Beiträge von roWf

    Hier sicherheitshalber der link zu dem Vortrag, falls ich aufgrund meiner Weltsicht was verwechselt hab:


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    Ich denke er meinte dass es heutzutage leichter ist vom Weg abzukommen. Siehe Weltgeschehen.


    Ansonsten ist natürlich jeder selbst seines Glückes Schmied...sofern er den Ausstieg aus dem Hamsterrad schafft und aus Angst keinen Irrlehren auf den Leim geht.


    Lieber Gruss.

    Hab nochmal reingehört, also er sagt dass man ohne einem gewissen Grundpotential an ethischem Verhalten nicht als Mensch wiedergeboren werden würde und man halt durch die menschliche Existenz trotz psychischen Schwierigkeiten und Herzenstrübungen eine riesige Chanche zur Entwicklung hat (im menschlichen Dasein werden immerhin Buddhas geboren sagt er). Das ist der Glücksfall.


    Daseinsform Mensch steht ansich aber eher weit unten in der Entwicklungsstufe. Aber als Mensch könnte man halt belehrt werden.


    Weiters sagt er dass wir uns in einer Weltperiode der Degeneration befinden und der Abstieg Richtung weniger schöne Daseinsform aufgrund von Nichtwissen viel leichter ist als der Aufstieg.


    Hauptsächlich deshalb weil uns der Wert des menschlichen Daseins halt nicht bewusst ist. Helmut und Aileen haben mich eh drauf hingewiesen was zu tun ist.


    (Ich nur noch gschwind drauf hinweisen dass es sich hier um den Anfängerbereich handelt, ich ordne nur meine Gedanken durchs niederschreiben und freu mich auf inputs. Falls sich irgendwas altklug liest: Ist nicht meine Intention)

    Hallo Aravind, warum widersprechen sich die beiden Teile deiner Meinung nach? Es ging in dem Vortrag unter anderem darum dass die Geburt als Mensch halt schon was besonderes ist (Verhältnis Staub auf Buddhas Fingernagel/ganze Erde) aber es trotzdem halt recht viele Ebenen der Daseinsformen gibt. Und er meint halt dass man früher schon paar Sachen ganz gut gemacht hat wenn man als Mensch geboren wird.


    Lieber Gruss.


    P.s: Ich hörs mir heut nochmal an, vielleicht find ich die Erklärung.

    Es war alles nur ein tolles Spiel.

    bzw hat sie ihre Jagdtechnik trainiert und verfeinert weil sie sonst verhungert wär in früheren Zeiten :)


    Wenn Beutegreifer nur jagen würden wenn sie Hunger haben gäb es sie wohl nicht mehr, Mutter Natur belohnt Jagdverhalten angeblich mit einer guten Portion Endorphin :)

    Hallo Helmut, dank dir für deine Zeilen! Ich denk noch drüber nach, für mich klangs in ersten Moment eben so wie wenns ein vorgegebener Weg wäre...weil ich in meiner aktuellen Situation zb. eigentlich gar nicht den Lebenserwerb, den ich für richtig und heilsam halten würd, praktizieren kann bzw. momentan noch keine Möglichkeit sehe.


    Lieber Gruss!

    Hallo allerseits,


    hab gestern einen für mich interessanten Vortrag zum Thema "Als Mensch geboren zu werden" im Netz gehört.


    Der Sprecher betonte einerseits, dass es im Grunde verhältnismässiges Glück bzw. auch ein Verdienst ist als Mensch geboren zu werden, weil man halt im Gegensatz zu anderen Lebensformen Wahlmöglichkeiten hat und ausserdem vielleicht schon mal von Buddhas Lehre gehört hat.


    Andererseits gab er zu bedenken dass sich die Menschheit derzeit eher in der Degeneration als in der Evolution befindet und dadurch mit einer Wiedergeburt in einer, wie er sagte "dunkleren, kälteren und unangenehmeren" Situation zu rechnen ist.


    Bissl demotivierend für mich, oder solls als Ansporn dienen endlich in die Gänge zu kommen? Ich würd eh gern allerhand optimieren in meinem Leben, aber schon bei eher einfachen Angelegenheiten wie "rechter Lebensunterhalt" tu ich mir aktuell grad schwer :)


    Liebe Grüsse!

    Spannende Frage. Ich denke dass das "gefahrlos verspeisen können" eher so eine Instinktsache ist um die Beute halt wehrlos zu machen.


    Hundewelpen zb. trainieren den Jagdvorgang in Sequenzen, beispielsweise erfolgt das üben von anpirschen, hetzen, zupacken und totschütteln nicht unbedingt in der logischen Reihenfolge. Oft wird der Hausschuh des Besitzers zuerst mal tüchtig totgeschüttelt um ihn danach abzulegen und eine Weile zu fixieren oder ihn zu beschleichen :)


    Wölfe töten ihre Beute nicht unbedingt schnell und gnädig, manchmal fressen sie sich durch die Eingeweide der lebenden Beute weil sie ein schneller Biss durch die Kehle des Tieres mit Hörnern und Zähnen konfrontieren würde.


    Ob wehrlos mit Tod gleichgesetzt werden kann ist die Frage.

    Du hast sicher gesehen, meine Frage ging viel weiter

    Verzeihung, ich meinte damit dass sich die Frage nach dem Bewusstsein von anderen Lebewesen oder eben technischen Geräten meiner Meinung nach nur in deinem eigenen Bewusstsein beantworten lässt, hab mich aber falsch ausgedrückt.


    Ob Tiere oder technische Systeme den Begriff Endlichkeit überhaupt kennen oder sich eher durch Fortpflanzung oder Reproduktion sozusagen ewig machen weiss ich nicht.


    Lieber Gruss!

    Daraus eine Zusatzfrage - wird irgendwann der Grad an Komplexität so hoch werden, daß auch technische Systeme Vorstellungen ihrer Endlichkeit entwickeln könnten?

    In deinem Bewusstsein könnten technische Geräte durchaus ein Bewusstsein entwickeln :)

    weil ich dachte, es würde sich wohlfühlen, wenn es in meinem Arm "ginge

    Eine ähnliche Erfahrung musste ich leider auch machen. Eine blinde seeehr alte Streunerkatze in der Sterbephase schnurrte immer lautstark wenn ich sie hochhob und herumtrug. Ich dachte durch das Schnurren drückte sie Wohlbefinden aus, in Wahrheit lernte ich später dass sie sich selber beruhigte in ihrer Panik :( und einfach in Ruhe gelassen werden wollte. Tut mir leid.


    Aaaber offropic, sorry fotost

    Vorsichtig hob ich "Fussi" zurück in seinen Käfig und kehrte nach max. 5 Minuten zurück, um fassungslos festzustellen, dass er die "Gelegenheit genutzt" hatte, um in Ruhe zu sterben

    Hab ich bei Menschen auch schon so erlebt...Angehörige sassen tagelang beim Opa am Bett und vergossen die Tränen und als sie kurz Kaffee trinken gingen machte er sich schnell aus dem Staub :)


    Rip Fussi :)

    Igor07

    Das ist vielleicht weil Katzen keine Rudeltiere sind :)


    Katzen sind leider sowieso sehr speziell :)


    Las unlängst einen Artikel von einer Tierkommunikatorin welche vermisste Tiere aufspürt.

    Sie meinte dass sie es aufgegeben hat Katzen zu suchen, weil sie das Gefühl hat dass Katzen meist selber nicht so genau wissen wo sie sind. Weltenwanderer halt.


    Lieber Gruss!

    Deshalb wird uns auch das Handeln und Wissen der Tiere und Pflanzen verborgen bleiben.

    _()_

    Glaub ich auch :) Dennoch findet man heutzutage spannende Dinge über Tiere raus...zb dass Hunde abstrakt denken können oder aus Freude sozusagen weinen (irgendwelche Bindungshormone in den Tränen)


    Ansonsten glaub ich sind sie eher Meister des hier und jetztes.

    Hallo allerseits,


    mögt ihr den Michael von Brück?


    Ich könnte seinen Vorträgen stundenlang zuhören und auch wenn ich 90% von dem was er sagt nicht verstehe habe ich das Gefühl dass seine Worte irgendwo tiefer in mir resonieren. Irgendwie stell ich mir einen erwachten Menschen unseres Zeitalters so vor wie ihn.


    Lieber Gruss!

    In meinem buddhistischen Kochbuch (haha) steht dass ein gewisser Gary Snyder bezüglich der 4 grossen Gelübte aus dem Zenbuddhismus(?) mal so in etwa sagte:


    "Die fühlenden Wesen sind zahllos, ich gelobe sie alle zu retten.


    Es ist ein wenig einschüchternd, dem Universum diesen Vorsatz jeden Tag - laut- zu verkünden. Dieses Gelübte hat mich jahrelang verfolgt und am Ende gepackt:


    Mir wurde klar dass ich gelobt hatte, MICH von den fühlenden Wesen retten zu lassen."


    Find ich interessant.

    Nagut, zusammenfassend wäre dann der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl für mich der, dass ich bei ersterem eher helfen will weils mir selber nicht so gut geht, ich Bedürfnisse aufs Gegenüber projiziere oder mich überlegen fühlen möchte.


    Bei zweiterem kann ich zwar auch Traurigkeit über das Leid eines Weggefährten verspüren, kann aber durch meine Zuversicht mit Blick auf das grosse Ganze (was Anna Panna-Sati wohl mit "gut werden können" meinte) und die Erkenntnis dass das mit dem "Ich und du" sowieso so eine Sache ist, besser unterstützen.

    Mit Übungen zum Entwickeln von Metta, also dass alle Lebewesen frei von Leid sein mögen inklusive nämlich mir selber, könnts klappen.


    Das ist ja schon mal was :)

    Danke an alle für die vielen Antworten!


    Vielleicht sind die Begriffe doch für jeden einzelnen anders besetzt.

    Mitleid muss glaub ich trotzdem nicht automatisch mit Helfersyndrom gleichgesetzt werden oder irgendwie destruktiv sein. Kann es aber bestimmt.


    Schönes Wochenende allerseits!


    P.s:


    Vor ein paar Tagen spann eine Spinne vor meinem Fenster einen lebenden Käfer ein. Der Käfer strampelte aus Leibeskräften, hatte aber keine Chanche sich zu befreien.

    Der Anblick schmerzte mich, dem Käfer zu helfen war jedoch keine Option weil ich dann die Spinne ungerecht behandelt hätte.


    Jedenfalls empfand ich definitiv Mitleid für den Käfer, warum auch immer.