Beiträge von Peeter im Thema „Sotāpan“

    Hallo
    Vllt hilft Dir ja das bei der Beantwortung deiner Frage


    "Der Weg ist für ihn nicht mehr umkehrbar.


    http://buddha.dhammakaya.info/glossar,544,544.html


    Ich denk mal, dass eben die Nichtumkehrbarkeit seines Weges seine Sicherheit ist. Es ist ein Weg, den er einfach nicht verlassen kann.


    "So wie die Flüsse und Ströme nicht ruhen können, bis sie angelangt sind und eingemündet im Weltmeer, so kann ein solcher nicht ruhen, bis er die heile Situation, in deren Anziehungskreis er unwiderruflich eingetreten ist, auch endgültig erlangt hat."

    accinca:
    peeter:

    Was noch zu beweisen wäre.


    Das war ein Mißverständnis. "Was noch zu beweisen wäre" bezog
    sich auf die Diskussion darüber. Ob diese auch heilsam war, wäre
    noch zu beweisen oder muß sich noch beweisen.



    :D
    JO
    Weisste, ich bin dabei, den "Buddhismus" zu erfahren.
    Nur bin ich nicht bereit, einfach alles 1:1 anzunehmen.
    Das hab ich vor 2 Jahren schon nicht gemacht.
    Ich hab grossen Respekt vor der Weisheit, dem Wissen des Herrn Buddha.
    Es ist ein Austarieren meinerseits. Ein Wägen, kein Vergleichen, einfach Eines neben das Andere stellen und wirken lassen.


    grüsse

    accinca:
    peeter:


    Es geht ganz klar um die Überwindung dieser "Geistesgifte". Worum denn sonst.
    Und da sind diese Mittel ja heilsamer Art.


    Was noch zu beweisen wäre.


    Erst meinst, das wären die Mittel und jetzt gehst du in Richtung Zweifel. Ob sie helfen; bzw. heilsam sind ? Was denn nun, bitte ?
    "Übungen in Mitleid entfalten,
    Gleichmut entfalten"
    Das sind doch alles gute/heilsame Mittel.


    grüsse

    accinca:
    peeter:

    Vergänglichkeit ... Ursprünglichkeit


    Das ist ja uninteressant.

    [/quote]


    seit wann ?
    Wir müssen ja auch garnicht über die Ursprünglichkeit
    von Groll und Donner diskutieren.
    Aber so ein bisschen disputieren ist doch auch mal ganz nett ;)


    Es geht ganz klar um die Überwindung dieser "Geistesgifte". Worum denn sonst.
    Und da sind diese Mittel ja heilsamer Art.



    Und so weiter und so fort :arrow:
    dann sind eben die Eigenschaften, aus denen der Groll hervorgeht, irgendwo "gelagert".
    DENN .. ganz easy .. wären nicht die Merkmale da oder die Grundeigenschaften, gäbe es diese "Gefühle" garnicht.
    Des weiteren stelle ich mir die Frage, ob all die Anhaftungen und so fort überhaupt menschlicher Natur sind.
    UND .. wenn Du das mit NEIN beantworten kannst, dann geh ich dahin konform, dass sie nicht ursächlich sind!
    Sind sie ursächlich Bestandteile des menschlichen Daseins ? Wen interessiert die Antwort denn wirklich.
    All die Merkmale (dukkha) sind vorhanden (leider) und wir haben daran zu arbeiten, uns davon zu befreien.


    Es geht um die Klarheit des Geistes (Erwachen aus dem Koma des Samsara/Erkennen/Verwirklichen) . Natürlich ohne all diese Stolpersteine noch zu haben .
    Und irgendwann erfährst Du/Ich etc. vllt., wo der Ursprung all dieser "Anhaftungen" denn herrührt, wenn es dann überhaupt noch von Interesse ist.


    grüsse

    accinca


    Richtig
    Alles richtig.


    Nur lass uns noch mal folgendes durchgehen =


    "Der Groll kommt nirgends ursächlich von woanders her"


    Ursächlich heisst, dass Groll und alle unheilsamen Regungen existieren. Irgendwo, sonst wäre "ursächlich" schon mal nicht angebracht.
    (Ich spekulier (nicht) nur herum )
    Der gefühlte Groll ist selbstverständlich der eigene Groll. Also ist Groll irgendwo gelagert, damit er in Aktion treten kann.
    Und sicherlich sind diese Mittel was wunderbares, wenn sie dann helfen den Groll und dessen Donnern zu erkennen, zu betrachten, um ihn dann vollendst zu besiegen/beseitigen.
    Den Geist beruhigen ist was Feines, nur bitte nicht so sehr zähmen, dass der Geist zum "Schosstierchen" wird oder zum Schmusekätzchen, denn dann ist er nicht mehr scharf wie Stahl und rein wie Seide (Suzuki).
    Seinen Geist beherrschen und das auch mit der Möglichkeit der meditativen Versenkung, ist erstmal ein Ziel.
    Dann immer wieder Aufmerksamkeit. Achtsam beobachten und sich auch im täglichen Leben daran erinnern,
    wie ein klarer Geist sein kann. Aus der Meditation in den meditativen Alltag.
    Losgelöst von unheilsamen Gedanken. Und damit die Abkehr davon.
    Und schlussendlich ein Leben in Gleichmut und Achtsamkeit.
    An sich und mit sich selber arbeiten. JA!


    Und noch etwas (anderes). Es ist einfach erstaunlich, was passiert, wenn Du dich .... hingibst.
    Wenn Du deinen Geist klärst. Wenn Du dir deines Potentials gewahr wirst und es zulässt, dass es mit dir eins wird.
    Bzw. dass es erwacht. Denn dann .. ich weiss nicht genau, aber es kommt was in Bewegung und zum Vorschein, was Dich zu erst evtl erstaunen mag. Aber immer wieder wachsam und sich darauf besinnen, dass es möglich ist, ist ein Schritt weiter.
    "Es" ist mein/s :arrow:


    grüsse

    Onyx9:

    Eigner seiner Taten ist dieser Verehrte


    Ein Mensch kann in unseren Augen nur seine Würde verlieren, wenn wir ihm würdelos gegenübertreten.



    bingo :!:
    Das ist dann sowas wie Spiegeln des eigenen Verhaltens, des Vorhandenseins von Würdelosigkeit in "diesen Verehrten".

    accinca:
    peeter:

    'Eigner seiner Taten ist dieser Verehrte, Erbe der Taten, ist den Taten entsprossen,
    mit ihnen verknüpft, hat sie zur Zuflucht, und die guten und bösen Taten, die er tut,
    wird er zum Erbe haben. ' Auf diese Weise soll man den Groll gegen jenen Menschen überwinden.


    Beinhaltet das nicht eine gewisse "Schuld"zuweisung dem Grollerreger zu ?grüsse


    Hatte ich immer umgekehrt verstanden. Einer der seine Taten selber Erbe sein wird.


    Ja...wer Groll hat ist der "Erbe" der Taten, die seinen Groll hervorrief. Seh ich ja auch so.
    (Aber in diesem Fall doch der Mönch/Mensch auch selber, denn er lässt Groll zu bei sich durch Taten Anderer)
    Hier liest es sich so, als ob der Mönch/Mensch, der seinen Groll gegenüber Jemandem loswerden möchte, es mit dem obigen angeführten Mittel tun soll. Es liest sich für mich halt so, als ober der Groll einfach verlagert wird auf den Groll Erregenden (wo ursächlich ja auch der Groll herrührt) mit Hilfe des obigen angeführten Gedankens.
    Trotzdem, dass ist nicht Achtsamkeit, denn der Groll sollte nicht in Einem entstehen. Egal von welcher Seite erfahren.

    accinca:
    peeter:

    Groll ist wie Donner und Gewitter.
    Lass dich von dem begleitenden Regen nicht durchnässen. :!:


    Hab ich jetzt nicht verstanden aber sicher gibt es unterschiedlichen Groll, (āghāto)
    wenn du das meinst.


    āghāto = Groll, Verdrossenheit, Verbitterung.



    accinca


    Klar gibt es diesen und Jenen Groll



    "soll man ihm keine Beachtung und Aufmerksamkeit schenken" = sich davon nicht "durchnässen" zu lassen.
    Es war ein Wortspiel.


    mal ein bisschen provakant auf folgendes hin gefragt =


    'Eigner seiner Taten ist dieser Verehrte, Erbe der Taten, ist den Taten entsprossen,
    mit ihnen verknüpft, hat sie zur Zuflucht, und die guten und bösen Taten, die er tut,
    wird er zum Erbe haben. ' Auf diese Weise soll man den Groll gegen jenen Menschen überwinden.


    Beinhaltet das nicht eine gewisse "Schuld"zuweisung dem Grollerreger zu ?
    Bzw. eine Verlagerung des eigenen Grolls auf den ursächlichen Groll, der von anderer Seite kam ?


    grüsse



    Groll ist wie Donner und Gewitter.
    Lass dich von dem begleitenden Regen nicht durchnässen.
    :!:

    Onyx9:


    Es scheint aber auch anders zu gehen, indem ich mal weiterlese :arrow:


    "Es gibt einen Pfad, Ānanda, einen Weg zum Überwinden der fünf niedrigeren Fesseln; daß irgendjemand, dadurch, daß er zu jenem Pfad, zu jenem Weg gelangt, die fünf niedrigeren Fesseln kennen oder sehen oder überwinden wird - dies ist möglich. Wenn da ein großer Baum voller Kernholz steht, so ist es möglich, daß irgendjemand sein Kernholz schneiden wird, indem er durch seine Rinde und sein Weichholz schneidet, ebenso gibt es einen Pfad, einen Weg zum Überwinden der fünf niedrigeren Fesseln; daß irgendjemand, dadurch, daß er zu jenem Pfad, zu jenem Weg gelangt, die fünf niedrigeren Fesseln kennen oder sehen oder überwinden wird - dies ist möglich."


    Ok...es wird schwer sein, ans Kernholz zu gelangen, ohne die Rinde und so zu entfernen, genauso wie es bei einer Zwiebel vonnöten ist, sie Schale für Schale zu entblättern.
    Es geht einerseits und andererseits geht es nicht (?)


    übrigens die gleiche Quelle wie oben :!: