Mal ne Frage, und ich mein das nicht überheblich:
Merk ihr eigentlich, daß ihr ins gleiche Fahrwasser geratet wie im deswegen geschlossenen Thread "Wiedergeburt"?
Sarvamitra, mit Bedenken
Mal ne Frage, und ich mein das nicht überheblich:
Merk ihr eigentlich, daß ihr ins gleiche Fahrwasser geratet wie im deswegen geschlossenen Thread "Wiedergeburt"?
Sarvamitra, mit Bedenken
Matthias65:sarvamitra:Dieser Text war oben nicht als Wiki gekennzeichnet!
Doch, war er:
Matthias65:Es gibt viele Probleme beim Verständnis von anatta, nur mal als kleine Fußnote: Zitat aus Wikipedia:
Habs vor lauter Eifer übersehen.
Sorry vielmals
Matthias65:sarvamitra:Jetzt bitte nochmal zum Verständnis: Heißt das, Buddha würde dem Selbst, wie es Matthias dargelegt hat, widersprechen?
Kurze Zwischeninfo: Ich persönlich habe gar nichts dargelegt, sondern lediglich einen Wikipedia Artikel zitiert.
Die Qualität des Artikels kann ich nicht beurteilen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es auch andere Quellen gibt, die die Mahayana Sichtweise so darstellen wie der Wikipedia Artikel es getan hat. Das Mahaparinirvana Sutra ist jedenfalls auch keine leichte Kost, um die Mahyana Sichtweise von anatta zu verstehen. Ob darin die Rede ist von "geschickten Mitteln", weiß ich leider nicht.
Dieser Text war oben nicht als Wiki gekennzeichnet!
accinca:
ZitatIsb. manche Texte, über Texte sprechen wir.
Wir sprechen nur über Texte, Pk incl!
accinca:sarvamitra:
Jetzt bitte nochmal zum Verständnis: Heißt das, Buddha würde dem Selbst, wie es Matthias dargelegt hat, widersprechen? Sarvamitra, der Unverbesserliche
Als wie wenn ich jetzt genau wüßte was du glaubst was Matthias dargelegt hätte....?
Aber davon abgesehen - wir reden doch von gewissen Mahayana Sutras in denen der
Buddha angeblich was gesagt haben soll was im Widerspruch zur Lehre steht oder?
Also Mahayana, genauer bestimmte Ausrichtungen davon stehen im Widerspruch zur Lehre???
Oha!
accinca:sarvamitra:Mattias 65:
Das ähnelt mir sehr "brahman-atman" siehe meine Diskussion mit accinca oben.
Gruß Sarvamitra
Genau, der Lehre der der Buddha immer widersprochen hat.
Jetzt bitte nochmal zum Verständnis: Heißt das, Buddha würde dem Selbst, wie es Matthias dargelegt hat, widersprechen?
Sarvamitra, der Unverbesserliche
Bel:
ZitatTraue niemals Wiki. Die Leute lesen halt, was sie wollen, obs das nun der Text hergibt oder nicht.
Da geb ich Dir recht! Es gibt einige seriöse Texte mit etlichen Belegstellen, sodaß mans im Orginaltext nachlesen kann, aber viel ist Schrott. Das klassische, umfangreiche, gut recherchierte Lexikon oder Fachbuch ist leider außer Mode. Und auch da gibts Humbug. Man möchts nicht glauben, daß einige Gymnasis damit Facharbeiten schreiben.
Sarvamitra
Mattias 65:
ZitatIm „Mahayana Mahaparinirvana Sutra“ wird dieses innewohnende, unsterbliche Buddha-Element als das „wahre Selbst“ bezeichnet. Es wird nicht durch die Wiedergeburt beeinflusst, ist immer vollkommen makellos, strahlend rein und wartet auf die Entdeckung in den Tiefen des verunreinigten Alltagsbewusstseins eines jeden Wesens.
Das ähnelt mir sehr "brahman-atman" siehe meine Diskussion mit accinca oben.
Gruß
Sarvamitra
accinca:
ZitatJa um so besser. Ich weiß auch nicht jede Stelle auswendig. Aber wie auch
immer in der Längeren gibts auch noch eine Menge über Brahman, Wie
ich schon schrieb gibt es eben den Bereich eines Brahma und dieser
Brahmawelt nicht brahman
Zitatentspricht den 4 Vertiefungen. Daher sind alle Bereiche vergänglich.
Bei den Brahmanen gilt Brahman hingegen für ewig.
Letzte Ergänzung: Dharma im ontologischen Sinn ( transzendentale Realität ) entspricht brahman.
Edward Conze: Buddhist Thought in India, Seite 126. Im SN habe ich nichts entdeckt. Wäre auch verwunderlich , da sich Buddha dieser Transzendenz ja enthalten halt.
Viele Grüße
Sarvamitra
accinca:sarvamitra:
Sag mir bitte wo Buddha von brahman spricht, daß Brahma und Brahma-Welt im PK öfter vorkommt ist mir schon klar. Du sprachst aber weiter oben von brahman. Oder Fehler im deutschen Text? Erklärs bitte jemand, der sich mit Buddhas Lehre nicht auskennt.
Dir hier alles zu erklären dürfte wohl nicht möglich sein. Das mußt du selber machen.
Aber versuche es mal hier vielleicht genügt das schon. Samyutta 6.5.
Habs nachgelesen: Brahman 6.1 Vers 6ff. Das verstehe ich als der Brahmane Sahampati. 6.5 Vers 2 ff: Brahman eindeulich als handelnde und sprechende Person und das setzt sich so fort. Das ist nicht brahman.
Glaube der ganze Diskurs beruht auf einem Mißverständnis begrifflicher Art. Also obsolet.
Shanti, Shanti
Sarvamitra
Ps. Du mußt mir hier nicht "Alles" erklären. Auf der Brennsuppe dahergeschwommen bin ich auch nicht, wie man bei uns daheim sagt.
Werte Grüße
Sarvamitra
accinca:
Deine Worte:
ZitatNach dem Buddha sind alle Wesen der 4 Brahman Daseinsformnen noch rupabava
Sag mir bitte wo Buddha von brahman spricht, daß Brahma und Brahma-Welt im PK öfter vorkommt ist mir schon klar. Du sprachst aber weiter oben von brahman. Oder Fehler im deutschen Text?
Erklärs bitte jemand, der sich mit Buddhas Lehre nicht auskennt.
Hony soit qui mal y pense
accinca:Alles anzeigenRichtig ist, daß der Buddha kein Brahmane war der das Brahman,
bzw. die Einkehr in Brahmanisches Sein als höchstes Ziel lehrte.
Trotzdem lehrte er manchen Menschen die nicht mehr verstanden
in der Gemeinschaft mit Brahman geboren zu werden. Immerhin
haben diese dann eine lange Zeit wenig Leiden. Nach dem Buddha
sind alle Wesen der 4 Brahman Daseinsformnen noch rupabava.
Aber kein Wesen mit Sinnenlust kann dort geboren werden. Diese
4 Daseinsformen entsprechen der 4 Vertiefungen. Was nicht heißt,
das ein Brahman sich immer in seiner Vertiefung befindet wenn auch
wohl meistens. Darüber hinaus gibt es aber noch 4 Klassen höherer
und noch langlebigerer Wesen. Auch deren Sein ist aber kein Urgrund
geschweige das von Brahman. Das Brahman wird demzufolge nur von
Weltligen als ein ewiger Urgrund betrachtet. Nibbana ist ihnen deswegen verschlossen.
Die Definition von brahman hängt davon ab, auf welchen Upanishad (Alter) man sich bezieht. Mit den Daseinsformen bist du schon beim "Schaffenden". Es gibt ein brahman davor. Vergleichbar ist der Unterschied zwischen Gott und Gottheit wie ihn Meister Eckehart verstanden hat. Über brahman läßt sich eigentlich gar keine Aussage treffen.
Grüße Sarvamitra
Ps. Auf einen Endlos-Diskurs über brahman wie bei "Wiedergeburt will ich jetzt aber nicht hinaus
ZitatMabuttar: Nein, wenn dann redet Buddha vom persönlichen Gott Brahma, das ist etwas anderes als das unpersönliche Brahman, Erstere ist ein Gott, Zweitere ist eine Art göttliches Ur-Sein
So ist es, ist mir nachts beim Lesen auch aufgefallen. Brahma ist nicht brahman.
Der Buddhismus hat ganz geschickt Götter z.B. Brahma aufgenommen, die dann vom "Thron runterrutschen", der Wiedergeburt unterworfen sind und der Belehrung Buddhas oder eines Boddhisattvas bedürfen. Dafür gibts im Christentum ( Riten etc. siehe kommendes Ostern ) auch Beispiele, und im Vajrayana grad genug.
Über Transzendenz, Urgrund etc. hat Buddha immer geschwiegen bzw. ist ausgewichen.
Sarvamangalam
Sarvamitra
Verstehe unter "anatta" die Auffassung daß kein Selbst, keine unzerstörbare, ewige Essenz des Geistes existiert. Gemeint ist nicht die empirisch erfahrbare Persönlichkeit.
Sarvamitra