Beiträge von Maytreka im Thema „1ste Fesseln zum Stromeintritt“
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MonikaMarie1:Maytreka:
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Der Buddha ist genauso ein Arahat. Was ihn von anderen Arahats unterscheidet ist die Qualität des Geistes (Buddhanatur).
Infofern kann ich deiner Schlussfolgerung nicht folgen. Für mich ergibt sich daraus, dass man sehr wohl von Buddhanatur sprechen kann.Schon wieder so ein Ding wie im anderen Thread .
Aber mir ist es egal, ob Du die Qualität des Geistes Buddhanatur nennst oder was auch immer. Natürlich kann man davon sprechen, ist ja nicht verboten. Jedoch als Theravadi ist das nicht üblich, oder? Ich kenne ja nicht alle
Das Festhalten an Begriffen und Ansichten ist auch eine Fessel.
MonikaZitatAber mir ist es egal, ob Du die Qualität des Geistes Buddhanatur nennst oder...
Kann es auch anders sagen. Es ist der qualitative Unterschied des reinen Geistes, leuchtenden Geistes, Buddhanatur.ZitatJedoch als Theravadi ist das nicht üblich, oder?
Siehe hierzu Dharmakāya in wikipedia. -
MonikaMarie1:Jikjisa:
Ihr wisst doch, daß das Wort nicht günstig ins Deutsche übersetzt ist.
Der vollkommene Wesensstand eines Buddha heißt es, glaube ich. Bel hatte vor nicht allzulanger Zeit die Schriftzeichen übersetzt ( aber etwas anders )
Das auch ein Buddha "das heilige Leben gewirkt hat" und nicht weiterbesteht, ist doch klar.
Das Wort bedeutet nicht beständige Natura, so wie ihr es immer impliziert.
...Komisch, ich habe hier mal gelesen, dass BUDDHA eine Bezeichnung für jemanden ist, der den Weg aus dem Leiden allein herausgefunden hat. Insofern ist dies der Unterschied zwischen Buddha und Arahat. Daraus schließe ich auch, dass diese "Buddha-Natur" nicht jedem innewohnt, da es ja nur in Tausenden von Jahren jemandem möglich ist, diesen Weg von sich aus zu finden und auch zu lehren und somit bekannt zu werden. Wenn also die gesamte Lehre verwässert und irgendwann "verschwunden" ist, dann ist es wieder möglich, dass ein Mensch - ohne Kenntnis all dessen, was wir jetzt wissen - den Pfad findet und auch bekannt wird. Das wäre dann der nächste BUDDHA.
Wäre es nur der vollkommene Wissensstand, dann ist dies natürlich für jeden möglich, der durch die Hilfsmittel und Lehre Buddhas so weit gekommen ist, dass es nichts weiter zu wissen gibt.
MonikaDer Buddha ist genauso ein Arahat. Was ihn von anderen Arahats unterscheidet ist die Qualität des Geistes (Buddhanatur).
Infofern kann ich deiner Schlussfolgerung nicht folgen. Für mich ergibt sich daraus, dass man sehr wohl von Buddhanatur sprechen kann. -
Jikjisa:
nibbuti:
ZitatKörper & Geist sind in der Lehre des Buddha nicht Verursacher des Elends, sondern Verlangen & Anhaftung.
Das ist ein bischen falsch.
Ebenso, daß "Buddha-Natur"ein Begriff des Volksglaubens ist; es entstammt den Belehrungen innerhalb der Klöster und ist auch nicht so weit verbreitet wie man annehmen mag.
Es ist auch nicht günstig den DL zu verunglimpfen, ob man nun symphatisiert oder antiphathisiert, nicht nur wegen der Friedfertigkeit,
die gepflegt werden sollte unter Buddhisten, sondern auch "um sich selbst und andere zu schützen", das heißt Aversionen aufzugeben.Jemand hat mir einen Abreisskalender mit Sprüchen des Dl geschenkt. Erst wollte ich ihn weiterverschenken ( man wirft sowas nicht weg ).
So wie es aussieht, bin ich nicht völlig verblödet---und so kann ich auch mal sagen, daß jeder einzelne Spruch darin dem Buddha Dhamma entspricht.So z.B. Niemand kann zur Befreiung gelangen, der nicht das Wesen des Geistes erkannt hat.
& dein Verständnis des Theravada - Dhamma lässt auch zu wünschen übrig (m.M.)---in letzter Zeit. Es ist sicherlich günstig wenn Du eine konkrete Anbindung an einen Lehrer und Innertradition suchst und pflegst.
ZitatEbenso, daß "Buddha-Natur"ein Begriff des Volksglaubens ist;
Das ist doch nur Gerede, es fusst auf nichts. Ajahn Chah, Bhante Sujiva und andre, die erwacht waren oder sind, sprechen sehr wohl vom leuchtenden Geist (Buddhanatur). -
Jeder der zum Erwachten kam, bekam von ihm Hilfe für den Weg aus Samsara heraus.
Das beinhaltet schon, dass jeder befreit werden kann. Vielleicht nicht in diesem Leben aber das war den Menschen und ist ihnen auch heute klar.Hier Unterschiede zu machen, in dem Sinne, dass man sagt, nicht alle können befreit werden, ist entzweiend.
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Sukha:
O.k.
Ich stimme mit Joram überein, dass es unabhängig ob jemand es "versteht" (Einsicht hat) es trotzdem Nibbana "gibt".Da aber den meisten die Einsicht darin fehlt und die meisten noch karmisch einiges an Verblendung ("Staub auf den Augen") mit rumschleppen, "haben sie auch keine "Buddhanatur" oder "Nibbana in sich"".
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Jedes Wesen hat die Buddhanatur in sich. Die Natur ist aber durch die Befleckungen (Kilesas) verdeckt. Auf dem Weg zur Befreiung werden die Kilesas durch die Herzensläuterung entfernt und somit wird diese Natur freigelegt.
Die Buddhanatur kann in der Meditation erfahren werden. Es kann der Moment kommen bei dem sich ein Spalt zum Grunde des Geistes sich auftut.
"Nibbana" ist ebenso immer da. Uns hält von Nibbana ab, dass wir an diese "Welt" anhaften. Sind alle Fesseln gelöst, vereinen wir uns wieder mit unserer Natur sprich mit Nibbana.