Moosgarten:Alles anzeigenHumanitysLastBreath:Ich gebe dir Recht, dass das Bewusstsein sich permanent verändert, aber das Fühlende oder Leidende bleibt doch das Gleiche oder? Warum sollte man sich denn sonst als Buddhist für ein gutes Karma engagieren, wenn es nicht etwas gibt was von einem Körper in einen anderen wandert?
Warum sollte da was "wandern"? Dein Leiden unterscheidet sich doch in keiner prinzipiellen Weise von dem der "Anderen". Deshalb ergibt sich daraus auch die zwingende Konsequenz, dass wenn du Leiden vermehrt oder verminderst, dies sowohl dich als auch alle anderen betrifft. Und zwar deshalb, weil alles in dir durch andere bedingt ist, wiewohl auch alles im Anderen "nicht aus sich selbst heraus ist"
HumanitysLastBreath:Wir wissen überhaupt nichts. Ein Bewusstsein wandert von einem Körper zum Nächsten? Wer weiß, wenn man sich anschaut was für absurde Sachen in der Welt möglich sind, wie Nahtoderfahrungen oder bestimmte Quantenphänomene. Die Wissenschaftsgeschichte hat doch deutlich gezeigt das wir ständig was neues herausfinden und noch lange nicht am Ziel sind.
Trotzalledem gibt es heutzutage eine weitverbreitete wissenschafsgläubigkeit, die mir unverständlich ist.
Mir scheint es dagegen leider immer deutlicher, dass die sog. Wissenschaftsgläubigkeit und im selben Maße die sog. Wissenschaftskritik, die im Grunde aber nur Wssenschaftsfeindlichkeit ist, im antiproportionalen Verhältniss zu echten Kenntnissen in und über Wissenschaften stehen.
Für mich ist das inzwischen der reine Horror, weil sich die meisten Frage, auch die, die hier immer wieder auftauchen, mit den Stoff bis zu 10.Klasse beantworten ließen. Aber nee, es wird über Quanten geschwafelt.
Wir wissen durchaus was, nämlich Praktisches: wir können Brücken und Flugzeuge bauen, kommunizieren weltweit, wissen an jedem Ort der Welt wo wir gerade sind. Wir lassen unsere Medikamente und Nahrungsmittel von genetisch veränderten Organismen produzieren. Auch für Milch brauchen wir bald keine Kühe mehr.
Und sog. "Nahtoderlebnisse" lassen sich schon jetzt im Labor reproduzieren.
Was wir dadurch auch wissen könnten, wenn wir nur wollten, ist dass wir als Gattung und jeder einzelne von uns nix besonderes ist. Aber genau das ist uns zuwider - entweder möchten wir durch ein höheres Wesen geschaffen sein, oder uns doch zumindest in einem unendlichen "Bewußtseinstrom" geborgen wissen. Kein Unterschied: das sind ganz natürliche Ideen, die am Leben und an ihrer Sterblichkeit leidende Wesen produzieren, weil sie den Glauben an ihre Einzigartigkeit nicht aufgeben können .... Daraus ergeben sich auch alle magischen Sichten ... Leider meist keine praktischen, auch nicht solche die unserer Leiden betreffen. Ein beschissenes Hamsterrad.
Wie genau wurden denn Nahtoderlebnisse im Labor erzeugt? Hat man es denn auch geschafft das Menschen die ihr ganzes lang blind waren wieder sehen konnten? Oder das Menschen ihr ganzes Leben in einem Film sahen und Ereignisse oder Menschen sahen an die sie sich nicht mehr erinnern konnten bzw. noch nie gesehen haben? Und das in einem Zustand in dem das Gehirn quasi Tod ist und trotzdem kam das für die Menschen als das Realste vor was sie je erlebt haben? Hat man das in einem Labor hinbekommen? Das was du meinst sind höchstwahrscheinlich außerkörperlichkeits-Erfahrungen, die in einigen Nahtoderfahrungen vorkommen, aber nicht das einzige Element und auch kein notwendiges Element ist.