Danke Maybe Buddha,
... ich sorge doch tatsächlich für mein
eigenes Leid
Welch eine Erkenntnis !!!
Danke Maybe Buddha,
... ich sorge doch tatsächlich für mein
eigenes Leid
Welch eine Erkenntnis !!!
Mit der Vergebung übler Taten meinerseits
habe ich enorme Schwierigkeiten . . .
Mir läuft die Vergangenheit sozusagen nach,
wird kein abgeschlossenes Kapitel,
IST immer gegenwärtig !
... und je mehr ich in die Stille und Meditation gehe,
umso so mehr öffnen sich bisher zugehaltene Kellertüren.
Das kann zu einem täglichen Alpdruck werden.
Ich weiß nicht wie Buddhisten damit umgehen ?
Die Aufarbeitung meines vorangegangenen unbewußten Lebens
und damit Hätschelung und Wollen, ja Durchsetzen meines EGOS
hat mich in üble Taten verstrickt.
ICH werde so klein, die Demut groß und in diesem Leben,
was mir noch zur Verfügung steht,
habe ich den einzigen Wunsch, Wiedergutmachung zu leisten
und durch Achtsamkeit, Besinnung sowie Bewußtmachung
meines zerstörenden Egos keinem anderen Wesen mehr Leid anzutun.
LG
Onyx9:@ bakram: vergangenes ist nicht vergangen, was es ist im hier und jetzt.
ich versteh zwar deinen ansatz, aber er kann auch dazu führen, daß das was nicht ins licht des bewusstseins gehoben ist,
im unterbewusstsein gärt. und dieser ansatz führt eigentlich immer dazu.
Wenn ich einem Menschen Unrecht oder gar
Gewalt angetan habe; so quält mich eine Gewissensunruhe.
Jahrelang !
Erst wenn ich REUE über meine getane, vergangene Tat empfinde
(... und auch dementsprechend gelitten habe),
versuche ich, das Opfer um Vergebung zu bitten.
Erst dann, vergibt mir das Opfer, ist das üble Karma abgelöst
und evtl. vergangen.
LG
Mirco:Alles anzeigenbrigittefoe:Gefühle der Verzückung und Glückseligkeit können nicht aus der Abgeschiedenheit entstehen.
eher Empfindungen und Er-griffen - SEIN.
Ich wehre mich hier gegen den Begriff der Gefühle, die völlig irreführend und irr-relevant sind.
Eine tat-sächliche Täuschung; da ziehe ich die Emotionen vor.
Hallo Brigitte,
Ich bin bei den Begriffen auch recht pingelig.
Empfindung: Aus Kontakt(phassa=Organ+Objekt+Bewußtsein)
entsteht Empfindung(vedanā).
So. Das ist, was direkt empfunden werden kann (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten, Geistobjekte wahrnehmen)
Was dann, wenn angehaftet(tanha) wird (unter Umständen nur Bruchteile von Bruchteilen von Sekunden später) enstehen kann, sind Gedanken(upādana) und die gewohnheitsmässige Tendenzen(bhava) und die Geburt von wieder Neuem Handeln(bhāva) In diesem Kladeradatsch hat das seine Entstehung, was ich als Emotion bezeichne.
Nun zur Wahrnehmung von Verzückung und Glückseligkeit. Wie nimmst Du es denn war?
Mir fehlt gerade auch das passende Wort, ich würde gerade aber nicht auf die Idee kommen,
Verzückung und Glückseeligkeit in der Sammlung als Emotion zu bezeichnen. Hmmm...
Liebe Grüße
Danke Mirco für Deinen Post !
Er-griffen sein, würde ich als Wortbedeutung nehmen.
LG
OT
Du hattest nach meiner Blutgruppe gefragt,
die habe ich in dem Fleischverzehr-Thread eingestellt !
Elliot:Alles anzeigenBakram:Wenn man rechte Rede, rechte Handlung auf diese Weise betrachtet wandelt man aber nahe am Abgrund: Denn welche rechte Rede, Handlung etc entsteht aus Wissen, welche aus Glauben und welche aus Konditionierung ?
Ich würde sagen, das ist ein sich selbst verstärkender Vorgang:
Zitat"Während ich so umsichtig, eifrig und entschlossen weilte, erschien ein Gedanke des Übelwollens in mir. Ich verstand folgendermaßen: 'Dieser Gedanke des Übelwollens ist in mir entstanden. Dies führt zu meinem eigenen Leid, zum Leid anderer und zum Leid beider; es beeinträchtigt Weisheit, verursacht Schwierigkeiten, und führt von Nibbāna weg.' Als ich erwog: 'Dies führt zu meinem eigenen Leid', verschwand es; als ich erwog: 'Dies führt zum Leid anderer', verschwand es; als ich erwog: 'Dies führt zum Leid beider', verschwand es; als ich erwog: 'Dies beeinträchtigt Weisheit, verursacht Schwierigkeiten, und führt von Nibbāna weg', verschwand es. Wann immer ein Gedanke des Übelwollens in mir erschien, gab ich ihn auf, entfernte ich ihn, beseitigte ich ihn."(Majjhima Nikāya 19: Zwei Arten von Gedanken - Dvedhāvitakka Sutta)
"Freund, in der ersten Vertiefung sind fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten. Wenn da ein Bhikkhu in die erste Vertiefung eingetreten ist, ist Sinnesbegierde überwunden, Übelwollen ist überwunden, Trägheit und Mattheit ist überwunden, Rastlosigkeit und Gewissensunruhe ist überwunden und Zweifel ist überwunden; und es treten anfängliche Hinwendung des Geistes, anhaltende Hinwendung des Geistes, Verzückung, Glückseligkeit und Einspitzigkeit des Geistes auf. Auf diese Weise sind in der ersten Vertiefung fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten." (Majjhima Nikāya 43: Die längere Reihe von Fragen und Antworten - Mahāvedalla Sutta)
"Und was, ihr Bhikkhus, ist die Befriedigung im Fall der Gefühle? Ihr Bhikkhus, da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Bei so einer Gelegenheit wählt er nicht Leid für sich selbst, noch Leid für andere, noch Leid für beide. Bei jener Gelegenheit empfindet er nur Gefühl, das frei von Leid ist. Die höchste Befriedigung im Fall der Gefühle ist Freiheit von Leid, sage ich. ..." (Majjhima Nikāya 13: Die längere Lehrrede über die Masse von Dukkha - Mahādukkhakkhandha Sutta)
Insofern würde ich sagen, Gewissensunruhe wandelt sich nicht in Gewissenlosigkeit, sondern eben in Gewissensruhe.
Viele Grüße
Elliot
Gefühle der Verzückung und Glückseligkeit können nicht aus der Abgeschiedenheit entstehen.
eher Empfindungen und Er-griffen - SEIN.
Ich wehre mich hier gegen den Begriff der Gefühle, die völlig irreführend und irr-relevant sind.
Eine tat-sächliche Täuschung;
da ziehe ich die Emotionen vor.
LG
und ein Gefühl der Abwesenheit von Leid sage ich
Schmarrn
Onyx9:Es gibt immens viele Dinge die Gewissensunruhe auslösen können.
Z.B. kann es doch auch Gewissensunruhe auslösen, wenn andere für meinen Unterhalt sorgen.
Es gibt auch neurotische Ursachen. Schuldgefühle sind so vielfältig und nicht immer begründet.
Manche empfinden fast keine Schuld und Scham, andere verletzen sich selbst für nichts.
Bezieht sich das nicht eher auf Mönche und Nonnen die "vom Pfad abkommen"
und deswegen, weil sie die Regeln brechen, Gewissensunruhe verspüren ?
Mein Gewissen ist ziemlich rege . . .
wenn ich mich gegen diese innere, leise, mahnende Stimme stelle,
hat es meist üble Folgen .
Diesem "Mahner" sollte ich unbedingt Folge leisten,
mir geht es dann entschieden besser !
LG