Beiträge von Jushi Daniel Kiichi

    Der Arzt sieht vieles. Nur sieht er es vor dem Hintergrund seiner Ausbildung. Sobald eine Erleuchtungserfahrung kommt, kann sie durch Psychiatrie wieder zunichte gemacht werden. Psychiatrie und Psychologie sind nämlich die Bereiche der Medizin die sich am stärksten mit dem Geist auseinandersetzen. Psychiater und Psychologen sind sozusagen die Lehrer und die Patienten sind die Schüler. Und es gibt auch Ärzte die interessiert sind. Der Herr Ennenberg hat mit seinem Buch "Buddhistische Psychotherapie" ein Buch geschrieben dass den Buddhismus in die Psychatrie gebracht hat.


    Alle sind Sucher: Es geht nicht darum zu suchen, sondern den zu finden der da sucht.


    Koan: Wer ist es dem all die zehntausend Dinge Erscheinen?


    Also: Vielleicht sind Psychos ja oft verkappte Erleuchtete? Die an dem fehlen eines Lehrers gescheitert sind?


    Dann wäre es klar, meine Psychose wäre ein Kensho dass ohne Meister in die Verwirrung entgleist ist. Ich hatte spitituelle Meister aller Traditionen vermixt. Ein Erleuchtungspoturrie der Linji Art.


    Heute begreife ich was mir damals passiert ist. Fals ihr Fragen dazu habt, fragt ruhig. Ich werde sehen ob ich Licht in eure Deutung von Psychose und Psychiatrie werfen kann.


    Gedicht dazu:


    Erleuchtungserfahrung.

    13 Jahre Psychiatrieleben.

    Buddhageistleben


    Meine Erfahrungen sind für viele und vor allem mich selbst dennoch Gold wert.


    Sampai vor dem Licht in Euch.


    Jushi Kiichi

    :badgrin:_()_:kiss::D:like::zen::buddha:

    Katrin.:

    Hattest du schonmal eine Psychose?

    Nein. Ich helfe regelmäßig zwei Freundinnen wenn sie in einer psychotischen Phase sind. Bei der einen äussert es sich durch die Wahrnehmung in einer Computer Simulation zu leben Teil eine Experiments eine MI zu sein. Bei der anderen äussert es sich durch die Wahrnehmung Teil einer Verschwörung von ausserirdischen Nationen zu sein.

    Void:

    Wenn man sagt, etwas ähndelt sich, dann muss man sagen in welcher Hinsicht.

    Beides existiert. Letztlich ist eine Psychose nichts was in meinen Augen mit Zen eine Ähnlichkeit hat, abgesehen davon, dass es vorhanden ist. Selbiges gilt in meinen Augen für Brot. Eine Psychose ist eine ernst zu nehmende Krankheit und bedarf (in vielen, wenn nicht sogar den meisten Fällen) medizinische Unterstützung.

    Dieser Vergleich und das angedeutete gleichsetzen einer philosophischen Lebensweise, für die man sich entscheidet, mit einer Krankheit unter der viele Menschen Leiden, finde ich extrem unpassend.

    Ich bin seit zehn Jahren in rebound effekten gefangen. Die Anfangserfahrung war vielleicht ein Kensho. Es erinnerte mich an Linjis Ho!


    Heutzutage alles behandelbar.

    Krankheiten gehören behandelt? Ich verweise auf den Zen-Meister Ikkyu Sojun (verrückte Wolke) und/oder diverse schöne Zen-Gedichte. Zen und Psychose ähneln einander. Sind vielleicht nachbeben der alten Meister-Schülererfahrungen wenn's spirituell wird.


    Also hier der Start:


    Krankheitsymptome,

    Der Meister lacht darüber!

    Selbstbewertungen.

    (Heiku vom Morgendenken)



    BANKEIs Hüttenerfahrung war körperlich. Die Zen Krankheit ist Psychisch.


    Hinterlasst nur eifrig Kommentare und verweilt nicht in der Leere. Gedanken dienen der Welt, denn man darf auch beim nichtdenken nicht verweilen.


    Gassho


    Kiichi

    Du zitierst diesbezüglich Shimano welcher missbräuchliches Verhalten ggü. seinen Schülern an den Tag legte ( nach deiner Recherche) ? Hast du sonst noch Hinweise, Belege, die deine These stützen?
    - oder eigene Erfahrung mit solcherart ' geheimen Treffen - über die Inhalte darf nicht gesprochen werden' ? Ist ja auch nur deine Interpretation des Shimano Zitates- ich les da was völlig anderes.

    Fragt eure Meister!

    Nein, keinesfalls auf eine Praxis verzichten. Es gibt viele tolle Bücher, Videos, Foren... dazu, ja, das ist manchmal fast das Problem, dass es gar so viel gibt mittlerweile. Das kann nicht all das geben, was eine Sangha und eine gute Lehrperson geben können, aber man kann schon viel machen damit. Die Haupt-Praxis ist schließlich das regelmäßige, möglichst tägliche Üben.

    Such dir eine gute Anleitung, mach dich damit vertraut, fang an zu üben. Wenn du Fragen hast, frag uns oder diverse andere Online-Angebote. Und dann kannst du auch einmal auf ein Retreat oder einen Workshop fahren. Ich hab z.B. auch einen Meditationslehrer, mit dem ich über Skype spreche. Mittlerweile hab ich auch vor Ort eine Sangha, aber als ich begonnen hab, war es auch nur ein Zen-Buch und ich :).



    Beachte immer: Gerade durch das wechseln der Äxte wird die Arbeit nicht getan.

    Moderation

    Dieser Aufruf ist nicht mehr aktuell. Am 31.1.2023 schreibt der Threadersteller "jetzt nach ein paar Jahren ist mir klar geworden dass Schaumburg doch kein Zen haben will."

    Gassho (japanischer ZEN-Gruß),


    Mir ist die Gründung einer ZEN-Sangha (Meditationsgruppe) im Schaumburger-Land ein Herzensanliegen. Seit ich vor sieben Jahren nach Stadthagen gezogen bin suche ich nach einem entsprechendem Angebot, habe aber niemals eines entdeckt. Nun will ich Initiative ergreifen. Ich beabsichtige nicht der einzige Gründer zu sein.


    Daher suche nun an ZEN-Meditation interessierte Menschen, die ein solches Vorhaben ebenfalls interessiert. Dabei ist zunächst einmal lediglich ein Kontakten und Gesinnungsinteresse zur Beratung gefragt. Ich meditiere seit 2005 mehr oder weniger regelmäßig unter einem herzlichen österreichischen Ch'An Meister. Was sind Eure Erfahrungen mit Schaumburger ZEN?


    Habt ihr Interesse gemeinsam eine ZEN-Sangha der Rinzai-Linie zu gründen? Oder habt ihr Hinweise wo ich interessierte ZEN-Menschen/interessierte finden kann (oder seid ihr es selbst)?


    Buddha, Dharma, Sangha. Diese drei braucht es um zurechtzukommen. Immer nur Eremitage ist ja auch wieder nichts. Warum sollten wir die drei Juwelen vernachlässigen? Und dazu zählt nun einmal der Sangha.


    Meldet euch bei mir!


    Gassho,


    Ju-Shi Ki-Ichi

    Jushi nach Genro Xuan Lou, Laoshi