Tsultrim Dorje:Geist ist aber nicht vergänglich und somit nicht leidvoll.
Was verstehst Du unter "Geist" und wieso soll "Geist" 'nicht vergänglich' sein?
Tsultrim Dorje:Geist ist aber nicht vergänglich und somit nicht leidvoll.
Was verstehst Du unter "Geist" und wieso soll "Geist" 'nicht vergänglich' sein?
Sumedhâ:
nur um missverständnisse zu vermeiden:
"es findet Liebe statt" steht für "Ich liebe dich" also mitteilung einer Empfindung....
vieleicht möchte ja jemand schreiben wie sie/er es dem partner mitteilt....ich lerne gerne dazu...
.
A La "Zen": rede nicht darüber, tue es.
Es badarf keines "Ichs" um Liebe zu zeigen.
Sumedhâ:
vielen Dank für diese Erleuterungen![]()
hab ich das richtig verstanden? ich würde dann z.B. meinem Mann sagen...."es findet Liebe statt"
(Unpersönlicher) Gruß
![]()
.
Erkenne, dass weder "Du", noch dein "Mann", "Dinge" seid. Dann kann man alles sagen
In Liebe
vimokkha:
Es ist kein "WAS", was das bewusstsein in die lage versetzt zu erkennen.
Es ist ein Ablauf, Zusammenwirken, kein "Ding".
Sumedhâ:Alles anzeigenJoram:
Nase gibt es, aber keiner der die Nase "besitzt".
Schaut man sich die Nase genauer an, dann zefällt sie in ihre Einzelteile - wo ist da die "Nase" noch zu finden?
Eigenschaften gibt es, aber kein "Eigenschaftenträger", kein "Ich".
das mag in der theorie stimmen, aber wenn ich niese und meine nase putze dann ist etwas da was ich meine nase nenne.
Nur eine falsche Identifikation.
Nicht "Ich niese" - "Niesen findet statt". nicht "Meine Nase" - "Nase". als Sammelbegriff für mehrere Teile die zusammen "Nase" benannt werden.
Alles findet wie immer statt, und doch gab da nie ein "Beobachter". Nur Abläufe entstehen und vergehen. Unpersönlich.
vimokkha:was ist denn in der lage das zu erkennen ?
und wenn erkannt, dann als nicht mein, nicht-ich zu "klassifizieren" ?
Das was "Bewusstsein" genannt wird, ist in der Lage dies zu erkennen.
Das Bewusstsein bedarf kein "Ich" um zu erkennen. - ja, ich weiß, es passt nicht mit unserer Denkweise so zu denken. Wir denken automatisch "Ich erkenne" und merken nicht, dass es da nie ein "Ich" gab.
Sumedhâ:Alles anzeigenJoram:Zusammengefasst:
Ansichten gibt es, keiner aber, der die Ansichten hat...
verstehe ich nicht....Ansichten im Luftfreien Raum?
(meine) nase gibt es, aber mich nicht....?
.
Nase gibt es, aber keiner der die Nase "besitzt".
Schaut man sich die Nase genauer an, dann zefällt sie in ihre Einzelteile - wo ist da die "Nase" noch zu finden?
Eigenschaften gibt es, aber kein "Eigenschaftenträger", kein "Ich".
Zusammengefasst:
Ansichten gibt es, keiner aber, der die Ansichten hat...
Losang Lamo:Ich denke, dass das Beharren auf "Ansichten" ein gutes Anzeichen dafür ist, dass man immer noch einiges zu lernen hat.
Das ist Deine Ansicht
Habe eine traurige Nachricht:
Schneewittchen ist gerade gestorben.
Mirco:Alles anzeigenJoram:Ist Schneewittchen "geboren"?
Sumedhâ:natürlich ist Schneewittchen gebohren, im Geist all derer die "Schneewittchen" denken, mit etwas asoziiren! letzt endlich geht es um diese art Geburt und Sterben....
Joram:Okay, dann andere Frage: Wird Schneewittchen alt?
So alt, so lange ich dran denke.
Herzlich,
Nicht-Schnewittchen
Wie alt ist Schneewittchen heute?
Wird sie Morgen mehr Altersfalten haben als heute?
accinca:>>
Joram:
Was gibt es daran nicht zu verstehen?<<
zunächst richtig zittieren
accinca:Du solltest nicht alles glauben. Ob etwas lebt oder nicht lebst, alles sind Konzepte. Gerade auch das was lebt. Alles virtuell.
Es gibt ein gravierender Unterschied zwischen Schneewittchen und Accinca, obwohl man beide als Konzepte betrachten kann.
Schneewittchen wird nicht alt, wird aber „sterben“, wenn keiner sich an Ihr sie erinnern wird.
Accinca und Joram, werden als Erscheinung sterben – egal ob einer an denen sich erinnern wird, oder nicht. Es gibt ein klarer Qualitätsunterschied zwischen lebendiges (Accinca und Joram) was sterben wird und ein Erfundenes (Schneewittchen) was sterben wird.
accinca:Joram:Ein der erste Unterrichte in Vipassana ist dass alles was nicht lebt, ein Konzept ist und unvergänglich ist.
Du solltest nicht alles glauben. Ob etwas lebt oder nicht lebst, alles
sind Konzepte. Gerade auch das was lebt. Alles virtuell.
Accinca, ich glaube nicht "alles", ich glaube aber, dass Du mich nicht verstehst.
Alles was geboren wird, muss sterben. - das ist klar.
Ist Schneewittchen "geboren"?
Die Frage ist eine Kontemplation wert, um Anatta zu erkennen, um den Unterschied zwischen "Reales" und "Konzept" zu erkennen.
Sumedhâ:Alles anzeigenJoram:
Ein der erste Unterrichte in Vipassana ist dass alles was nicht lebt, ein Konzept ist und unvergänglich ist.
Oder kann Schneewittchen sterben?
konzepte, wortgläubigkeit, schneewittchen....buddha...anatta....vergänglich un-vergänglich...alles futter für den affen-geist...
LG
.
Na ja, Buddhaland, Internetforen, Austausch, Gespräche - sind eben Futter für den Affengeist.
Sumedhâ:Joram:
Anatta ist ein Wort, ein Konzept. Deshalb auch nicht vergänglich. Genau so wie das Wort "Philosophie" unvergänglich ist.
du meinst also Konzepte sind nicht vergänglich?
Ein der erste Unterrichte in Vipassana ist dass alles was nicht lebt, ein Konzept ist und unvergänglich ist.
Oder kann Schneewittchen sterben?
Nashorn:Anatta ist kein Ding und daher nicht vergänglich.
Anatta ist ein Wort, ein Konzept. Deshalb auch nicht vergänglich. Genau so wie das Wort "Philosophie" unvergänglich ist.
Oder kennst Du etwas was "Anatta" heiß?
Ei ei, macht Ihr hier ein Durcheinander...
freeman:Er (BUDDHA) jedoch lehrte das Gegenteil, nämlich daß alle Dinge anatta, Nicht-Selbst sind.
Ajahn Buddhadasa
http://www.dhamma-dana.de/buec…atta_und_wiedergeburt.pdf
wahrscheinlich ist dieser Satz eine unglückliche Übersetzung.
Der Satz müsste: "Alle Dinge haben kein 'Inherenz'/'Kern'/'Selbst', sind 'Unpersönlich'" lauten.
Ajahn Buddhadasa sprach kein Deutsch.
gbg:Aber wenn man buddhistisch das Selbst als Tathagatagarbha nur in Verbindung mit dem wandelbaren in seiner Existenz aber vom Buddha nicht geleugneten Ich (das nur nicht aus sich selbst heraus existiert) aufassen würde dass nach Abfall der Skandhas im Tode schon nirvana (Buddhanatur) bessessen habend nun parinirvana erreicht auch dann nicht?
Das „Ich“ was nur nicht aus sich selbst heraus existiert, ist ein Namen eines Flusses/Prozesses, was mit der Namensgebung „verdinglicht“ worden ist und somit, mit dem Namen, begrenzt und verfälscht worden ist.
Der Name (die „Verdinglichung“) kann den Wesen (den Fluss) nicht erfassen.
So meine Ansicht.
accinca:Joram:„Individualität“ ist eine Empfindung, ein Konstrukt des Geistes, eine künstliche Trennung.
In „Wahrheit“ sind wir Sternenstaub, unser Ursprung ist (möglicherweise) der Urknall. Wo war da die „Individualität“? ;)_()_
Das den Leuten die hier das Urheberrecht durchsetzen
und eingeführt haben nicht eingefallen ist.
Sorry, ich verstehe nicht was Du sagst.
Sumedhâ:Alles anzeigenJoram:Alles anzeigen
Dieses „Etwas“ was wahrnehmen soll, gibt es nicht als „Ding“.
Es gibt ein „Fluss“ was eine Wahrnehmung ermöglicht. Als Eigenschaft.
Wahrnehmung – ja. „Etwas was wahrnimmt“ - nein.
„Individualität“ ist eine Empfindung, ein Konstrukt des Geistes, eine künstliche Trennung.
In „Wahrheit“ sind wir Sternenstaub, unser Ursprung ist (möglicherweise) der Urknall. Wo war da die „Individualität“?
hallo Joram,
was von dem was du schreibst ist keinZitat...Konstrukt des Geistes
LG
.
Alles was "Ich" schreibe, ist ein Konstrukt.
Den "Geist", den "Konstrukteur", suche ich aber immer noch