Vier Menschen, ihr Mönche, sind in der Welt anzutreffen.
Welche vier?
Da gewinnt, ihr Mönche, ein Mönch eine der friedvollen Gemüts-befreiungen
Er erwägt nun die Aufhebung des Daseinsgebildes. (sakkāya-nirodhaṃ)
Indem er aber die Aufhebung des Daseinsgebildes erwägt, fühlt sein Herz keinen
Drang nach Aufhebung des Daseins, findet keinen Gefallen daran, hält nicht daran
fest, ist nicht dahin geneigt.
Bei jenem Mönche ist die Aufhebung des Daseins nicht zu erwarten.
Gleichwie, ihr Mönche, wenn da ein Mann mit harzbeschmierten Händen
einen Zweig ergreifen sollte, ihm die Hände ankleben, anhaften und anhängen möchten,
ebenso gewinnt da, ihr Mönche, der Mönch eine der friedvollen Gemütsbefreiungen.
Er erwägt nun die Aufhebung des Daseins (sakkāyanirodhaṃ manasi karoti).
Indem er aber die Aufhebung des Daseins erwägt, fühlt sein Herz keinen Drang
nach Aufhebung des Daseinst, findet keinen Gefallen daran, hält nicht daran fest,
ist nicht dahin geneigt.
Bei jenem Mönche ist die Aufhebung des Daseins nicht zu erwarten.
Da gewinnt, ihr Mönche, ein Mönch eine der friedvollen Gemüts-befreiungen.
Er erwägt nun die Aufhebung des Daseins. Indem er aber die Aufhebung des
Daseins erwägt, fühlt sein Herz einen Drang nach Aufhebung des Daseins,
findet Gefallen daran, hält daran fest, ist dahin geneigt.
Bei jenem Mönche kann man die Aufhebung der Persönlichkeit erwarten.
Gleichwie, ihr Mönche, wenn ein Mann mit reinen Händen einen Zweig ergreift,
ihm die Hände nicht ankleben, anhaften und anhängen; ebenso gewinnt da,
ihr Mönche, ein Mönch eine der friedvollen Gemütsbefreiungen.
Er erwägt nun die Aufhebung des Daseins. Indem er aber die Aufhebung
des Daseins erwägt, fühlt sein Herz einen Drang nach Aufhebung des Daseins,
findet Gefallen daran, hält daran fest, ist dahin geneigt.
Bei jenem Mönche kann man die Aufhebung des Daseins erwarten.
Da gewinnt, ihr Mönche, ein Mönch eine der friedvollen Gemüts-befreiungen.
Er erwägt nun die Auflösung des Nichtwissens(avijjāppabhedaṃ manasi karoti).
Indem er aber die Auflösung des Nichtwissens erwägt, fühlt sein Herz keinen
Drang nach der Auflösung des Nichtwissen findet keinen Gefallen daran, hält
nicht daran fest, ist nicht dahin geneigt. Bei jenem Mönche ist die Auflösung
des Nichtwissens nicht zu erwarten.
Gleichwie, ihr Mönche, wenn ein Mann an einem mehrere Jahre alten
Stauteiche die Zuflusskanäle verstopft, die Abflusskanäle aber öffnet
und kein rechter Regenschauer kommt, man nicht erwarten kann, dass
der Damm jenes Teiches bricht; ebenso gewinnt da ein Mönch eine
der friedvollen Gemütsbefreiungen.
Er erwägt nun die Auflösung des Nichtwissens. Indem er aber die Auflösung
des Nichtwissens erwägt, fühlt sein Herz keinen Drang nach der Auflösung des
Nichtwissens, findet keinen Gefallen daran, hält nicht daran fest, ist nicht dahin
geneigt. Bei jenem Mönche ist die Auflösung des Nichtwissens nicht zu erwarten.
Da gewinnt, ihr Mönche, ein Mönch eine der friedvollen Gemüts-befreiungen.
Er erwägt nun die Auflösung des Nichtwissens. Indem er nun die Auflösung
des Nichtwissens erwägt, fühlt sein Herz einen Drang nach der Auflösung
des Nichtwissens, findet Gefallen daran, hält daran fest, ist dahin geneigt.
Bei jenem Mönche ist die Auflösung des Nichtwissens zu erwarten.
Gleichwie, ihr Mönche, wenn ein Mann an einem mehrere Jahre alten
Stauteiche die Zuflusskanäle öffnet, die Abflusskanäle aber verstopft
und ein rechter Regenschauer kommt, man zu erwarten hat, dass der
Damm bricht;
ebenso gewinnt da ein Mönch eine der friedvollen Gemütsbefreiungen.
Er erwägt nun die Auflösung des Nichtwissens. Indem er aber die
Auflösung des Nichtwissens erwägt, fühlt sein Herz einen Drang nach
der Auflösung des Nichtwissens, findet Gefallen daran, hält daran fest,
ist dahin geneigt.
Bei jenem Mönche ist die Auflösung des Nichtwissens zu erwarten.
Diese vier Menschen, ihr Mönche, sind in der Welt anzutreffen. A 4, 178