Beiträge von Yofi

    "Mein Theravada" ist mehr oder weniger der Palikanon, und die Suche ergibt nur einen nennenswerten Treffer als Vergleich -
    Max Ladner:


    Zitat

    Das Ziel des Buddhismus


    Es sei hier nicht von jenem Buddhismus gesprochen, wie er in den erkenntnistheoretischen Spitzfindigkeiten des Mahayana, mit seinen "barmherzigen Heilandgottheiten, dem Bodhisattva Avalokitesvara, dem Buddha Amitabha und der gütigen Muttergöttin Tara" zum Ausdruck kommt, sondern von der ursprünglichen, alten, im Pali-Kanon niedergelegten Lehre Gotamas, die jeder noch so strengen wissenschaftlichen Kritik standhält und deren Durchleuchtung der Wirklichkeit den höchsten Ansprüchen in religiöser und philosophischer Hinsicht genügt. Das Ziel des Buddhismus ist wohl auch das Ziel aller anderen Religionen: Befreiung vom Leiden, aber allein in der Buddhalehre ist dieses Ziel nicht so wirklichkeitsfern und transzendent, so unerreichbar im Leben und so "gewiss" nach dem Tode, wie in allen anderen großen Religionen. Es ist völlig immanent, ist unmittelbar zu erleben und jedem zugänglich, der den Willen dazu hat.


    http://www.palikanon.com/diver…x_ladn2/lehrebuddhas1.htm


    Ihre Position im Tibetischen Buddhismus wird mit der der Jungfrau Maria des Christentums verglichen - ein Symbol für Reinheit und Barmherzigkeit. Die ursprüngliche Lehre in Indien kam offensichtlich ohne diese Symbolik aus.

    Das ist vollkommen richtig, aber die als einzig erprobte und effektive Weise um die konventionelle Haltung zu stärken ohne dass man im Kreis schlechter Gewohnheiten stecken bleibt, nennt man im Buddhismus den Achtfachen Pfad. Punk für Punkt, und diese Kombination ergibt Ruhig-Geist und eine friedliche Einstellung, die wiederum die passende Art des Umgangs mit anderen und die richtige Meditation möglich macht. Dadurch ist das Ich erstmal auf eine zielgerichtete Art gestützt. Zen in seiner Tradition hat viel auch mit Gemeinschaft, mit Selbstdisziplin und tugendhaftem Leben zu tun.

    Wikipedia:

    Zitat

    Hinayana (Sanskrit हीनयान, hīnayāna, „minderes Fahrzeug“) ist eine als abwertend betrachtete Bezeichnung[1][2] des Mahayana-Buddhismus für alle nicht zum Mahayana gehörenden Strömungen des Buddhismus. Sie bezieht sich vorwiegend auf den Theravada.


    Das erklärt Vieles - Ideologien lassen sich schneller verbreiten als authentisches Wissen, weil eben Letzteres kaum ohne eine grundlegende Anstrengung zu erlangen ist.


    Eine Empfehlung von mir: Hellmuth Hecker - "Der Heilsweg des Erwachten"


    Ein wunderbares Buch, in dem die gesamte Terminologie und Ethik der Lehre auch für Laien verständlich erklärt wird.

    sati-zen:

    Deshalb zieht es mich zum Zen-Buddhismus weil es zwar eine geistige und spirituelle Gemeinschaft ist aber keine Religion.


    Wie kommst du mit der Gefahr zurecht, dass gerade hier die Selbstständigkeit ein Weiterführen der Illusion des Ich bedeuten kann? Wie hält man das im Zen auseinander?


    sati-zen:

    Wer jedoch auch aus dem Buddhismus eine Religion macht legt Wert auf die eigene Selbstaufgabe um Buddha bedingungslos zu folgen, da kann man nichts machen.


    Das kann u. U. eine Methode nicht für die Selbst-, sondern für die Ichaufgabe sein. Eine Methode ist keine angestrebte Ausrichtung und auch kein Ziel. Aus einem geschlossenen Kreis kann man nur dann ausbrechen, wenn man darauf vertraut, dass das Ausbrechen einen Sinn macht. Zweifelt man, bleibt man weiterhin gefangen. Dann gibt es aber auch viele Missdeutungen, und wenn man sich von ihnen fernhält, ist es sicher kein Fehler.

    Spacy:

    Lebewesen streben danach, nicht nicht zu sein. Das macht aber auch der Mond, die Galaxis, das Sandkorn, so what....


    Paläste, Ehen, Esssucht und prall gefüllte Bankkonten, obwohl die Umwelt stirbt und selbst die Luft zum Atmen dünn wird - das kann nicht nur ein nicht nicht sein sein, sondern ist ein klarer Hinweis auf eine verzweifelte und missglückte Suche nach etwas, das das Unglücklich-Sein relativieren könnte. Weil eben exakt durch diese Aktivitäten das nicht sein als eine direkte Folge eintreten wird. Daraus lässt sich ableiten, dass das nicht nicht sein sich in dem Fall nicht auf das körperliche Überleben richten kann. Und das, was gesucht wird, kann nur ein Zustand sein, in dem man weder sucht noch ein Umweltkollaps stattfindet.

    Durchhalteparolen und Gehorsam haben etwas gemeinsam, nämlich dass man die Selbstverantwortung aufgibt. Das ist auch sehr bequem, aber eben nur ein Leben in der Unwissenheit mit negativen Folgen. Weil viele sich in dieser Art den religiösen Institutionen anschließen, gibt es auch das Missverständnis bezüglich des Begriffs 'Religion'. Religion bedeutet in Wirklichkeit die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bzw. sie auch auf das soziale Umfeld auszuweiten. Wie heißt dann das Andere? Mitgliedschaft oder Zugehörigkeit. Man kann aber nur sich selbst zugehörig sein.

    Tai:

    Und doch heißt es im Herz-Sutra "Es gibt keine Ursache/Ursprung (des Leidens)"


    Kein Leiden - keine Ursache, das trifft auf die Leerheit zu. Die Kette des Bedingten Entstehens (samsara) funktioniert dagegen auf dem Prinzip der Ursache und Wirkung.


    Zitat

    (In der Leere gibt es) weder Fakten-Wissen noch Ignoranz [16], weder Wissens-Abbau noch Unwissenheits-Abbau und soweiter bis hin zu: weder Altern noch Sterben [17] noch Alters- und Todes-Aufhebung; kein Leiden: weder dessen Ursache noch dessen Beendigung und keinen Weg (der Befreiung vom Leiden) [18], kein Höheres Wissen, keine Bestrebungen [19].


    https://de.wikisource.org/wiki/Herz-Sutra


    Zitat

    Ganz einfach gesagt, ist der Ursache-Wirkungszusammenhang nicht eine unmittelbar gegebene Wahrheit, sondern ein (zugegebenernaßen äußerst bestechendes) gedankliches Konzept.


    Oder ein Naturgesetz, s. o. niyama.

    Meine Idee oder Inspiration ist folgende, dass die Ursache-Wirkung sich im grobstofflichen Bereich abspielt, und der Schritt aus diesem Joch zunächst Feinkörperlichkeit, danach die überweltliche Sphäre heißt.


    Unter Naturgesetzen (niyama) findet man 5 Arten:


    1) Utu-niyama = bestimmt Temperatur, Wetter, Jahreszeiten (äußere Bedingungen)
    2) Bija-niyama = Reproduktion, Erbgesetz
    3) Kamma-niyama = Handlungen, Resultate
    4) Dhamma-niyama = Wechselwirkungen aller Dinge
    5) Citta-niyama = mentale Aktivitäten


    Das ist ein Aspekt des Grundrisses der grobstofflichen Welt. Ich habe die Gesetze einfach so akzeptiert, weil die Akzeptanz im gewissen Sinne Anhaftungen an vielerlei Fragen löst. Solltest du aber eine Antwort finden, teile sie bitte mit uns. Wie gesagt, das ist für mich ein nicht-mechanischer Prozess, den man nicht zergliedern kann, und der abhängig ist von der jeweiligen Art des Bewusstseins. Mehr dazu fand ich beim A. Govinda - Klassen, Faktoren, Funktionen und Objekte des Bewusstseins. Mit vielen Tabellen - "Die Dynamik des Geistes", Scherz Verlag 1992

    Du fragst was das Gefühl bedingt - die Wahrnehmung. Gefühl und Wahrnehmung manifestieren sich nicht voneinander getrennt. Die Art, in welcher das geschieht, das Anhaften/Nicht-Anhaften wird von der Art des Bewusstseins bestimmt, wie ich schon schrieb, die wiederum mit anderen Bedingungen zu tun hat - z. B. hetu bedingt oder nicht. Die sechsfache Bedingung hat karmische Folgen und die essentielle Sache ist, sich mit den nicht bedingten Bewusstseinszuständen zu beschäftigen. Das Übrige könnte man als auch ein Umwälzen des Unheilsamen verstehen, und das ist eine Aufgabe für diejenigen, die daran nicht mehr gebunden sind. Wenn du dir eine Lösung deines Problems bereits ausgedacht hast, kannst du sie aber gerne bekannt geben. Vielleicht wird dann die Frage für andere einen Sinn bekommen.

    hedin02:

    Ich erinnere an Nagarjuna: Zuerst muss eine Wirkung vorliegen, bevor eine Ursache gefunden werden kann.


    Sunu:
    Zitat

    Vis. XIX. 7. Unpersönliches Wirken


    Nur leere Dinge zieh'n vorüber.
    Durch viele Ursachen bedingt."


    Nach Abhidhamma gibt es 18 Bewusstseinsklassen, die nicht wirksam sind, ohne Wurzelursache, nachwirkende und nicht-wirkende Klassen, zu denen auch die Bewusstseinszustände der Arahatschaft gehören.


    Die Wirkenden hetu, kusala und akusala, bedingen karma. Reifendes karma wird m. W. als Objekt wahrgenommen, diese Wahrnehmung ist immer mit einer Anhaftung je nach Wurzelursache verbunden.

    Das sehe ich auch so. Die Angst vor dem Glauben ist ein ganz übliches Angstbild, die Reaktion des Ego auf die Gefahr als Hemmung erkannt zu bleiben, es ist quasi sein Überlebenskampf. In der Meditation sind Ratio und Ego eine Nebensächlichkeit, darum bedingt sie auch eine Weiterentwicklung. Wenn man nicht daran glauben würde, dass man damit Erfolge erzielt, wenn man nicht daran glauben würde, dass es da ein Ziel gibt, warum sollte man sich mit der Meditation beschäftigen? Das würde sicher niemand tun.

    Nur der Verstand trennt uns von den Tieren, ob er wohl leuchtet?


    ;)


    Jedenfalls wird hier verkündet, wann man sie essen darf und wann nicht.



    Mit der Diskrepanz ist Verlangen, Gier gemeint. Ich frage mich aber, wie das bei Menschen sind, die nicht mehr Leben wollen, die sich selbst töten - sie hoffen sicher darauf, dass dann alles zu Ende sein wird.


    Wenn man auf einem anderen Weg den Daseinswunsch überwindet, ist im gewissen Sinne ziemlich viel vorbei.

    Irmin82:

    Yofi
    Ich find den Text super gut, Yofi. Vielen Dank. :rose:
    Hier wird aber klar, dass der Buddha den Fatalismus ablehnt und in dem Text wird sehr wohl davon ausgegangen, dass der Mensch wollen kann, was er will.
    Denn sonst würde ja nicht empfohlen werden:

    Zitat

    Du musst dein Wollen verändern, dein Bedürfen mindern, dann findest du den ersehnten Frieden. - Das ist der andere Weg.


    Super, das freut mich wirklich. Einiges hattest du schon vorher selbst geschrieben, und das ist oft das Schöne, dass hier viel Intuition im Spiel ist und trifft man auf einen Text, der eigene Gedanken weiter führt, ist es immer ein Gewinn.


    Der "Wunscheswille", Sinnliches Verlangen, dieses ganz unbewusste Wollen, das uns gar nicht auffällt und doch allem Denken und Handeln zugrunde liegt, ist die erste Hemmung - kāmacchanda.


    Das ist definitiv ein guter Anfang beim der Hinwendung zum Innenleben insofern man andere Hemmungen überwunden hat oder diese nicht so stark ausgeprägt sind, und man anfängt diesen Weg gehen zu wollen.


    :)


    http://www.palikanon.com/diver…tipatthana/satikom05a.htm

    Irmin82:

    Die Entscheidung, die man dann trifft, ist immer von dem Wunsch nach wohl und nicht nach wehe getragen. Das kann man auch ausprobieren. Von Äpfel kriegst du immer Bauchschmerzen, also nimmst du die Banane. Du kannst aber auch den Apfel nehmen, aber dann tust du es, um mir zu beweisen, dass du einen "freien Willen" hast und das bringt dir (in dem Moment) mehr wohl als das vermeiden der Bauchschmerzen.


    Deshalb werden auch diese Willensimpulse, die zum Teil im Instinktverhalten wurzeln, nicht hoch bewertet. Die Zahl der Optionen ist immer begrenzt, und es gibt auch Begrenzungen in Bezug auf die Richtigkeit der Entscheidung, die von Erfahrungswerten, Intellekt usw. abhängt. Warum sollte dieser begrenzte Wille frei sein, warum sollte er richtungsweisend sein?

    Es gibt einen Strom von Ereignissen, von aufflackernden Feuern, von aufgehenden und erloschenen Leben, von Tausend Dingen, die alle miteinander den Fluss namens Samsara bilden. Du bist ein Teil davon, in der körperlichen Gestalt und auch ohne sie. Nichts endet und nichts bleibt gleich.

    Sunu:
    Yofi:

    Die Wahrheit ist real, aber die kennen wir nicht, wir haben nur Vorstellungen von ihr. Der Wille ist aber greifbar, er wurzelt in der Selbsttäuschung, dem Ergreifen und Ablehnen.


    Es ist das was ist..... Vorstellungen wie etwas zu sein hat oder sein sollte, sind Vorstellungen....Mehr steckt aber nicht dahinter..sie sind weder real noch Täuschung, da sie leer sind.. Das ist aber auch nur eine Vorstellung..


    Ah, es gibt nichts. Davon habe ich auch schon (etwas) gehört.


    (: Gruß

    Die Wahrheit ist real, aber die kennen wir nicht, wir haben nur Vorstellungen von ihr. Der Wille ist aber greifbar, er wurzelt in der Selbsttäuschung, dem Ergreifen und Ablehnen.



    Und in der Praxis als GEFÜHLS-BETRACHTUNG:


    Zitat

    «Gefühl» (Pāli: vedanā) bezeichnet hier, sowie stets in der buddhistischen Psychologie, lediglich die angenehmen, unangenehmen und neutralen Empfindungen körperlichen oder geistigen Ursprungs. Gefühl im hier verstandenen Sinne hat nicht die vielfältigen Inhalte der Emotion, an der auch Lust, Haß, Stolz, Liebe, reflektierendes Denken usw. teilhaben können.


    Im hier verstandenen Sinne gehört die gefühlsmäßige Bewertung eines Objektes zu den ersten Reaktionen des Geistes auf einen Sinneneindruck (auch einen geistigen) und verdient daher die besondere Aufmerksamkeit derer, die eine Kenntnis und Meisterung des Geistes erstreben. In der Reihe der «Bedingten Entstehung» (paticca-samuppāda), in welcher der Buddha die «Entstehung dieser ganzen Leidensfülle» aufzeigt, ist Gefühl durch den sechsfachen Sinneneindruck bedingt und kann seinerseits eine Entstehungsbedingung für das Begehren (tanhā) sein, woraus wiederum das starke Anhangen oder Greifen (upādāna) erwächst. Das unvermischte Gefühl selber ist jedoch ein moralisch noch undifferenzierter Zustand. Gelingt es nun, bei einem empfangenen Bewußtseinseindruck bei der ersten einfachen Gefühlreaktion innezuhalten und diese dem Reinen Beobachten zu unterziehen, so kann die Weiterentwicklung des Gefühls zum Begehren oder zu anderen Leidenschaften unterbunden werden.


    SATIPATTHᾹNA


    "Der Wille als Herrscher über die Wünsche ist Selbstüberwinder; «eben durch den Willen wird der Wille überwunden: denn ist durch den Willen die Heiligkeit erreicht, so ist der Wille danach gestillt»." D33

    Spacy:
    Yofi:

    Am Anfang ist der Wille unfrei.


    Im/Am Anfang ist kein Wille. Es ist nur Wollen. (Kalendersprüche 0815-4711-0014)


    Das Wollen ist bedingt durch Täuschungen, nicht eine, sondern viele, die sich immer weiter fortpflanzen.


    https://biglovelamayeshe.wordp…/29/we-react-react-react/


    Der Wille zum Heilsamen erlischt irgendwann auf dem Weg, eben dann, wenn die Möglichkeit sich anders zu verhalten, nicht mehr gegeben ist. Bevor sie endgültig erloschen ist, existieren die Täuschung und ihre Unterarten dann nur noch latent, werden nicht mehr aufsteigen/werden nicht aufgegriffen.

    Yofi:

    Die Frage "von was" der freier Wille frei ist, beantwortet also der Buddhismus mit "Frei von unheilsamen Willensimpulsen", was dann weiter die Be-frei-ung auf der geistigen Ebene bewirkt.


    Das ist dein freier Wille, und daher:


    Yofi:

    Die Freiheit schlechte Gefühle zu wandeln, abbauen, wie du schreibst, ist ja gegeben.


    ... und:


    Bakram:

    Am Anfang ist der Geist und somit sein Wille eher unfrei weil er durch die Kleshas getrübt wird. Mit zunehmender Geistesschulung kann der Geist nach und nach befreit werden und somit wird auch der Wille frei. Er entscheidet nun frei etwas zu tun (z.B heilsames) oder nicht zu tun (z.B unheilsames).


    Am Anfang ist der Wille unfrei.


    Gruß, Yofi

    Monikadie4.:
    Yofi:


    "Alles Wollen entspringt aus Bedürfnis, also aus Mangel, also aus Leiden."
    Arthur Schopenhauer


    Ja, ich z.B. will gerade im Moment nicht Kontakt zu bestimmten Personen aufnehmen. Da sie aber wichtig sind, leide ich an meinem Ge-Wissen. Deshalb werde ich früher oder später doch Kontakt aufnehmen. Aber eigentlich geht es nicht um die Person, sondern um den Abbau meiner unguten Gefühle.
    Wo ist da noch der freie Wille?
    _()_ Monika


    Die Freiheit schlechte Gefühle zu wandeln, abbauen, wie du schreibst, ist ja gegeben. Dazu muss man ggf. den Gedanken daran zulassen, dass alle unsere Versprechungen und Verbindlichkeiten unseren eigenen Bedürfnissen entspringen. Ohne sie gäbe es keinen Grund dafür, an einem bestimmten Ort oder bei einer bestimmten Person sein zu müssen. Bedürfnislosigkeit kennt keine Verpflichtungen, sie beruht auf Freiwilligkeit, und das ist vermutlich genau das Gegenteil davon, was du jetzt erlebst.