Beiträge von brigittefoe im Thema „Gewissensunruhe“


    Mit der Vergebung übler Taten meinerseits
    habe ich enorme Schwierigkeiten . . .


    Mir läuft die Vergangenheit sozusagen nach,
    wird kein abgeschlossenes Kapitel,
    IST immer gegenwärtig !


    ... und je mehr ich in die Stille und Meditation gehe,
    umso so mehr öffnen sich bisher zugehaltene Kellertüren.


    Das kann zu einem täglichen Alpdruck werden.
    Ich weiß nicht wie Buddhisten damit umgehen ?


    Die Aufarbeitung meines vorangegangenen unbewußten Lebens
    und damit Hätschelung und Wollen, ja Durchsetzen meines EGOS
    hat mich in üble Taten verstrickt.


    ICH werde so klein, die Demut groß und in diesem Leben,
    was mir noch zur Verfügung steht,
    habe ich den einzigen Wunsch, Wiedergutmachung zu leisten
    und durch Achtsamkeit, Besinnung sowie Bewußtmachung
    meines zerstörenden Egos keinem anderen Wesen mehr Leid anzutun.


    LG

    Onyx9:

    @ bakram: vergangenes ist nicht vergangen, was es ist im hier und jetzt.
    ich versteh zwar deinen ansatz, aber er kann auch dazu führen, daß das was nicht ins licht des bewusstseins gehoben ist,
    im unterbewusstsein gärt. und dieser ansatz führt eigentlich immer dazu. :)


    Wenn ich einem Menschen Unrecht oder gar
    Gewalt angetan habe; so quält mich eine Gewissensunruhe.
    Jahrelang !
    Erst wenn ich REUE über meine getane, vergangene Tat empfinde
    (... und auch dementsprechend gelitten habe),
    versuche ich, das Opfer um Vergebung zu bitten.
    Erst dann, vergibt mir das Opfer, ist das üble Karma abgelöst
    und evtl. vergangen.


    LG


    Danke Mirco für Deinen Post !


    Er-griffen sein, würde ich als Wortbedeutung nehmen.


    LG

    OT

    Du hattest nach meiner Blutgruppe gefragt,
    die habe ich in dem Fleischverzehr-Thread eingestellt !


    ;)


    Gefühle der Verzückung und Glückseligkeit können nicht aus der Abgeschiedenheit entstehen.
    eher Empfindungen und Er-griffen - SEIN.


    Ich wehre mich hier gegen den Begriff der Gefühle, die völlig irreführend und irr-relevant sind.
    Eine tat-sächliche Täuschung;
    da ziehe ich die Emotionen vor.


    LG


    und ein Gefühl der Abwesenheit von Leid sage ich
    Schmarrn

    Onyx9:

    Es gibt immens viele Dinge die Gewissensunruhe auslösen können.
    Z.B. kann es doch auch Gewissensunruhe auslösen, wenn andere für meinen Unterhalt sorgen.
    Es gibt auch neurotische Ursachen. Schuldgefühle sind so vielfältig und nicht immer begründet.
    Manche empfinden fast keine Schuld und Scham, andere verletzen sich selbst für nichts.


    Bezieht sich das nicht eher auf Mönche und Nonnen die "vom Pfad abkommen"
    und deswegen, weil sie die Regeln brechen, Gewissensunruhe verspüren ?



    Mein Gewissen ist ziemlich rege . . .
    wenn ich mich gegen diese innere, leise, mahnende Stimme stelle,
    hat es meist üble Folgen .
    Diesem "Mahner" sollte ich unbedingt Folge leisten,
    mir geht es dann entschieden besser !


    LG