Beiträge von Jon im Thema „Lehrer notwendig?“

    Aiko:
    Doris Rasevic-Benz:


    Das stimmt nicht.


    Was für dich gelten mag - aber ich weiß ja auch nicht, wo und wie du dich da überhaupt eingelassen hast bzw. einlässt. Es gibt ja letztlich nur Ekayana.
    Sagen wir anstatt Magie Mystik - oder Spiritualität - lauter religiöses Zeug. Was z.B. Chögyam trungpa in seinem Buch über Zen und Tantra schreibt ist der altbekannte Käse von plötzlicher und allmählicher Erleuchtung. Gut - wer das anstrebt - plötzliche Einsicht, allmähliche Einsicht - der darf nicht überrascht sein, dass alle Vorstellungen erst einmal abgelegt werden müssen und das kann dauern, und hört ja auch nicht auf.
    Lehrer, i.S. von Andere, können einem da nicht helfen - es braucht viele Verlust-Erfahrungen, damit einer oder eine zur Einsicht kommt.


    willst mal wissen, was ich von diesem deinen Beitrag halte ?
    Grad im Zen geht es ja darum, alle Vorstellungen sein zu lassen .. was meiner Meinung nach Humbug ist. Und zwar weil es so oder so falsch verstanden wird.
    Wenn wir wissen, was denn diese (illusionären) Vorstellungen sind, dann können wir diese ablegen/beiseite lassen. Eben ablegen wie einen abgetragenen Mantel, der nie gepasst hat.
    Vorher müssen wir allerdings schauen, was denn nun Vorstellungen sind (Verstellungen ? ). Und da beginnt die Schnecke den Hasen zu überholen. Denn oft rennen wir dann doch wieder in Konzepte von Vorstellungen hinterher, anstatt genauestens den Mantel anzusehen, die Masken anzusehen, die wir (dauernd) tragen. Und zwar bezogen auf alle Gefühle/Regungen/Gedanken.


    Verlust erfahrungen ? hmmm . warum .. warum nicht durch Freude lernen .. metta und mitgefühl wie bei den Tibetern.
    Auch bei den Tibetern geht es letztendlich um das Loskommen vom "Leiden". Und darum, Weisheit zu erlangen und das geht nur, wenn wir Weisheit nicht verkonzeptuieren.
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    Im ZEN wird genau so manipuliert wie überall ... Leichtgläubige und leicht zu beeinflussende Menschen sind leichtes Spielzeug, um ihnen die eigenen Ansichten und übernommenen Traditionen der eigenen Schule einzuimpfen, anstatt den Schüler/in an die Hand zu nehmen. Sowas kann jeder gute Psychologe/in oder Psychiater/in vllt wesentlich besser.
    Und da ist Bezahlung angesagt, die nicht als Spende deklariert wird.
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