Quote from Ellviral
Das Selbst zerfällt, es erscheint das Nirvana, das Selbst erscheint und das Nirvana vergeht.
Das Nirvana ist das ungeborene, immer sich selber gleich doch nicht unvergänglich. Das Nirvana zerfällt mit dem Sterben des fühlenden Wesens.
Aus dem Nirvana/Buddhanatur werden nur Sinnesobjekte wahrgenommen ohne auch nur einen Gedanken, Bewusstsein, aus der Verknüpfung von bewussten Wahrnehmungen erscheint das Selbst. Dieses zerfällt immer wieder in die Teile der Wahrnehmung aus denen es erschienen ist.
Die Teile nennen wir Erinnerungen, aus den Teile erscheint wieder ein Selbst und zerfällt auch wieder in Erinnerungen. Es bilden sich Gedankengebäude, das sind Teile die scheinbar stabil sind die aber unabdingbar sind für das erscheinen eines Selbst das eine Person darstellt. Das Nirvana bleibt immer das Nirvana es vergeht wenn Selbst , egal in welcher Form erscheint und erscheint wenn Selbst zerfällt. Ich schreibe aus dem Nirvana da gibt es kein Gedanken fassen da gibt es nur Impulse aufschreiben aber der NichtNachdenkenOrt/Nirvanna, von Diesem, ist immer da, an seiner Peripherie entstehen Impulse die in schreiben münden doch der NichtNachdenkenOrt ist immer "Leer". Das ist das Ufer des Satori, da ist wirklich keinerlei Dukkha. Befreit sein heißt das Ufer des Satori zu erfahren und leben. Es gibt ein Bild für des Ganze: das Apfelmännchen, die Julia-Mengen. Außerhalb des Randes nach innen gibt es nichts zu berechnen, nach außen bleibt jede Berechnung im Gegenstand, in dem das Apfelmännchen ist, stecken. Nur der hauchdünne Rand ist voller unzählbarer Varianten/Selbst sich selber gleichenden aber immer einzeln im bedingten Entstehen erscheinen und zerfallen.
Wo willst Du jetzt Diskutieren? Über den Gegenstand in dem Apfelmännchen ist, über den Rand(Das wird in allen Schriften schon getan), über den Bereich in dem es nichts zu berechnen gibt. Ab einem bestimmten Erkennen gibt es nichts mehr zu sagen, nur noch zu zitieren, denn alles ist schon gesagt.
Ich hatte mich zu einem Treffen in Hamburg durchgerungen um vielleicht einen Menschen wie mich zu treffen. Doch das Problem ist das es da zwei Ergebnisse gibt: 1. Dies wird abgelehnt und muss sich dauernd rechtfertigen und belegen woher sein Wissen kommt. 2. Es kommt zum folgen zum Lehrer werden zu Nachfolgern, will dies nicht da es die eigenen Flüsse im Fluss behindert. Und da ist noch ein 3. : Dies bleibt neutral und immer auf dem mittleren Weg, was soll dies dann da? Dies geht nicht nach Rom um sich zu finden es ist immer schon da als das was scheinbar zu finden ist.
Es ist sinnlos nach Wirklichkeit zu suchen, verachte nicht die Sinnesobjekt und sei sehr vorsichtig mit deinen Geistesobjekten/vielen Selbst.
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Hallo Ellviral,
Wo vergeht der Rand des Apfelmänchens, in einem Behälter? Es gibt bei den Advaitins das Bild von den Luftblasen die von einem Teich aufsteigen, zerplatzen und wieder in den Teich zurückfallen.
Was ist der Luftraum, was ist der Teich, was ist die Luftblase?
Du schreibst das Nirwana zerfalle "mit dem Sterben des fühlenden Wesens", meinst Du damit den Übergang im Bereich des Apfelmänchens vom Innen über den Rand ins Außen?
Stribt hier, indem das Nirwana als Gewahrsein (der Außenbereich des Apfelmänchens) sich nur noch in sich selbst aufhält, das weg, was vom inneren des Apfelmänchens für das von außen auf den Rand gerichtete Gewahrsein noch als Bewusstseinform auftauchte, sind das die skandha oder ein/mehrere bestimmtes skandha?
Du schreibst "Die Teile nennen wir Erinnerungen, aus den Teile erscheint wieder ein Selbst und zerfällt auch wieder in Erinnerungen. Es bilden sich Gedankengebäude, das sind Teile die scheinbar stabil sind die aber unabdingbar sind für das erscheinen eines Selbst das eine Person darstellt.". Es gibt doch den Satz, man solle die Mitte nicht verfehlen [gemeint ist wohl, ... Wie sagt man noch gleich in der Mathematik, wenn man über zwei Punkte einer Strecke einen dritten Punkt bestimmt, der auf dieser dann Halbgeraden (hier in der Vergangenheit oder Zukunft) liegt, also nicht zwischen dieser Strecke?], Bezieht er sich - das mit der Mitte nicht verfehlen - nur auf Gedanken? Wie verfehlt man die Mitte nicht? Oder geschieht das im Zustand, wenn erst einmal das Nirwana aufgelöst ist automatisch?
Du schreibst ja auch: "das Nirvana es vergeht, wenn Selbst , egal in welcher Form erscheint und erscheint, wenn Selbst zerfällt. Ich schreibe aus dem Nirvana da gibt es kein Gedanken fassen da gibt es nur Impulse aufschreiben aber der NichtNachdenkenOrt/Nirvanna, von Diesem, ist immer da, an seiner Peripherie entstehen Impulse die in schreiben münden doch der NichtNachdenkenOrt ist immer "Leer"."
Ist das Selbst das zerfällt, das Zerfallen der Glieder aus einem Kausalring (Wenn ja, vielleicht magst Du ihn das "in welcher Form auch immer es erscheint" kurz skizieren? OK mit dem Erinnerungsring? als Selbst der zerfällt hast Du ja bereits schon etwas darüber geschrieben). Das Nirwana, ist es ein "Allbin" und das Selbst ein "Ich bin"? Wenn ja, dann lese doch mal die drei Bücher "Ich bin" dazu von N. Maharaj! Woher kommen die Impulse, bist Du dem schon mal nachgegangen, hängen diese nicht auch mit dem Mitte nicht verfehlen zusammen?
Was ist für Dich diese "Leere"? Fühlst Du darin eine besondere Stimmung, oder ist es nur eine Gewissheit das da, womöglich ein "Allbin" ist das mehr ist als das Selbst?
Sollen wir nicht gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Erfahrungen an Hand von Buddhazitaten, weil die Besucher im Buddhaforum ja Zitate als Sekundärberichte so schätzen, ihnen dieses Vergnügen nicht machen?
Was denkst Du über Glück und Leid, soll man sie wie sie kommen hinnehemen. Aber was wir womöglich bereit sind zu leben, müssen wir nicht schauen was die anderen Menschen von uns brauchen?
Wir könnten doch mal um es anspruchsvoller anzugehen kurze Budha-Zitate, neben zum Beispiel kurze Laotse-Zitate oder Upanishaden-Zitate stellen und unsere Ansichten anhand des Reichtums der überkommen Literatur an den Mann und die Frau bringen. Sind wir nicht alle im Buddhaforum als Selbst auch ein bischen wie der Grenzwärter der Laotse dazu bewegte, weil es ihn bewegte aufzuschreiben für alle die es auf den Nägeln brannte was er vom Tao (Leben?), von Yin und Yang (Unwissenheit/Wissenheit-Lebensstrom?) wusste?
Danke Ellviral, einen in dieser klaren Weise, selig machenden Beitrag habe ich schon durch sämtliche (es sind drei, neben dem Buddhaland zwei Philosophieforen, - den die Kranken brauchen einen Arzt, den ich in meiner Rolle als Selbst zu imitieren versuche, mehr als die Gesunden-) Foren, die ich besuche schon lange nicht mehr zu lesen bekommen!
P.S.: Du brauchst natürlich nicht zu antworten. Fühle Dich frei, Ellviral!
Gruß