Beiträge von Marcus1989

    Also erstmal vielen,vielen dank für die Antworten( ich hatte nicht damit gerechnet).
    Ich bin auch den Lehren des Buddhismus dankbar, denn durch ihn habe ich die Fähigkeit entdeckt "meine" Gedanken beobachten zu können ohne sie zu werten.
    Nun ich weiß jetzt auch dass viele dieser Gedanken aus der Vergangenheit stammen und nicht immer was mit der jetzigen Situation zu tuen haben.
    Ich bin dann auch noch mal ganz bewusst in dieses Trauma reingegangen um zu sehen, wie sehr sich die Situation von damals von der heutigen unterscheidet.


    Und ja vielleicht schmerzt es mir deshalb so sehr, weil es mir einen Spiegel vorhält denn ich habe 4 Jahre meines Lebens abhängig Alkohol getrunken (heute trocken) und weiß wie dominant Sucht sein kann.
    Die ganze Sache kam eigentlich erst auf als sie mir davon erzählt hat, dass sie herausfinden möchte ob sie von Zigaretten abhängig ist, denn sie möchte nicht von irgendetwas abhängig sein und in freiheit leben.


    Ich werde die Sache einfach mal in der Ich-Botschaft ansprechen und abwarten was passiert. Wie gesagt ich möchte sie nicht verändern, denn ich liebe sie so wie sie ist. Wahrscheinlich bin ich der jenige der sein Trauma ablegen und sich verändern muss.


    Aber Küssen werde ich sie nicht wenn sie vorher geraucht hat. :D

    Hallo Freunde,


    seit Januar diesen Jahres intressiere ich mich für den Buddhismus und seine aufschlussreichen Lehren. Viele Dinge konnte ich in die Praxis umsetzen und kann sagen dass sich mein Leben grundlegend verändert hat. Zum Positiven natürlich.


    Nun ist eine Sache gekommen die mich einach nicht loslässt und die ich einfach nicht loslassen kann.
    Seit ein paar Wochen kenne ich eine Frau und es sieht so aus als hätten wir uns ineinander verliebt. Ich merke mit viel Achtsamkeit und Feinheit ich diese Gefühle nun wahrnehmen kann...im vergleich zu früher, da war es viel oberflächlicher da ich keinen so intensiven Kontakt zu meinen Gefühlen hatte.
    Die Sache ist nur dass sie wahrscheinlich Nikotin-abhängig ist...und jeden Tag für ca. 2 Stunden kreisen diese Gedanken um mich herum.
    "du liebst eine Frau die einer Sucht unterworfen ist"
    "früher oder später wirst du sehen was so eine Sucht anrichten kann"
    "sie gibt ihr geld lieber für zigretten aus, als mal in kino zu gehen"
    " sie muss rauchen, sie hat keine Wahl da sie ja süchtig ist"


    Wenn ich in mich reinspüre sehe ich also eine Menge Angst mit den problemen dieser frau konfrontiert zu werden.
    Meine Gedanken sagen ziehe dich zurück, lass sie los und du hast das problem nicht mehr.
    Aber mein Herz hat diese Frau wirklich sehr gerne und macht sich Sorgen...denn ich sehe viele Menschen die wirklich unter dieser Nikotinsucht leiden, und einfach nicht aufhören wollen oder können.
    Nun habe ich Angst dass es bei auch so wird.


    Ich bin ratlos was ich tuen soll.... soll ich mit ihr darüber reden?
    Ich möchte sie nicht verändern, es ist ihr Leben und ich habe meins (ich konsumiere überhaupt keine Drogen außer Kaffee) .
    Ich muss dazu sagen dass diese extreme Angst von einem Trauma aus der Kindheit stammt, meine Mutter hat geraucht und ich habe ihre Zigretten versteckt weil ich nicht wollte dass sie Krank wird, eines tages ist sie dann ausgeflippt weil die zigretten immer weg waren.


    Hat jemand einen Tipp?


    Liebe Grüße Marcus