Beiträge von sati-zen im Thema „Psychopharmaka und Buddhismus“

    void:


    Ich denke es bringt jetzt nichts, wenn alle über dich herfallen sondern es wäre geschickter, einzugestehen, dass du dich mit dem Satz vergallopiert hast.


    Natürlich habe ich mich mit dem Satz vergallopiert, das ist mir auch bewusst, er ist als kabarettistische Überhöhung gemeint, als Satire auf die vielen 'Heiler'
    die jede Menge Geld bekommen für ein bisschen Zauberei wie ein Medizinmann damals bei den Naturvölkern.
    Es ist überall das Selbe, auf solche Formulierungen die gewagt sind wird sich gestürzt und lange rechtliche Moralpredigten gehalten dabei hat es mit seelischer Heilung nichts zu tun.
    Jedoch solche Empörungen lenken wunderbar ab von den eigenen Störungen und trotzdem kann man viele schlechte Gefühle raus lassen, durch Beschimpfung,
    eine Erfahrung die sich hier durch das Forum zieht seit dem ich angemeldet bin. Es gibt einen tiefen Einblick in die Psyche der User und Moderatoren.
    Ich sehe da kein Problem, mir sind viele buddhistische Gruppen verschiedener Traditionen real bekannt, hier im Forum wo es gemischt ist gibt es kaum einen Unterschied.
    Selbst wenn alle über mich herfallen weil ich provoziert habe, ich könnte damit umgehen und es passiert ganz praktisch hier in der virtuellen Welt.

    Das habe ich auch nicht behauptet, ich habe geschrieben: '...ein HP Psych ist berechtigt ...', ich befinde mich nach wie vor in der Ausbildung und zwar mein Leben lang,
    das ist mir lieber und hat mehr Qualität als einmal einen Schein machen und dann fertig zu sein.
    Gerade im Buddhismus hilft mir diese Haltung um mich auf den Weg zu machen den rechten Pfad zu finden, bin voller Hoffnung und Zuversicht jeden Tag.

    Genau so habe ich es verstanden und gemeint, jedoch ist ein Heilpraktiker für Psychotherapie berechtigt und in der Lage neben Arzt und Therapeut Menschen mit psychischen Störungen zu behandeln.
    Auch Menschen die sich in Deutschland dem Buddhismus zuwenden sind nicht frei von psychischen Störungen, die Statistik meint sogar, dass in diesen Bereichen die Zahl der Betroffenen besonders hoch ist.
    Es gibt Formulierungen die besagen der Buddhismus ist die Therapie für den Westen und ich würde dem nicht gänzlich widersprechen.
    Der Thread heißt 'Psychopharmaka und Buddhismus' das ist etwas spezieller, würde er 'Psychologie und Buddhismus' heißen wären wir in einem brand aktuellen Thema was den Buddhismus in Deutschland angeht.
    Es handelt sich um Menschen mit seelischen Empfindungen die häufig leiden und um dieses Leid zu beenden geht es beim Buddhismus von Siddhartha Gautama begründet, bei der Psychologie und beim Menschen.
    Für dieses Engagement bitte ich um Nachsicht wenn die psychologischen Aspekte etwas überwogen haben. Ich halte die buddhistische Psychologie für sehr wertvoll und praktiziere sie zusammen mit der Schulmedizin.

    Das ist hier ein Buddhismus-Forum, da reichen solche Andeutungen aus, im Forum für Psychiatrie und Psychotherapie, das gibt es und ich schreibe dort als Berater, kommen die Experten zur Sprache.
    Jedoch habe ich auch hier den Eindruck, dass sich Betroffene als Experten darstellen wollen weil wie überall, Höher, Schneller, Weiter als Status gilt.
    Die buddhistische Psychologie hat ihre ganz spezielle Bedeutung aber ich habe hier aktuell bisher niemanden getroffen der sich damit eingehend beschäftigt.
    Psychische Diagnosen bekommt man von Profis die sich das bezahlen lassen, die bekommt man nicht in der virtuellen Welt mal eben fantasiert.
    Komm in meine HP Psych Praxis, bringe Bargeld mit und Du bekommst eine psychische Diagnose nach eingehendem Befund und Anamnese.

    Wenn eine massive psychische Störung vorliegt, aus welchen Ursachen auch immer, dann ist zur Behandlung sowohl eine medikamentöse Therapie als auch
    eine Psychotherapie angezeigt denn nur die Kombination macht die Arbeit an den seelischen Empfindungen möglich so, dass ein positives Ergebnis entsteht.
    Man könnte als Gleichnis nehmen, jeder braucht um gut leben zu können Sauerstoff und Wasser, erst beides im richtigen Verhältnis macht die Qualität.
    Jedoch entscheidet nicht der Experte, Arzt oder Therapeut, was ich zu tun habe, sonder ich leite mir die Lösung mit Hilfe der Profis her so wie es meine
    Persönlichkeit braucht und das nicht nur beim Verhalten im Alltag sondern bei den Medikamenten auch. Dann kann es nicht passieren, dass ich über
    viele Jahre ein Betäubungsmittel nehme ohne zu wissen was das ist. Durch die Rücksprache mit dem Arzt wird das geklärt.

    Tja, die Eltern stehen für Versorgung und Geborgenheit und da ist für denjenigen der Verlust besonders schmerzlich, der diese Geborgenheit und Versorgung noch nicht mit voller Verantwortung übernommen hat.
    Dabei spielt es keine Rolle ob Tochter oder Sohn, wer emotional abhängig ist wird so einen Tot wie aus der Seele gerissen empfinden.
    Deshalb die buddhistische Lehre, sie macht unabhängig und stark ganz individuell durch die Achtsamkeit auf das eigene Leben und somit auch automatisch auf das Leben anderer.
    Selbst der Dialog mit den Toten ist auf achtsame Weise mental möglich und somit eine Versöhnung zwischen den Welten.
    Wenn man dann dieses Sterben und den Tot nicht als Isolation in sich selbst begreift sondern als Ausweitung über mehrere Dimensionen, dann lindert es den Schmerz und die psychische Kraft wird sogar gestärkt.
    Ganz im Sinne des Spruches über die Anhaftung: 'Wenn Du Buddha triffst, töte ihn.' Es bedeutet nur von der Abhängigkeit los zulassen trotz aller geschenkter Geborgenheit und Liebe.
    Die Lebensimpulse kommen weniger von außen, sie kommen von innen, vorm Kern des Lebens, vom universellen Energiefluss und vom spirituellen Erwachen.

    Na ja, in der Psychotherapie wird das Gefühl für das 'Sein' und das 'Ich-Gefühl' sehr stark unterstützt
    und ich finde es richtig, denn bevor man etwas loslassen kann muss es einem zunächst bewusst sein.
    Etwas bei dem man nicht weiß was es ist, dass kann man auch nicht lassen mit aller Kraft des Geistes.
    Natürlich sind Alternativen und unkonventionelle Methoden die der eigenen Persönlichkeit helfen
    besser als die Schulmedizin mit ihren allgemeinen Naturgesetzen, nur die Erfahrung hat gezeigt,
    wenn der Leidensdruck groß und die Symptome stark sind hat nur die Schulmedizin in der
    Psychiatrie die Möglichkeit gegen diese starken psychischen Erkrankungen zu Intervenieren.
    So ist es gesund wenn der Betroffene niemals 'Nie' sagt, sondern es offen lässt und dabei alle
    prophylaktischen Möglichkeiten nutzt wie die Meditation im Zazen. Dann hat das Gesunde
    Wohlbefinden im Leben Vorrang, egal mit welchem Glauben und welcher Tradition, wichtig
    ist nur, dass es so zu einem passt, dass es die guten seelischen Empfindungen fördert.
    Das ist der Unterschied der schul medizinischen Psychologie, sie betont die Defizite, die Störung
    und das Unvermögen, hingegen die buddhistische Psychologie die gesunden Anteile,
    das gebliebene Vermögen und die Fähigkeiten betont. Ich bin heute nach vielen Jahren
    Praxis überzeugt, dass eher eine positive Sicht die gestörten seelischen Empfindungen heilen kann,
    als der Versuch das Negative zu bekämpfen und zu eliminieren. Sich dem Ausmaß der Zerstörung
    bewusst sein ja aber dann mit dem Wiederaufbau beginnen und nicht in dem 'hat eh alles keinen
    Zweck' verhaftet bleiben. So kann das Meditieren mit dem Etikettieren von störenden und
    negativen Gedanken ein wunderbarer praktischer Prozess sein um aufzuräumen in der Psyche.

    Es ist eben so, dass gerade in buddhistischen Kreisen in Deutschland sehr viele psychisch betroffene Menschen oder seelisch instabile Leute Hilfe und Beistand suchen
    und ich finde das gut, denn der Buddhismus kann Antworten geben auf seelische Nöte mit den entsprechenden Methoden und Techniken die weder die Schulmedizin
    noch andere religöse Strömungen bieten können. Ein definitives Problem habe ich wenn diese langjährig erfahrenen Buddhisten versuchen solche psychisch betroffenen
    Menschen auszugrenzen und kalt zu stellen nur weil sie in ihrer eigenen Labilität Angst haben auch betroffen zu werden, sich sozusagen 'anzustecken'.
    Solche Menschen stellen nicht nur innerhalb des Buddhismus eine emotionale Bedrohung dar sondern im zwischenmenschlichen Umgang allgemein auch
    denn sie verstärken auf Grund ihres eigenen Unvermögens die destruktiven Gefühle enorm und sorgen somit für Lebensunlust bei sich und den Mitmenschen.
    Psychopharmaka oder Psyche und Buddhismus ist ein breitgefächertes und aktuelles Thema nur eben in den gut bürgerlichen Kreisen nach wie vor häufig tabu.
    Es gibt viele gut bürgerliche Buddhisten in Deutschland die von Leerheit an Gier, Aversion und Verblendung weit entfernt sind trotz Jahre langer Praxis.
    Man kann auch das Dharma als Egotrip auswendig lernen und an jeder passenden und unpassenden Stelle zitieren, würde es als psychisch bedenklich einstufen.
    So sind mir Menschen die sich innerhalb des Buddhismus mit psychischen Konflikten outen wesentlich lieber, im Hilferuf steckt eine gewisse Ehrlichkeit,
    eine Achtsamkeit die aus der Not entsteht, meist sehr authentisch, als welche die sich für perfekte Buddhisten halten und über dem Menschlichen stehen.
    Sehr schwierige Zeitgenossen, sie haben oft den größten seelischen Konflikt aber sie wissen es selber nicht, da kann man nichts machen.

    Man kann am Dialog hier im Thread erkennen, dass auch User die sich nicht als psychisch krank outen massive seelische Störungen haben können, man muss nur die Fähigkeit der Wahrnehmung haben.
    Ich antworte auf die Frage nach der Beratungsstelle, falls hier jemand ein Problem hat, ich antworte auf jede Anfrage anonym und sie wird verschlüsselt gesendet per Software die ich finanziere.
    Die Webadresse ist ganz einfach: http://www.seelegut.de
    Ich bin fest davon überzeugt, dass Buddha der beste Psychotherapeut seiner Zeit war auch wenn es damals nicht so hieß, jeder Therapeut kann viel von ihm lernen.

    Ausgerechnet einer der in Italien wohnt fragt in Deutschland nach behördlichen Papieren und Unterlagen.
    Man muss sich das Deutschsein besonders im Ausland bewahren.
    Gibt es für buddhistische Karriere in Deutschland auch staatliche Abschlüsse?
    Ich will nicht ablenken, man braucht für eine qualifizierte psychologische Beratung die Heilerlaubnis und viel Erfahrung.
    Ich habe die Qualifikation zur zertifizierten Onlineberatung gemacht neben dem Psychotherapeuten und dreißig Jahre
    Erfahrung im Umgang mit psychisch kranken Menschen. Wenn ich mich im Buddhismus so gut auskenne wie in der
    Psychologie bin ich von den Unbilden des Lebens noch weniger schlagbar als ohnehin schon denn die Kombination von
    Psychologie und Buddhismus stärkt die Lebenskunst und ich bin noch dazu anerkannter Künstler im Bereich Bildhauerei,
    Malerei und Fotografie, da kann Krise kommen fast was will, ich fühle mich gewappnet.
    Das ist es worum es in der Beratung geht, es gibt ganz schlechte Psychologen mit Doktortitel, viel wichtiger ist
    authentische Erfahrung des Lebens mit lösungsorientierter und systemischer Bewältigung und Empathie.

    void:


    Der eigentliche Punkt ist nicht der der Kompetenz sondern der der Verantwortung. Wenn ich zu einem Arzt (oder auch einen Therapeuten) gehe vertraue ich mich diesem an. Und er hat die Kompetenz erworben diese Verantwortung zu schultern.


    Gebe ich dagegen jemand, ohne ihn zu kennen einfach mal so Tips über das Internet, wie er mit einer psychischen Erkrankung umgehen soll, dann ist das problematisch. Eben weil Leute mit einer psychischen Erkrankung ja oft in einer sehr verletzlichen Position sind und nach jedem Strohalm greifen. Sich dann aus der Verantwortung zu stehlen und so zu tun als sei der andere ja selber schuld, wenn er meine unqualifizierten Ratschläge berücksichtigt, kann in der Tat ziemlich rückschtlos und verantwortunglos sein.


    Das trifft auf alle Themen im Forum zu auf alle menschlichen Dinge vor allem auch beim Buddhismus und der buddhistischen Psychologie und nicht nur
    wenn sich jemand als psychisch krank outet was hier im Forum und der virtuellen Welt auch geflunkert sein kann wie alles Andere auch.
    Dann oute ich mich auch, arbeite als psychosozialer Online Berater und bin somit kompetent was den Umgang mit psychisch kranken Menschen in der virtuellen Welt angeht.
    Habe einige Ausbildungen und Studien absolviert um als Therapeut arbeiten zu können und da ist wie gesagt die buddhistische Psychologie sehr hilfreich.
    Wer da Angst vor Suizit hat, hat schon verloren und sollte sich vom Kontakt mit Menschen zurückziehen denn diese Angst kann Andere mit in die Destruktivität hineinziehen.
    Jeder übernimmt in einem virtuellen Forum die Verantwortung für sich selbst, auch ein psychisch kranker Mensch, daran kann selbst ein Moderator oder Admin nichts ändern.
    Wenn ein Suizid bekannt wird in welcher Form auch immer ist Trauer angesagt und Begleitung für diejenigen die dabei in eine persönliche Krise kommen, alles Dinge die
    zum Leben dazugehören und auf virtueller Ebene im zwischenmenschlichen Kontakt besprochen werden können, es kommt somit völlig ohne Skandal und Spektakel aus.


    Wie es die Achtsamkeit lehrt, sie sollte gerade in den schwierigen Momenten des Daseins zur Praxis kommen und dazu gehört die psychische Erkrankung genauso wie
    alle anderen Erkrankungen oder Lebensumstände ganz allgemein auch. Wir können uns nicht davor verschließen, dass der Buddhismus in Deutschland eine Zuflucht für Menschen
    mit seelischen Störungen ist, ich habe auch kein Problem damit, ich kann das Verhalten des Loslassens verantworten auch im Namen Buddhas, die meisten Menschen befreit
    es vom Leid und nur wenige schaffen es nicht, das ist der Vorgang von Werden und Vergehen, wir können es nur akzeptieren.
    Ein Verdrängen, die Augen verschließen und im Forum Verbote verhängen ist auf jeden Fall der falsche Weg, es kommt an anderer Stelle um so stärker zur Krise.

    Allen Inkompetenz in psychologischen Dingen zu unterstellen nur weil es Dir so geht Axel ist aber auch keine ausgleichende Lösung für die Konflikte die in diesem Thread angesprochen werden.
    Zuerst zuhören, habe alles überflogen und dann die Problematik ernst nehmen, ist das erste Verhalten in so einer Situation denn den Mund verbieten kann auf keinen Fall eine Lösung sein.
    Wenn dann alle Ihre Meinung gesagt haben, pro und contra und es kein Resultat gibt, dann macht es Sinn sich nach Hilfe umzuschauen wie Arzt oder Therapeut, das sind die in unserer Gesellschaft
    beruflich verpflichteten Hilfskräfte die man vertrauensvoll einbeziehen kann in Krisensituationen oder bei langwierigen Prozessen der Heilung.
    Psychologie und Buddhismus ist eine interessante Kombination und das taucht in den vielen Schriften der buddhistischen Psychologie - Achtsamkeitspraxis immer wieder auf,
    sie ist etwas anders als die Schulpsychologie der westlichen Welt aber auf jeden Fall hilfreich um das Leid zu lindern. Man kann da noch vieles zu schreiben, ich werde mich hier nicht outen,
    fühle mich was die Inkompetenz angeht jedoch nicht angesprochen, auf jeden Fall ist ein Thema abwürgen die beste Methode um an anderer Stelle für bösartige Tumore zu sorgen.
    Deshalb ist das was vielleicht mal gute Tradition war heute anders, die Dinge verändern sich über die Zeit und ich würde sagen das macht Hoffnung.