"Was meint ihr wohl, Mönche: wenn ein Mann das, was an Gräsern und Reisig,
Zweiglein und Blättern in diesem Walde daliegt, wegtrüge, oder verbrennte,
oder sonst nach Belieben damit schaltete, würdet ihr da etwa denken:
'Uns trägt der Mann weg, oder verbrennt er, oder schaltet sonst nach Belieben'?"
"Gewiß nicht, o Herr!"
"Und warum nicht?"
"Nicht das ist ja, o Herr, unser Ich oder Eigen!"
"Ebenso nun auch, ihr Mönche, gebet auf, was euch nicht angehört.
Dieses Aufgeben wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
Und was, ihr Mönche, gehört euch nicht an?
"Der Körper, ihr Mönche, gehört euch nicht an: ihn gebet auf.
Das Aufgeben wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
"Das Gefühl, ihr Mönche, gehört euch nicht an: das gebet auf.
Das Aufgeben wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
"Die Wahrnehmung, ihr Mönche, gehört euch nicht an: sie gebet auf.
Das Aufgeben wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
"Die Aktivitäten, ihr Mönche, gehören euch nicht an: sie gebet auf.
Das Aufgeben wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen.
"Das Bewußtsein, ihr Mönche, gehört euch nicht an: das gebet auf.
Das Aufgeben wird euch lange zum Wohle, zum Heile gereichen. M 22