Beiträge von Noreply im Thema „Paul Debes - Wissen und Wandel“

    Ein „Etwas“, das nicht beschrieben oder wirklich erkannt werden kann, ist keine Illusion.

    Eine Illusion ist sich einbilden, dass es etwas Beständiges, mit einem aus sich selbst entstanden Kern gibt. Dukkha ist die Verzweiflung, diesen Grundsatz nicht überschreiten zu können.

    Zitat

    Alles ist Unbeständig (annica), nichts hat einen aus sich selbst entstanden Kern (anatta)


    „Ich“ kann nur durch Verneinungen, das ist es nicht, das auch nicht, erfasst werden. Ein so befreites Ich ist aber keine Illusion. Wozu dann die Arbeit des befreien?

    Es ist auch kein Nicht-Ich, das ist nur eine Verblendung.

    Ich ist Ich und nichts weiter, kann nur an seiner Umgebung erfasst werden, ist aber nicht Teil der Umgebung, weil es im Gegensatz zur wahrgenommenen Umgebung scheinbar länger als ein Augenblick existiert.



    Wenn die Übersetzung von einem Über-setzer geschrieben ist, geht auch der Sinn für das Gefühl nicht verloren.

    Aber ein Übersetzer, der die Sätze und was sie aussagen, nicht versteht, weil ihm die Tiefe fehlt, wird entweder den Sinn oder das Gefühl oder beides vernachlässigen und übersetzt so wie er es eben versteht.


    Ich hab die 8 Bände und sie haben mir auch geholfen, als auch eine ernsthafte Übersetzung der Sutra. Von Debes hab ich mir erst einmal die Vorträge bei YouTube gezogen. Debes wird mich auf einigen Spaziergängen in den Ohren liegen. Ich nehme an, dass es genug ist, um mein Verstehen zu komprimieren, um besser abstrahieren zu können. Dann können andere meine Abstraktionen ent-auswickeln. :)

    Igor07 SN 56.11 bei dem kann ich nicht mehr sagen, wie oft ich das in wie vielen Übersetzungen gelesen habe, wie oft ich das gedanklich und schriftlich durchgearbeitet habe und wenn ich das heute wieder lese, werde ich neues entdecken. Ich habe sogar erkannt, dass es für mich das Sutra ist, das ich als Referenz für das Verstehen der Lehre Buddhas habe.


    Wie ein sehr nerviger User bei Zen.de immer wieder behauptet hat, dass man für sein ganzes Leben nur das Shinjinmei benötigt. Und er hatte recht und mich verführt, es nicht nur als schon gelesen abzukaken, es doch noch zu studieren, es mit meinem Handeln zu verbinden.


    Da, bei Zen, benötige ich auch das Hannya Shingyo. Die beiden habe ich hin und her übersetzt, dafür habe ich mir den großen Langenscheidt „Japanisch“ gekauft, 1998, weil ich noch keine Internetverbindung hatte und das darum, weil ich mit die Übersetzungen von Taisen Deshimaru als nicht richtig stimmig für mich erschienen.


    Japanisch und Chinesisch ist für einen vollkommen Ahnungslosen schwierig genug. Da hab ich die Sprache auch nicht gelernt und die Zeichen benutzt, die in einem Kontext mit anderen Zeichen stehen, ich habe die übersetzt wie ein Kind in China, das die geschriebenen Worte und ihren Kontext verstehen will.


    Den Zeichen/Bildern einen Sinn geben, wie ich als Kind gelernt habe Jerry Cotten zu lesen und zu verstehen. Die Texte in der Schule waren langweilig. Ich habe meine Lesebücher gelesen. Romane, „Schundheftchen“ zu lesen bin ich mit 10 Jahren angefangen und meine Mutter hat mir nicht geholfen zu verstehen. Die sagte einfach: Wenn du das verstehen willst, muss du schon selbst nachdenken, ich verrate dir das nicht.


    Zwei User haben meinen Kampf gesehen und kurzzeitig begleitet, leider nicht so wie ich da herangehe. Die irgendwo stehenden Bedeutungen waren wichtiger als das Gefühl für Stimmigkeit mit dem eigenen Leben.


    Mein Kampf mit Schrift und Bedeutung von Worten begann schon in der Grundschule 2. bis 3. in Dorfschule, ein Raum, drei Klassen, in der allein Deutsch schwierig war wie Japanisch. Sütterlin, Fraktur, wie man Deutsch früher gedacht und geschrieben hat. Das ist sehr schwer, aber was soll's ich kann auch heute noch Sütterlin schreiben und lesen, Fraktur gedruckte Bücher machen mir keine Probleme, Alte deutsche Schriftersteller kann ich fast sofort verstehen. Deutsch für Deutsche Deutschanfänger.

    Luther oder Grimms Märchen im Original zu lesen, ist ein Erlebnis, da merkt man, wie schädlich eine Anpassung von Worten durch die angeblich Moderne sein kann. Der Sinn, das Gefühl, das der Schreiber eingeschlossen hat, geht verloren.

    Kant nicht verstehen? Ich lerne beim Lesen SEIN Deutsch.


    Ich lese die Sutra in vielen Übersetzungen und weigere mich, Deutungen eines anderen zu übernehmen, wenn sie nicht mit meinem Erfahren und Gefühl des Richtig übereinstimmen.


    Muss ich das beweisen??? Gott weiß es das reicht.

    Eine Sutra, von der ich mehrere Übersetzungen erreichen kann, lese ich diese, sagen wir drei Übersetzungen, dann entsteht in meinem Verstand eine Sutra aus diese drei Übersetzungen.


    Genauso hat das Debes gemacht. Nur hat er auch noch Pali gehabt und damit hat er seine gebildete Sutra überprüft und diese dann aufgeschrieben.


    Anders geht es nicht. Die Kommentare zu den Übersetzungen brauch ich nicht mehr beachten, denn es geht ja um den Palitext der im „Original“ vorliegt, der auch keine Kommentare enthält.


    Ich weiß, dass du das nicht verstehst, weil ich nicht von der Kommentarliteratur zu einem Sutra ausgehe, sondern von dem Sutra selbst, auch wenn ich kein Pali kann, gibt es genug Menschen, die es im besten Wissen übersetzt haben, so wie es geschrieben steht. Buddha hat geredet und da braucht es keinen Kommentar, entweder ist es schlüssig oder falsch übersetzt.


    Eine Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche macht heute eine Maschine und die übersetzt ohne jede Emotion das, was da steht. Im Gegensatz zu einem menschlichen Übersetzer, bei dem die Gefahr besteht, dass er, weil er nicht verstehen kann, was der Schreiber des Englischen meint, sich etwas in seinem begrenzten Wissen zusammenbaut, anstatt das zu schreiben, was die englischen Wörter sagen. Das kann genauso unverständlich wie er es empfindet, für einen anderen die Erleuchtung sein.

    Es ist mir gleich, wer die wie übersetzt hat. Mit drei Übersetzungen kann man sich schon ein Bild machen. Warum muss ich Pali lernen, wenn ich doch wohl voraussetzen kann, dass die Übersetzer hinreichen darin gebildet sind. Für irgendetwas müssen Schriftgelehrte doch gut sein.

    Außerdem kann man sich heute englische Übersetzungen in Deutsch umwandeln lassen. Vorteil: Das macht kein Mensch mehr sondern eine Maschine.

    Ich habe nicht vor das Ei neu zu erfinden.


    PS: Ich möchte das Ei durchschauen und nicht Eiisch sprechen.

    Das Ziel, also Nibbana ist das Ende von Ich-Wahn.

    Den Wahn, dass ein Mensch/Person/Selbst/KörperGeist*/Skandha

    eine Persönlichkeit ist. * kein Schreibfehler!

    Skandha ist Person, doch Persönlichkeit kann nur ein sich selbst erschaffendes Sein sein, in seiner Hybris nicht Person, sondern zu wissen, dass es die Person besitzt.

    Persönlichkeitsglaube ist der Glaube, dass Persönlichkeit über der Person steht.

    Der Tod der Person beweist die Illusion.

    Fritz Schäfer hat mir den Weg geöffnet. Nichts Schwärmerisches, das hab ich bei mir sofort beseitigt. Die Wortbildungen im Deutschen hat besonders gewirkt. Er hat deutsche Worte erfunden, damit verstanden wird, von Deutschen, was gemeint ist. Sperrig und unhandlich ja, aber einen gewissen Charme hab ich da nie entdecken können. Mich hat amüsiert, dass ich das auch so mache. Mir hat es das Etikett Hofnarr eingebracht, auch amüsant, aber Charme?

    Eingabe: Paul Debes Audio

    bei Google da findest du was du suchst.


    Die kann man als mp3 herunterladen mit dem Programm "YouTube Song Downloader". „Windows“.


    Da gibt es auch welche im Appstore, hab ich aber noch nicht ausprobiert.