Irmin82:
Hallo,
ich wollte mal fragen, ob der Buddhismus ohne den Glauben an die Wiedergeburt überhaupt möglich wäre. Denn als Atheist/Materialist hätte ich ja eigentlich sofort Nirwana sobald ich tot bin. Also das Wollen hört auf, ich höre auf zu existieren. Erst der Kreislauf der Wiedergeburt macht dies hier alles erst so richtig leidvoll, weil ich es eben nicht nur einmal hab, sondern immer wieder erleben muss. Deshalb macht auch Selbstmord keinen Sinn, weil es mich ja einfach nur in eine neue Wiedergeburt zwängt. Ohne Wiedergeburt könnten wir uns doch alle einfach abknallen und das war's, kein Leid mehr.
Hallo Irmin,
meiner Meinung nach hast du einen falschen Ansatz. Du versuchst, dich dem Thema Buddhismus über das Denken zu nähern. Denken ist nicht schlecht, aber es ist nicht der Weisheit letzter Schluß.
Das ist so, als würdest du versuchen, deine Augen nur mit deinen Augen zu sehen. Auch das funktioniert nicht.
Gleichzeitig habe ich das Gefühl, wen ich so lese, was du schreibst, dass du es, wie der Teufel das Weihwasser, fürchtest, dich wirklich auf den Weg einzulassen.
Damit drehst du dich im Kreis. Du lehnst jede Antwort, die nicht deinem Denkmuster entspricht, ab.
Du könntest dir alle deine Fragen selbst beantworten, würdest du dich wirklich auf den Weg einlassen.
Aber du klagst lieber, dass sich niemand als Vorkoster für dich hergeben möchte.
Das kann nicht funktionieren.