bel:lagerregaL: was Du aus meinen Beiträgen zitiert hast, läßt sich nicht ableiten, was Du offenbar vermutest -
Doch, wenn du genau hinschaust.
bel:Maybe Buddha hat sich die Mühe gemacht, dies zu erklären,
Hätte er sich auch sparen können, weil das war eh schon klar, und weil mir das klar war habe ich ja genau deswegen auch dies gefragt.
lagerregaL:Und warum machst du dann ein Unterschied zwischen vermeintlich persönlichen Leben und persönlicher Wiedergeburt, wenn doch beides gleich fehlerhafte Wahrnehmung ist indem du sagst, dass Erinnerungen an die Kindheit "persönlicher oder realer" sind als Erinnerungen an frühere Leben
bel:
Wo soll ich das behauptet haben?
bel:lagerregaL:
Wenn du daran denkst, was du vor 20 Jahren erlebt hast, nennst du das dann auch nicht Erinnern? Weil genauso ist es auch bei Wiedergeburt.
Ist es nicht.
Im Pali gibt es dafür auch zwei Worte: für a) abhijanati, für b) anussarati. An der fraglichen Stelle wird anussarati verwendet, aber abhijanati, wenn sich Buddha z.B. an konkrete Ereignisse seine Kindheit erinnert.
Soll das heißen, die Erinnerung an frühere Leben ist weniger konkret?
accinca:Insofern es überhaupt kein persönliches Leben gibt, in sofern
gibt es natürlich auch keine persönliche Wiedergeburt. Insofern es aber persönliches Leben gibt, in sofern gibt
es auch persönliche Wiedergeburt.
Oder ist das Leben mit der Erinnerung an die Kindheit persönlicher als frühere Leben und deswegen konkreter?
bel:Es gibt aber für den Buddha auch kein "persönliches Leben", nur etwas, was wir in fehlerhafter Wahrnehmung für ein solches halten. Das hast Du doch sehr schön mit Deinem Wohnwagenbesitzer erläutert.
Hier allerdings sagst du wiederum das dieses Leben nicht derartig persönlicher ist und genauso wie frühere Leben oder Wiedergeburt fehlerhafte Wahrnehmung ist. Wieso sollte dann die Erinnerung an die Kindheit konkreter sein als die an frühere Leben?
bel:Vielleicht n bissel näher am Text ist, daß der Buddha eben nicht mehr die Wesen nicht mehr nach den Namen unterscheidet (obgleich sie welche haben), sondern eben das Gemeinsame, die gemeinsamen Wesensmerkmale hervorhebt. Deshalb kann er zu jedem Wesen der Vergfangenheit, Gegenwart und Zukunft "ich" sagen
Z.B auch zu dem Wesen, welches er vor 20 Jahren war genauso wie zu dem Wesen, welches er vor mehreren Leben war. "...Dort war ich, jenen Namen hatte ich...dort verschieden trat ich anderswo wieder ins Dasein: da war ich nun, diesen Namen hatte ich..."