamant

    Noch mehr würden es anklicken, wenn es auf Deutsch wäre. Mich interessiert es auch deshalb, weil ich einen künstlerischen Abstieg von Murakami sehe und fast alles von ihm gelesen habe. Vor allem kenne ich die Geschichte um die jetzt veröffentlichten Erstlingswerke und habe vor vielen, vielen Jahren Post sowohl aus Japan als auch vor ein paar Jahren von DuMont bekommen, wo jeweils bestätigt wird, dass Murakami diese beiden Werke auf keinen Fall übersetzt haben wollte und sich davon distanziert (eine Tatsache, die nicht mal dem SZ-Kritiker bekannt war).


    Dass es jetzt doch passiert ist, entspricht meinen nach "Kafka am Strand" geäußerten Verdacht, dass er nur nach nach Reißbrett vorgeht und seinen Stil verbraucht hat. Dann folgen eben Bücher übers Laufen, Kalender und eben auch die Sachen "aus der Schublade", die man eigentlich ... Im Gegensatz zu James Salter, Philip Roth, Michel Houllebecq und anderen meiner Lieblingsautoren habe ich bei Murakami dann auf sein letztes Werk (vor diesen beiden) verzichtet. Nur um mal zu beschreiben, woher da mein Interesse rührt. Selbst Sekundärliteratur über ihn kenne ich zuhauf. Das ist der einzige der eben genannten Autoren, wo ich bedaure, von ihm verarscht worden zu sein (also von seiner Masche, die zuletzt zu ideologischem Wirrsinn führte). Was für eine Überraschung, dann sowas auf der Antaiji-Webseite zu finden.


    Soweit dazu. Ich hatte es auch schon einer Japanologin gegeben, aber die kam nicht dazu. Bezahlen werd ich natürlich nicht für eine Übersetzung.


    Die Frage ist: Wie kam es dazu? Ich könnte DuMont darauf hinweisen, die müssten eigentlich so schlau sein, was zu machen. Aber wer hat sich dieses Treffen in Japan ausgedacht?


    So wie es da steht ist es also wie ein leeres Versprechen. Es steht XY (Deutsch) drüber und dann bekommt man Z (nämlich Japanisch). Wenn deine These stimmt, dann kalkuliert Muho ja Zugriffe dieser TV-Zuschauer (Japaner) ein, und dann braucht er nun vor den Nichtjapanischkundigen auch nicht den Eindruck zu erwecken, als sei es ihm egal. Die Murakami-Fans sind teils so besessen, dass sie hierzulande seine Bücher früher aus dem Englischen selbst übersetzt haben, ehe es eine Direktübersetzung gab. Und manchmal waren diese ersten Übersetzungen die besseren.

    Ich habe dazu ein paar Beobachtungen gemacht. Es scheint mir was dran zu sein an der These: Je länger eine Zuneigung/Liebe dauerte, desto länger die Trauerzeit nach ihrem wie auch immer gearteten Ende. Auf der anderen Seite scheinen zwei Umstände die Trauer-Dauer entscheidend zu beeinflussen:


    1) Die Tatsache, ob man mit dem Menschen, von dem man getrennt wurde, ein klärendes oder "abschließendes" Gespräch führen konnte.


    Bevor mein Vater starb (Krebs), hatte ich z.B. die Chance, ihm für alles zu danken. Mein Vater hat nicht mehr erlebt, dass ich "aus meinem Leben was machte", was Väter sicher ganz gern sehen. Zu der Zeit hatte ich weniger als nichts. Aber ich wollte ihm vermitteln, dass ich für die Chancen und meinen Weg dankbar war, und die Freiheiten, die mir gelassen wurden und auch finanziell ermöglicht (Studium). Ich verstehe es kaum, wenn Leute meinen, leider hätten ihre Eltern nicht mehr erlebt, wie sie ... Kinder bekamen ... zu Kohle kamen ... usw. Wenn mein Vater meiner damaligen Realität nicht ins Auge hätte schauen können, wäre das in erster Linie sein Problem gewesen. Ich habe also kein schlechtes Gefühl.


    2) Die Tatsache, ob man mit der Trennung oder dem Tod eines anderen hadert.


    Meine Mutter (deutlich jünger als mein Vater) holt noch heute immer wieder die gleichen Thesen und Anschuldigungen, insbesondere gegen Ärzte hervor. Dieses "Festhalten" insbesondere an der "Warum er?"-Frage etc. verlängert die Trauerzeit. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass das keine Trauer mehr ist, sondern eine Neurose, die jemand unter dem Deckmantel der Trauer pflegt.


    Letztlich berühren mich natürlich auch Geschichten von Menschen, die ihrem verstorbenen Partner über den Tod hinaus treu bleiben. Aber bei genauer Betrachtung kann mich niemand davon überzeugen, dass dahinter nicht eine gehörige Portion Eigennutz steckt. Dies alles hat natürlich mit meiner eigenen Lebensphilosophie zu tun. Tot ist tot. Das wusste schon Jesus, als er rief: "Lass die Toten die Toten begraben." (So verstehe ich das jedenfalls.) Trauern ist eigentlich ähnlich wie heftige Liebe eine Art Wahn, eine Krankheit. Bei der Trauer ist es noch offensichtlicher als bei der heftigen Liebe, weil man sich dabei ja in der Regel scheiße fühlt. Auch wenn sie menschlich ist, sind die damit verbundenen Gedanken und Gefühle von einem recht illusionären Charakter. Wenn man Elefanten oder Hunde hat trauern sehen, kann man - außer der Rührung - auch darauf kommen: Es ist sogar dem Menschen schwer, mit dem Tod vernünftig oder gelassen umzugehen. Eigentlich irritierend, wenn man dagegen sieht, wie Tiere niederer Ordnung, etwa die kleinen Pharao-Ameisen in meinem Zimmer, offenbar damit umgehen. Die räumen die Toten weg und gehen sofort zu ihrem Alltag über.


    3) Angesichts auch der obigen Beiträge will ich noch etwas ergänzen. Wenn die tibetische Totenlehre stimmen würde, könntest du dich ja einfach auf die Suche machen nach der Wiedergeburt deiner Mutter (was die Tibeter mit ihren Lamas und Tulkus machen, kannst du dann sicher auch). Das könnte ich sogar ernsthaft raten, wenn es ein Trost ist - nämlich eine Person zu suchen, in der du etwas von deiner Mutter siehst und ihr Liebe zuzuwenden. Wenn das nicht wahnhaft wird, kann es die Welt vielleicht bereichern.


    Mein Weg ist aber der Zen-Weg. Der Geist meines Vaters, also ein Teil seines Wesens, lebt in mir weiter. Tatsächlich ist alles, was "re-inkarniert", also nirgendwo anders als in mir (mag sein, dass meine Geschwister das auch für sich reklamieren, oder meine Mutter). Das ist nicht anders wie mit dem Geist Deshimarus oder Sasakis oder U.G. Krishnamurtis. Da, wo wir wesensverwandt sind und ich etwas von den anderen angenommen habe und weitertrage, leben sie in mir fort. Also geistig. In Gedanken und den daraus vielleicht folgenden Handlungen. Freilich in Gedanken, die auch irgendwann nicht mehr sind. Das sehe ich also eher spielerisch.

    Hier nochmal genauer, was der Grund für meine Kritik an der Außendarstellung von Antaiji ist. Ich habe keine wissenschaftliche Untersuchung angestellt, aber mein Eindruck ist, dass die "Anforderungen" an Neulinge sich - logischerweise - jetzt auch in den Clips aus Antaiji widerspiegeln. Es wird nun zunehmend Japanisch gesprochen und nichts weiter dazu erklärt. Meines Erachtens stehen damit die meisten Besucher der Webseite vor einem Rätsel oder sind enttäuscht. Inzwischen dürfte jeder kapiert haben, wie das Leben da aussieht, und wenn gerade ein Dach repariert wurde, heißt das auch nicht, dass der nächste, der kommt, unbedingt das Gleiche tut. Mich würde eher interessieren, was gesagt wird, wenn zum Beispiel ein Austausch mit Haruki Murakami stattfand. Seltsamerweise steht das da als Überschrift oder "Teaser" auf Deutsch, aber der Beitrag ist nur auf Japanisch. Ich hatte Muho angeschrieben, die Rechte an Murakamis Text hat natürlich Murakami, aber den Clip könnte man übersetzen. Es handelt sich bei Murakami inzwischen um jemanden, der regelmäßig auf der Bestsellerliste auftaucht. Von daher ein besonders typisches Beispiel, wie man an einer möglichen Zielgruppe vorbei arbeitet. Meines Erachtens kann man dann auch gleich eine deutsche Überschrift über solchen Beiträgen weg lassen. Oder eine passwortgeschützte Seite für die Mitglieder der Antaiji-Gemeinschaft selbst einrichten, wenn man der Meinung ist, man richte sich vor allem an die.


    Da ich das nicht glaube, ist mein Vorschlag folgender:


    1) Ein paar Filme aus dem Alltag weniger und stattdessen mal was mit Text versehen, Untertitel oder eben unter den Beitrag zumindest eine Zusammenfassung. Das Japanische ist unter den Weltsprachen nicht von Bedeutung, darum wäre Englisch angebracht. Wenn dann noch Bedarf an Deutsch besteht, findet sich auch schneller mal jemand, als wenn es ums Übertragen aus dem Japanischen geht.


    2) Bei Veranstaltungen mit Außenwirkung wie der Gedenkfeier zu Ehren Sawakis etc. meine ich, da sollte man die Teilnehmer benennen. Ansonsten sieht man da halt Leute rumgeistern und (er)kennt den einen und den anderen nicht. Ich finde, in all diesen Fällen wird zuwenig an die Besucher der Webseite gedacht. Das verstärkt den hier geschilderten Eindruck, es handle sich bei Antaiji zunehmend um eine Insiderveranstaltung. Dass dem nicht so ist, zeigt aber der Versuch, auf der anderen Seite durch die Clips den Alltag transparent zu machen, Filmteams reinzulassen und ja auch die Sesshin und Vorträge Muhos außerhalb Antaijis. Da beißt sich also was.


    Ich finde also, da wird Potential verschenkt, und ich vermute einfach mal, dass keiner der dort Praktizierenden das Muho offen sagt, obwohl ich wette, dass genug da sind, die am Japanischen scheitern. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass es vielen Besuchern der Webseite so geht, die am Zen oder dem interessiert sind, was in Antaiji inhaltlich geschieht. Wenn man an weitere Potentiale denkt, so ist es natürlich für deutsche Verleger interessant, wenn japanische Bücher so vorgestellt werden, dass sie vielleicht auch hier verlegt werden können. In den meisten Verlagen wird aber kein Japanisch verstanden. Sollte Muho diese Sachen ausschließlich für ein japanisches Publikum machen, frage ich mich, warum das dann nicht transparent ist und im deutschen Teil der Seite auftaucht. Ist das japanische Publikum größer als das deutsche/internationale? Ich bezweifle das.

    Ich kann verstehen, dass Themenverschiebungen bei Threads ärgerlich sind. Meines Erachtens hätte die Deshimaru- und Antaiji-Diskussion rechtzeitig von "Edlen Wahrheiten" abgekoppelt werden sollen. Ich tue das jetzt, zugegeben verspätet, um einen Punkt klarzustellen. Es hat angeblich längst einen Beweis gegeben, dass jemand, der im Sinne Deshimarus (und bei ihm) praktizierte, in die Linie Sawakis aufgenommen wurde, nämlich Philippe Coupey. Er habe - in der Chronologie eine Generation VOR Muho - durch einen von Sawakis noch lebenden direkten Dharma-Nachfolgern, Kojun Kishigami, shiho erhalten.


    Als ich das nun nochmal nachschaute, waren seltsamerweise die Seiten, die das bestätigten, nicht mehr im Netz.
    Was ist da los? Wer hat Belege für dieses shiho?

    Das war aber nicht der Punkt - wie es da läuft. Das kann man sich ja leicht ausmalen, wenn einer wie du da rein und rausspaziert und das hier oft genug erwähnt hat. Oder wenn man sieht, dass eine Schauspielerin und ein Filmteam sich wohl auch nur zeitweise da aufhalten. Insofern wird auch kaum einer, der wirklich hin will, sich abhalten lassen, da einfach mal aufzuschlagen.


    blues Ansatz war die Außendarstellung - also das, was beim Leser der "Anforderungen" rüber- oder ankommt.
    Und ich habe gesagt, dass ich das nicht nur ausnahmsweise auch mal ähnlich sehe wie sie, sondern dass es sogar von Muho so gewollt ist. Er hat ausdrücklich den "Erfolg" dieser Maßnahmen benannt.


    Über die Anforderungen selbst hab ich mich kaum kritisch geäußert (das liegt einfach daran, dass ich nicht weiß, wie der prozentuale Anteil von Japanern zu Nicht-Japanern durchschnittlich ist), allerdings über die zunehmende Anzahl von Youtube-Clips, die den Eindruck des "Geschlossenen" schon dadurch erhöhen, weil sie überwiegend nur noch auf Japanisch sind. Denn die richten sich ja an die Allgemeinheit, die anderen "wissen ja, wie es läuft". An der Antaiji-Tradition (Sawaki und Co.) dürften aber inzwischen mehr Nicht-Japaner als Japaner Interesse haben. Und dem Reis ist es auch egal, welche Sprache man spricht.


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    (Da das nun zum "Innenleben" übergeht, trenne ich den Gedanken mal ab ...)


    Mir ist auch gerade folgende Idee gekommen: Ich stelle mir vor, dass gesprochene Sprache a) in einem Zentempel nicht so wichtig sein könnte, b) so gewählt werden könnte, dass sie von der Mehrheit der interessierten Gemeinschaft gesprochen/verstanden wird.


    Wie viele seid ihr denn im Moment und wie viele davon haben das "Level 4" bei den jap. Sprachkenntnissen erreicht?

    Zitat

    Du bist wieder nicht in der Lage zu lesen


    Paradebeispiel für Eristische Dialektik, Trick 38: "ad personam".


    In der Sprachwissenschaft nennt man mein Beispiel jedoch eine "Analogie". Und die muss stimmen. Eine 19-jährige ist von einer 20-jährigen Frau wenig verschieden, aber ein zweiwöchiger Aufenthalt von einem dreijährigen erheblich. Darum ist bels Analogie unzutreffend.


    Es ist doch ganz einfach.
    Jemand fragt Muho per email: "Ich will mal ein, zwei Wochen nach Antaiji. Kann ich kommen." Wenn er es klar haben will, kann er es schreiben.


    Was immer wieder an bel auffällt ist, dass er seinen Lehrer nicht versteht. Und genau das ist Eristik und wohl auch der Grund, warum er sie immer wieder erwähnt. Ein Sport, mit dem er sich gern beschäftigt: Rechthaben um des Rechthabens willen. Er könnte einfach zu Muho gehen und ihn fragen: Willst du Leute für kurze Aufenthalte, die noch nicht hier waren? (Wenn ja, warum steht es da nicht? - Ganz einfach, sagt diamant, weil er das eben nicht will ...)

    Du hast dir diese Mühe umsonst gemacht, Doris. Ich habe gar nichts dagegen, dass Muho solche Bedingungen festschreibt und was Verlässliches aufbaut. Ich kann seine Gründe zu einem großen Teil nachvollziehen. (Die Außendarstellung auf der Antaiji-Webseite jedoch immer weniger - man richtet sich vorwiegend auf Japanisch an ein internationales Publikum.)


    Allerdings ändert das nichts daran, dass er es genau so meint: Er will nach Möglichkeit vermeiden, dass Leute nur kurz kommen.


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    Das bezieht sich auf das Langzeitretreat, sonst stünde es in einem anderen Kapitel der Webseite.


    In welchem anderen Kapitel? Es gibt nur dieses zum Aufenthalt. Und ich meine, Muho hat das zuletzt auch selbst nochmal nach der Online-Session bei Jundo Cohen betont (oder in einem der anderen Clips). Er sagte auch, dass es - seit er es so macht - immer mehr beständige Teilnehmer an der Gemeinschaft gibt. Demnach funktioniert es in seinem Sinne.


    Wogegen ich was habe, und darum ging es hier - nach Themenwechsel auf Deshimaru (der erst allerdings dafür herhalten musste, dass auch er die Wahrheiten und den Pfad lehre) -: Dass man mit Argumenten des formalen Zen die Dinge wegbügeln will, die das Zen ausmachen ("außerhalb von Schriften") und damit den Auftrag, den Deshimaru in sich verspürte, schlecht redet. Und das ist bels Art, eben nicht am Text zu arbeiten und aufzuzeigen, wo Deshimaru das Zen schlechter gelehrt hätte als Sawaki. Ich bin wie gesagt bereit, falls sich noch herausstellt, dass auch Deshimaru an Kriegsverbrechen beteiligt war, das offen zu sagen. Aber das hat mit der anderen Sache nichts zu tun, jedenfalls nicht für mich. Ich kann die Leistung auf einem Gebiet würdigen, wenn sie auf einem anderen defizitär gewesen sein mag. Deshalb sollte auch jemand wie Edathy weiter gute Arbeit in Untersuchungsausschüssen machen können. Und darum sollte man durchaus auch Bücher wie "Stimme des Tales" lesen, wenn man karma begreifen will.

    Dass du nicht mit den Gepflogenheiten bei Bildunterschriften vertraut bist, sehe ich dir nach.


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    Anonymität nach Belieben, ist das nicht genau das, was Du für Dich beanspruchst?


    Wieso? Ich bin doch nach deiner Meinung gar nicht anonym. Dann ist doch alles geklärt. bel hingegen ist für dich anonym. Der Unterschied ist damit klar gemacht. Du kannst bels Namen und Wohnort hier nicht in einem Satz erwähnen. Damit ist auch deutlich, woran es bei dir hapert. DU misst mit unterschiedlichem Maß, je nach Belieben.


    Das Gleiche gilt für die "Gruppe" a.k.a. Moderatoren. Sprichst du fotost und mukti hier mit Namen und Wohnort an?


    Bei der Ajahn Brahm-Kritik steht im Assoblog der gleiche Name wie unter jeder anderen. Es kommt also immer auf den Ort an.
    Wenn Antaiji ein Ort für Anonymität sein will, dann kritisiere ich das. Ich kritisiere das auch am Buddhaland, aber man hat sich hier offenbar auch in den letzten Monaten nicht anders entscheiden können. Und damit lebe ich. Du kannst das offenbar nicht so gut.

    Das ist Sprachlogik. Die Logik, mit der man Sprache benutzt. Deine Logik kommt nicht von der Sprache her, darum verdrehst du auch den Sinn von Worten und Sätzen ständig nach Belieben.


    Zitat

    Es beginnt schon damit, daß "gesucht" nicht bedeutet: "lässt ausschließlich nur zu".


    Klar, deshalb kannst du einem, der eine Frau sucht, auch einen Mann andrehen, und wer seine Katze sucht, der nimmt gern auch einen Hund. Ich sagte ja schon, dir ist da einfach nicht mehr zu helfen.


    Es bedeutet dies:


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    Wer bereits in Antaiji war und sich hier auskennt, kann allerdings nach Absprache auch für kürzere Zeiträume kommen.


    Wer für kurze Zeiträume kommen will, muss demnach - sprachlogisch - schon mal da gewesen sein. So steht es da. Ergo: Wer noch nicht da war, kann nicht für kürzere Zeiträume kommen - außer, er geht nach der "Probezeit" (80 Tage). Dann ist er (nachträglich) für kurze Zeit gekommen. Aber eben nicht von vornherein.


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    Manche Leute verstehen hier auch die Funktion von "Kritik" nicht. Ich frage mich, ob die auch keine Buchrezensionen oder Filmbesprechungen lesen, weil sie nicht von Autoren oder Filmemachern selbst stammen.

    Ja, Doris, von mir sind auch Fotos im Netz. Sogar mit Namen.


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    Meinst Du nicht, dass die Welt ein Anrecht darauf hat zu wissen, wer die Person ist, die hier immer so wagemutig seine Meinungen in den Raum stellt?


    Das hatten wir schon zig mal. Offenbar mangelt es dir an der einfachsten Logik: Natürlich, wenn ALLE im Forum diesbezüglich gleich behandelt werden.
    Hier geht es aber gerade nicht ums Forum - weil wir's damit schon oft hatten - sondern um die von blue kritisierte "Insiderveranstaltung", zu der sich Antaiji selbst in der Außendarstellung entwickelt, wenn z.B. das Meiste nun nur noch auf Japanisch kommt oder die Handelnden dort nach Belieben in Anonymität verschwinden können. In einer Philosophie der "offenen Weite" (Zen). Die hier, das sei nochmal gesagt, aufgrund der Regeln und der unterschiedlichen Traditionen nicht herrscht.


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    Ich habe übrigens schon einige Male bel auf Fotos in Antaji sehen können.


    Schön, dass du wie ich sehen kannst. Aber: Wo hat er sich über die Bildunterschrift identifizieren lassen?
    Deshalb hab ich Muho auch damals um die Namen der Leute bei der Gedenkfeier gebeten. Es ist allgemein üblich, dass man bei solchen Veranstaltungen in Bildunterschriften usw. erklärt, wer anwesend war.



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    Dann gibt es den Begriff "Anwärter"


    Da fehlt natürlich der Link.


    Zitat

    Verstehe nicht, was man da missverstehen könnte


    Nichts, du hast es ja selbst zitiert. Antaiji sucht Leute für Langzeitaufenthalt - mit Ausnahme derer, die schon mal da waren. Daraus folgt für den, der lesen kann, der Schluss: Wenn ich noch nicht da war, kann ich also nur für einen Langzeitaufenthalt kommen. Dazu sollte ich von vornherein bereit sein.


    Der nächste Passus wird durch den ersten (außer, wer schon mal da war) konterkariert. Denn wenn dazu, schon mal da gewesen zu sein, eben nur das gehört, dann kann man ja auch ohne die Absicht kommen, 3 Jahre zu bleiben, also bloß mit der Absicht, schon mal da gewesen zu sein. Demzufolge kann das nicht Muhos Absicht hinter der Suche nach Langzeitaufenhaltlern sein. Und demzufolge kann man die Probezeit nicht so missverstehen wie offensichtlich du - als Hintertür für Kurzaufenthalte. Verlangt ist eine Absicht - und "Probezeit" (ein Begriff aus dem Arbeitsrecht) wird in aller Regel so verstanden, dass die andere Seite darüber entscheidet, ob man dann tatsächlich seine Absicht wahrmachen darf oder nicht. Und dahingehend scheint mir blues Kritik u.a. zu gehen.

    Moment, Elke, hier geht es m.E. a) um die Außendarstellung von Antaiji (nicht ums Innenleben), und die darf man auch mal - von außen - der Kritik unterziehen, und b) kannten die hier Beteiligten wohl weder Sawaki noch Deshimaru persönlich, da sind sie sich also gleich.

    Ich habe das alles gelesen. Und es stellt sich dem Leser eben so dar, wie blue es beschrieben hat. Ob das gewollt ist oder nicht. Muho gibt sich wirklich viel Mühe, sogar zu begründen, warum man Japanisch können müsse, u. a. wegen des Kontakts zu Ärzten, dem Dorf usw. Da ist ein ganz klarer Anspruch und Schwerpunkt. Das zeigt sich auch darin, dass er selbst meistens japanische Beiträge einspricht. Obwohl klar ist, dass die meisten Interessenten an Antaiji kein Japanisch können dürften. Ich habe ihn mal gebeten, die bei der Gedenkzeremonie Gefilmten wenigstens namentlich vorzustellen. Das wäre mal interessant gewesen. Man kann natürlich sagen: "Warum Geschwätz nähren?" Aber dann kann man auch sagen: "Warum das Tantam filmen?" Insofern ist blues Anfrage berechtigt - was soll die Darstellung nach außen, wenn sie sich so "abschließt"? Ich hab das Muho auch geschrieben.


    Wenn du das Gegenteil behauptest, belege es (ich weiß, eine vergebliche Hoffnung bei dir).


    Ob du Selfies machst oder nicht - du bist ja nicht der einzige, der filmt. Aber ich hab gehört, du wirst nicht gern gefilmt.


    Es geht hier nicht um mich. Du postest in einem öffentlichen Forum, in dem du zum Beispiel Teetrinken und Ansprechen des Themas Rei-Bande beim Besuch in einem Rinzai-Tempel angekündigt hast. Dann kommt nix. Das hast du aber nicht mir gesagt, sondern den Lesern des Forums. Es sei denn, du machst doch Selfies, nämlich verbale.

    Nein, bels Haltung ist allein seine und hat nichts mit Antaiji zu tun - schon deshalb nicht, weil bel auch in Antaiji anonym sein will - aber die anderen gern ablichtet. Insofern hat bel selbst nichts mit Kodos oder Deshimarus Zen zu tun. Das ist nämlich "offene Weite". Außer eben in den Punkten, die sie gern in besserem Licht erscheinen lassen wollten - und da kann bel sich dann doch wieder mit ihnen im Einklang sehen ...


    Und bel drückt sich selbst im Falle Antaiji um die Erklärung, sondern verneint im Nebulösen ("ich bin über 40"). Die Bedingungen für einen Aufenthalt in Antaiji sind auf der Website klar formuliert und dürften einige abschrecken, darauf will wohl blue hinaus. Und das da ständig Ausnahmen gemacht werden, kann man ja an den Teilnehmern in den Clips sehen. Das gilt natürlich auch für die Japanischkenntnisse.


    Sawakis Biografie hat ebensolche Punkte wie die Deshimarus, an denen man Kritik ansetzen kann.


    Und um aufs eigentliche Thema kurz zurückzuschwenken: Auch Deshimaru ist ein Beispiel für das Zen, auf das ich hier immer wieder hinweise. Das Zen, dass über Dogmen hinausgeht und auf den Buchstaben von edlen Wahrheiten und achtfachem Pfad keinen Wert mehr legt. Deshimaru nämlich lehrte mushotoku - nichts erlangen zu wollen (also auch keine Reinheit der Rede und des Tuns etc.) und hishiryo - "Denken aus dem Grunde des Nicht-Denkens" -, also einen Geisteszustand, der sich frei von Konzepten gemacht hat. Und wer mushotoku und hishiryo nicht begriffen hat, der fällt immer wieder darauf herein, dass das Leben mit vier Wahrheiten am besten erklärt sei, oder indem man ein achtfaches Regelwerk befolgt am besten gelebt.

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    Und das kann man sehr wohl wissen.


    Nein. Du kannst bestimmte Dinge nicht wissen, weil sie sich zwischen zwei Personen - oder eben kritischer: nur in einer Person - abspielen. So z.B. auch mein Traum von der Wiedergeburt Joshu Sasakis als Tier, der - wie ich erst später recherchieren konnte - nach Umrechnung der Zeitzonen genau stattfand, als er starb.


    Es ist nicht wichtig, was du als Außenstehender davon hältst, sondern nur, ob Deshimaru in sich einen Ruf verspürte. Der kann als illusionär betrachtet werden, aber wir sehen uns heute mit den Folgen der Energie konfrontiert, die er da hineinsteckte. Ich selbst kam unmittelbar nach einer Einsicht kurz nach Deshimarus Tod zum Zen - und zunächst u.a. auch auf ihn. Spirituelle Kontinuität hat nichts mit deinem hossenshiki oder anderen Ritualen zu tun. Das ist die Show für andere. Ob einer im Geiste eines anderen wirkte, das erschließt sich mir auf andere Weise, und das steht bei Deshimaru mit Bezug auf Sawaki für mich außer Zweifel. Aus diesem Grund "fressen" die Zenadepten im Gefolge Deshimarus auch Sawakitexte wie Schokolade. Weil sie darauf vorbereitet sind, ihn einigermaßen zu begreifen. Warum das umgekehrt nicht funktionieren soll, scheint mir eher ein Antaiji-Problem zu sein.


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    Huineng hatte jedenfalls sowas wie ein hossenshiki


    Hahaha, das ist ja köstlich! Als Gegenargument für eine Legende wird einfach eine andere Legende eingebracht! Herrlich!
    So kommt's, wenn man sich in formalem Zen verstrickt.


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    Auch eine "Mission" im Westen lag außerhalb seiner Agenda, da gab es für ihn Dringenderes.


    Es ist ja auch wichtig, dass Schüler sich bemühen, ihre Lehrer zu übertreffen und deren Fehler auszugleichen. Zum Beispiel den, zu übersehen, dass die Zeit für diese "Mission" reif war.

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    Deshimaru beginnt seine Zeit in Europa mit einer faustdicken Lüge, der er sich sehr bewusst war.


    1) Das kann man nicht wissen. Nach meiner Kenntnis soll ihm Sawaki im direkten Gespräch einen Auftrag gegeben haben.


    2) Ein anderer Aspekt, der manchen gar nicht bewusst ist: Es gibt Arten der Übertragung, die bewusst nicht offiziell geschehen (siehe die Legende vom 6. Patriarchen) und Selbsteinordnungen (wie bei Chinul), die im Nachhinein durch das Wirken von Lehrern gerechtfertigt werden.


    Die Frage ist, was dabei rauskam. Wenn Kesa nähende Frauen shiho bekommen, sollte man eigentlich annehmen, dass Sawaki das Potential von Deshimaru erkannt hat. Aber so einfach ist das nicht. Sawaki hat ja auch einen als Nachfolger ernannt, der offenbar eher etwas gierig war. Mit anderen Worten: Auch Sawaki konnte sich täuschen, wie sollte es auch anders sein. Für mich sieht es also so aus, dass Deshimaru mehr für Sawaki getan hat als manch einer seiner offiziell mit shiho versehenen Schüler/innen. Das heißt, wenn man nicht der bürokratisch-korrekten Verzeichnismeierei usf. anhängt, dann ist hier das Ergebnis entscheidend. Und das kann sich sehen lassen. Um das Gegenteil zu beweisen, müssten statt plumper Thesen Auszüge aus Sawakis Textauslegungen gegen die von Deshimaru gehalten werden. Mit den Sprüchen und Anekdoten aus An Dich oder der Zenlüge kann man kaum einen Vergleich anstellen, da von Deshimaru ja konkrete Kernlehren überliefert sind.

    Simon Urban: Gondwana (Schöffling 384 Seiten)


    Die monotheistischen Religionen der Welt haben sich vereint. Dann geschieht ein Mord. Ein Atheistenbulle wird losgeschickt, ihn aufzuklären.
    Verlagsbeschreibung: "In seiner neuen, turbulenten Krimisatire entlarvt Simon Urban religiöse Orthodoxie als ultimatives Instrument patriarchalischer Tyrannei - und den Glauben als größtes Hindernis auf dem Weg zum freien Menschen."

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    Konkret ist, dass die ganzen übriggebliebenen Hippies, 68er, und sonstwie Suchenden, die zu ihm kamen, damals Null Ahnung von Zen oder Sawaki hatten. Und offenbar auch so naiv, nicht auf die Idee zu kommen, mal in Antaiji oder Ehiji nachzufragen.


    1) Nach was sollten sie denn fragen? Ob er ein ordentlich verzeichneter Nachfolger von Sawaki ist? Glaubst du wirklich, dass hätte den großen Unterschied gemacht? Die meisten, die das nicht verstanden haben und später woanders meinten ihre ordentliche Registrierung in einer bestehenden Linie nachholen zu müssen, lassen trotzdem nichts auf ihn kommen.


    Der Punkt ist ja konkret - was haben denn die fünf ordentlich verzeichneten Nachfolger Sawakis im Vergleich zu Deshimaru so auf die Reihe bekommen? Inwiefern unterscheidet sich das, was sie tun und lehren, signifikant von Deshimarus Werk? Man hat ja die Möglichkeit, sich nicht nur Sachen von Uchiyama anzuschauen, sondern auch bei Braverman über den im Park Lebenden (Sodo Yokoyama) zu lesen und über die Sangha von Coupey was über den im Wald Lebenden (Kojun Kishigami) zu erfahren. Über einen weiteren, der Roben von Sawaki verhökerte, kann man ggf. im Antaji was hören. Ich kann nur empfehlen, sich das alles anzuschauen und dann mal zu versuchen zu erkennen, was Deshimaru anders oder "schlechter" als die anderen gemacht haben soll. Erst recht, wenn man dann noch hört, dass unter den drei Nonnen, die von ihm shiho bekommen haben sollen, eine war, die gar kein Zazen machte, sondern lieber Kesa nähte. Man stelle sich mal vor, diese Nonne wäre statt Deshimaru in Frankreich aufgeschlagen ...


    Mit anderen Worten: Deshimaru ist für die Wertschätzung Sawakis in Deutschland (und Europa) wesentlich verantwortlich.


    2) Wie sollen sie "Ahnung von Sawaki" haben, wenn der tot ist? Denen bleibt die gleiche Ahnung wie allen anderen, die ihn nicht selbst kannten.

    Zitat

    Genau in seinen Fehlern


    Diese Ansicht ist der eigentliche "Fehler". Auch Ikkyu war ein Trinker, auch Gempo Yamamoto. Natürlich haben wir und haben diese alle irgendwelche "Fehler". Von einer gewissen Warte aus betrachtet. Aber mit dem "eigentlichen Fehler" meine ich, Fehler zu definieren über Dogmen, egal woher, also auch aus dem Palikanon. Jeder Mensch sollte ein Recht auf seine eigene Form von Glück haben, und wenn er/sie dazu z.B. Alkohol benötigt, ist das in Ordnung. Die Grenzen zeigen sich im Umgang mit anderen. Was aber hat Deshimaru im Umgang mit anderen geleistet?


    Und da haben wir den Punkt. So "ahnungslos" dürften Deshimaru-Schüler nicht gewesen sein, etliche sind ganz regulär in der Sotoshu ordiniert und tragen in diversen Ländern seine Lampe weiter. Man müsste schon am Detail argumentieren, statt mit solchen Plattheiten zu kommen. Da wäre dann z.B. mal zu schauen, was Deshimaru für das Verständnis diverser Texte getan hat, wie sie etwa im Kristkeitz Verlag erschienen sind. Gerade wenn man in dieser (Soto)Richtung praktiziert, sollte man also relativ leicht erkennen und konkretisieren können, was die Leute, die z.B. im Umfeld Sawaki üben, weniger "ahnungslos" machen soll als die Deshimaru-Anhänger. Mal sehen, ob da konkrete Beispiele kommen.

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    es würde mich sehr interessieren, wie Ihr Euch zur täglichen Meditationspraxis motiviert


    Gar nicht. Weil dieser Mechanismus als "fehlerhaft" durchschaut ist. a) Es gibt eine (separate) Meditationspraxis. b) Ich habe sie zu befolgen. c) Es bedarf einer "Motivation".


    Ich halte den Ansatz daher für falsch, statt sich um bellende Hunde, schreiende Kinder etc. zu "kümmern", indem man die Geräusche in sich wahrnimmt und intensiv betrachtet, auf Meditationsobjekte oder -übungen auszuweichen. Die Meditationspraxis ist schlicht der Alltag, ohne ihn religiös zu "belasten" oder sich von ihm zu entfremden ("Shine", "zazen", was auch immer). Es ist ein konstantes Bewusstsein meiner Gedanken-, Gefühls- und Körperwelt, das abrufbar ist, auch wenn ich in Träume abdrifte.


    Gibt es ein Problem? Will ich meinem Chef eine scheuern? Dann beobachte ich den Ärger und hänge mich nicht dran. Gibt es keins, dann beobachte ich den bellenden Hund. Ist der bellende Hund ein Problem, kann ich mich um den Hund kümmern, weil sein Bellen ja sein Problem signalisiert (Bodhisattva-Ideal). Vielleicht muss das Problem Chef auch mit einer Ohrfeige beantwortet werden. Das zeigt mir die Situation, wenn ich mir ihrer Vergänglichkeit und der meiner Projektionen darauf bewusst bin.


    Die "Praxis" besteht in der permanenten Anwendung des einmal Begriffenen: Loslassen (können), Loslassen (können), Loslassen (können). Genau wie bei jeder Sportart wird mit hunderttausendfacher praktischer Wiederholung Meisterschaft erlangt. Nicht durch Ausweichen auf eine andere Sportart ("Widmungen"), sondern indem man beim konkreten Alltagsgeschehen verweilt. Der stinknormale Alltag ist die Praxis. Weil dem oft nicht so ist (und weil es buddhistische Lehrer nicht konsequent genug lehren), rennen die Leute lieber in Retreats und Leadershipseminare. Begreifen müssen sie aber nur die Basics, um sie im Alltag sogleich anzuwenden: Teilen, kein Anhäufen, Loslassen (können). Das gilt insbesondere für Gedanken und Gefühle.

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    [Deshimaru] der war ausgemustert worden.


    Ja, behauptet er, wegen "Kurzsichtigkeit". Und danach ging er ausgerechnet nach Bangka, wo 1942 ein berühmtes Massaker durch die Japaner begangen wurde. "Nicht an der Front" sieht für mich anders aus, als in besetzte Kriegsgebiete zu gehen.


    Zitat

    Weiß jemand wo man diese Geschichte [Bodhisattva killt Piraten] findet ?


    Paññāsa Jātaka
    http://www.cambosastra.org/bud…cs-in-the-pannasa-jataka/
    http://store.pariyatti.org/Apo…Stories-Vol-1_p_1901.html


    Siehe auch einen Hinweis hier: https://books.google.co.th/boo…ling%20a%20Pirate&f=false (S. 252)