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Es gibt gar keine "Dinge" (dammas) außerhalb von Anhaftung. Das was wir für "Dinge" halten, sind allein Vorstellungen.
Das ist eine verbreitete Vorstellung.
Der Buddha sprach andauernd von Dingen (dhammas), einschließlich Nibbana.
ZitatAlles anzeigen"Wie, Bhikkhu, vernachlässigt man Weisheit nicht? Es gibt diese sechs Elemente: das Erdelement, das Wasserelement, das Feuerelement, das Windelement, das Raumelement und das Bewußtseinselement."
"Bhikkhu, was ist das Erdelement? Das Erdelement kann entweder innerlich oder äußerlich sein. Was ist das innere Erdelement? Was immer an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, fest, verfestigt und Objekt der Anhaftung ist, also Kopfhaar, Körperhaar, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dickdarm, Dünndarm, Magen, Kot oder was sonst noch an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, fest, verfestigt und Objekt der Anhaftung ist: dies nennt man das innere Erdelement. Sowohl das innere Erdelement, als auch das äußere Erdelement sind einfach nur Erdelement. Und das sollte mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend gesehen werden: 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.' Wenn man es mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend so sieht, wird man gegenüber dem Erdelement ernüchtert und macht den Geist begierdelos in Bezug auf das Erdelement."
"Bhikkhu, was ist das Wasserelement? Das Wasserelement kann entweder innerlich oder äußerlich sein. Was ist das innere Wasserelement? Was immer an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Wasser, wäßrig und Objekt der Anhaftung ist, also Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere, Urin oder was sonst noch an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Wasser, wäßrig und Objekt der Anhaftung ist: dies nennt man das innere Wasserelement. Sowohl das innere Wasserelement, als auch das äußere Wasserelement sind einfach nur Wasserelement. Und das sollte mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend gesehen werden: 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.' Wenn man es mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend so sieht, wird man gegenüber dem Wasserelement ernüchtert und macht den Geist begierdelos in Bezug auf das Wasserelement."
"Bhikkhu, was ist das Feuerelement? Das Feuerelement kann entweder innerlich oder äußerlich sein. Was ist das innere Feuerelement? Was immer an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Feuer, feurig und Objekt der Anhaftung ist, also das, wodurch man gewärmt wird, altert und verzehrt wird, und das, wodurch das, was gegessen, getrunken, verzehrt und geschmeckt worden ist, vollständig verdaut wird, oder was sonst noch an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Feuer, feurig und Objekt der Anhaftung ist: dies nennt man das innere Feuerelement. Sowohl das innere Feuerelement, als auch das äußere Feuerelement sind einfach nur Feuerelement. Und das sollte mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend gesehen werden: 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.' Wenn man es mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend so sieht, wird man gegenüber dem Feuerelement ernüchtert und macht den Geist begierdelos in Bezug auf das Feuerelement."
"Bhikkhu, was ist das Windelement? Das Windelement kann entweder innerlich oder äußerlich sein. Was ist das innere Windelement? Was immer an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Wind, windartig und Objekt der Anhaftung ist, also aufsteigende Winde, absteigende Winde, Winde im Bauch, Winde in den Därmen, Winde, die durch die Glieder verlaufen, Einatmung und Ausatmung, oder was sonst noch an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Wind, windartig und Objekt der Anhaftung ist: dies nennt man das innere Windelement. Sowohl das innere Windelement, als auch das äußere Windelement sind einfach nur Windelement. Und das sollte mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend gesehen werden: 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.' Wenn man es mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend so sieht, wird man gegenüber dem Windelement ernüchtert und macht den Geist begierdelos in Bezug auf das Windelement."
"Bhikkhu, was ist das Raumelement? Das Raumelement kann entweder innerlich oder äußerlich sein. Was ist das innere Raumelement? Was immer an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Raum, raumhaft und Objekt der Anhaftung ist, also die Ohrlöcher, die Nasenlöcher, die Mundöffnung und die Öffnung, mit der das, was gegessen, getrunken, verzehrt und geschmeckt worden ist, heruntergeschluckt wird, und die, in der es sich ansammelt, und die, durch die es unten ausgeschieden wird, oder was sonst noch an inneren, zu einem selbst gehörenden Dingen, Raum, raumhaft und Objekt der Anhaftung ist: dies nennt man das innere Raumelement. Sowohl das innere Raumelement, als auch das äußere Raumelement sind einfach nur Raumelement. Und das sollte mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend gesehen werden: 'Dies ist nicht mein, dies bin ich nicht, dies ist nicht mein Selbst.' Wenn man es mit angemessener Weisheit der Wirklichkeit entsprechend so sieht, wird man gegenüber dem Raumelement ernüchtert und macht den Geist begierdelos in Bezug auf das Raumelement."
"Dann bleibt nur noch Bewußtsein übrig, geläutert und strahlend [3]. Was erfährt man mit jenem Bewußtsein? Man erfährt, '(Dies ist) angenehm'; man erfährt, '(Dies ist) schmerzhaft'; man erfährt, '(Dies ist) weder-schmerzhaft-noch angenehm.' In Abhängigkeit von einem Kontakt, der als angenehm gefühlt werden muß, entsteht angenehmes Gefühl. Wenn man ein angenehmes Gefühl fühlt, versteht man: 'Ich fühle ein angenehmes Gefühl.' Beim Aufhören eben jenes Kontakts, der als angenehm gefühlt werden muß, versteht man: 'Das angenehme Gefühl, das in Abhängigkeit von jenem Kontakt, der als angenehm gefühlt werden muß, entstanden war, das ihm entsprechende Gefühl - es hat nachgelassen und aufgehört.' In Abhängigkeit von einem Kontakt, der als schmerzhaft gefühlt werden muß, entsteht schmerzhaftes Gefühl. Wenn man ein schmerzhaftes Gefühl fühlt, versteht man: 'Ich fühle ein schmerzhaftes Gefühl.' Beim Aufhören eben jenes Kontakts, der als schmerzhaft gefühlt werden muß, versteht man: 'Das schmerzhafte Gefühl, das in Abhängigkeit von jenem Kontakt, der als schmerzhaft gefühlt werden muß, entstanden war, das ihm entsprechende Gefühl - es hat nachgelassen und aufgehört.' In Abhängigkeit von einem Kontakt, der als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, entsteht weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl. Wenn man ein weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl fühlt, versteht man: 'Ich fühle ein weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl.' Beim Aufhören eben jenes Kontakts, der als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, versteht man: 'Das weder-schmerzhafte-noch-angenehme Gefühl, das in Abhängigkeit von jenem Kontakt, der als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, entstanden war, das ihm entsprechende Gefühl - es hat nachgelassen und aufgehört.'"
"Bhikkhu, so wie vom Kontakt und der Reibung von zwei Reibehölzern Hitze erzeugt und Feuer hervorgebracht wird, und beim Trennen und Auseinandernehmen jener zwei Reibehölzer, die dem entsprechende Hitze nachläßt und aufhört; genauso entsteht auch in Abhängigkeit von einem Kontakt, der als angenehm gefühlt werden muß, ein angenehmes Gefühl. Wenn man ein angenehmes Gefühl fühlt, versteht man: 'Ich fühle ein angenehmes Gefühl.' Beim Aufhören eben jenes Kontakts, der als angenehm gefühlt werden muß, versteht man: 'Das angenehme Gefühl, das in Abhängigkeit von jenem Kontakt, der als angenehm gefühlt werden muß, entstanden war, das ihm entsprechende Gefühl - es hat nachgelassen und aufgehört. In Abhängigkeit von einem Kontakt, der als schmerzhaft gefühlt werden muß, entsteht schmerzhaftes Gefühl. Wenn man ein schmerzhaftes Gefühl fühlt, versteht man: 'Ich fühle ein schmerzhaftes Gefühl.' Beim Aufhören eben jenes Kontakts, der als schmerzhaft gefühlt werden muß, versteht man: 'Das schmerzhafte Gefühl, das in Abhängigkeit von jenem Kontakt, der als schmerzhaft gefühlt werden muß, entstanden war, das ihm entsprechende Gefühl - es hat nachgelassen und aufgehört. In Abhängigkeit von einem Kontakt, der als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, entsteht weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl. Wenn man ein weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl fühlt, versteht man: 'Ich fühle ein weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl.' Beim Aufhören eben jenes Kontakts, der als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, versteht man: 'Das weder-schmerzhafte-noch-angenehme Gefühl, das in Abhängigkeit von jenem Kontakt, der als weder-schmerzhaft-noch-angenehm gefühlt werden muß, entstanden war, das ihm entsprechende Gefühl - es hat nachgelassen und aufgehört."
"Dann bleibt nur noch Gleichmut übrig, geläutert und strahlend, geschmeidig, schmiedbar und leuchtend...
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