Beiträge von Noreply im Thema „Erste Wahrheit. Ich leide nicht.“

    Uhltak:

    Wir werden geboren, wir altern, wir sterben und wieder von vorne. Beim "leben" erleben wir Anhaftungen, Verblendung, Angst - Hass, was wiederrum leiden ist.
    Mitleid = Leid usw.
    So kann man in etwas das Leiden definieren und man kommt immer an den Punkt.
    Erst mit der Erleuchtung und dem Ausbruch aus diesem Kreislauf, wird das Leiden enden.
    Klar, es gibt Phasen, wo man zufrieden ist, aber das Thema bleibt bestehen.

    Welche Erkenntnis soll die Erleuchtung denn beleuchten, aufklären? Aus welchem Kreislauf ausbrechen? Welches Leiden wird beendet?
    Wo ist die Beziehung zu den Sinnesobjekten, bisher sehe ich nur Gedankengebäude, wunderbare Gestaltungen deiner Gedanken, Sinnesobjekte, etwas das ich nur mit den Sinnen wahrnehmen kann ohne mein Nachdenken zu aktivieren, die diese bestätigen erkenne ich nicht.

    Die Frage hat mich angeregt zu versuchen "Leben ist Leiden" mal von einem andern Verständnis anzugehen. Denn wenn das was Buddha mit Leiden beschreibt und ich bin voll Vertrauen in Buddhas Lehre, dann muss in meinem Verstehen etwas nicht stimmen. "Leben ist 'Leiden" ist zu teilen. Es gibt Leiden des Lebenden die nicht zu verhindern sind, die vollkommen durch die Bedingtheit des Lebenden in der Bedingtheit aller Erscheinungen entstehen und die letztendlich zu seinem Sterben, Zerfallen führen.

    Zitat

    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=1&t=14991#p300750 JazzOderNie hat geschrieben:"Das ist die edle Wahrheit vom Leiden: Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, von Lieben getrennt sein ist Leiden, mit Unlieben vereint sein ist Leiden, nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung sind Leiden. Kurz, die fünf Gruppen des Anhaftens sind Leiden."

    Die mit Gier, Hass und Verblendung(ich nicht sehen wollen, Du nicht sehen sollen) motivierten Handlungen macht aus Diesem Dukkha Leiden des Menschen. Das ist die Lehre Buddha: Wie vernichtet der Menschen das Leiden des Menschen um das Dukkha als Lebewesen zu lindern? Den achtfachen Weg handeln und sich von Gier, Hass und Verblendung motiviertem Handeln befreien.

    Buddha hat mit sehr vielem kein Problem mit dem der Buddhismus Probleme hat.

    Es ist doch wohl viel wichtiger das ich dafür sorge das ich ohne Angst vor Morgen einschlafen kann. Das ich den Alltag vor dem Wieder-schlafen so handle das ich ohne Vorwürfe einschlafen kann. Das ich den Alltag so lebe das der Bruder des Todes kommen kann. Das Wieder-aufstehn eben das wach werden in einer anderen Welt ist.


    Religionen haben das Ziel genau das zu vergessen und das das Leben auf den Tod in ferner Zukunft gerichtet ist und auf ein Leben nach dem Tod vorbereitet, von dem die religiösen Leiter nur wissen das sie sich bis zu ihrem Tod ein gutes Leben machen mit der Angst der Gläubigen. Angst essen Seele auf, doch damit das nicht passiert kann man ja Spenden und sich krumm machen für ein besseres Leben nach dem Tod und das führt dann dazu sich glückselig zu fühlen im Klammergriff der Riten und Regeln und Gebete/Sutra. Folge den Regeln der Religion, wie irre die auch sind, es wird gegessen was auf den Tisch kommt, dann gibt es Morgen und Morgen auch wirklich gutes Wetter. Du musst nur unbedingt an Religion glauben, Wir Machen Das Schon. Wir geben alles dafür das Du Wieder-geboren wirst, Im Paradies, eines glücklichen Lebens oder eben irgendwo in einer Ecke deiner Phantasie. Dafür erwarten wir doch nur deine Barmherzigkeit gegenüber der Kirche und ihrer Diener(GlaubenGottErschaffer). Wir sind die Meister deines Lebens, du brauchst nichts weiter zu tun als uns zu Folgen im Glauben an unsere Heiligkeit. Selbst mit deinen Gebete/Rezitationen gibst Du uns Macht, nur wir wissen was wahr ist.
    Mit mir nicht! Ich brauch Menschen und keinerlei Meister der Wahrheit, keiner hat bisher die Wirklichkeit der Sinnesobjekte übertroffen.

    JazzOderNie:

    Wir können uns doch einfach fürs teilhaben ebenso gegenseitig beglückwünschen. Einer bäckt n Kuchen, is glücklich und weiss das und alle freuen sich mit ihm (und wissen das von sich selbst). Is doch super gelaufen.

    Find ich auch, warum jemanden in die Hölle des Leidens schicken mit der Suche nach Leidverminderung wenn derzeit keines da zu sein scheint.
    Ich kann auch nur antworten: lebe dein Leben weiter so, alles ist gut so.

    Sherab Yönten:
    JazzOderNie:


    Keine Gier, kein Hass und anscheinend weisst du was du machst (seh ich so). Ich würde sagen Glückwunsch.


    Vielleicht (!) wäre ein Glückwunsch angebracht, wenn Benson diese Erfahrung nicht im Forum geteilt hätte :lol:

    Das hab ich mir bei meinem Geschreibe auch schon oft gedacht und dann kam die Frage wozu denn dann wohl ein Forum da ist. Ansichten wie deine sind dann plötzlich nicht mehr wichtig und führen nur zu einen Lauten Lachen: Hätte er sich das doch gespart.