Ellviral:
Der Angelhaken ist das Begehren wenn es über das Notwendige hinaus zum Wunsch wird, der wenn er gierig, hassend, glaubend ist als Willen erscheint. Der hoffen, sehnen, haben wollen erzeugt bis sich der Wunsch erfüllt egal um welchen Preis, egal wie lange es dauert, der Wunsch fesselt immer mehr bis er erfüllt ist oder aufgegeben wird mit rechter Erkenntnis.
Warum ist Begehren über das Notwendige hinaus, um im Bild vom Angler und dem Fisch (Ding, Wesen) zu bleiben, in den er selbst beißt noch bevor er ihn genießbar gemacht hat schmerzhaft, wenn es dE ein Angelhaken ist?
Weil der Glauben eine Illusion ist? Und man am Ende desillusioniert dasteht?
Menschen sind aber ja auch oft auch ungenießbar, wenn sie sich einem widersetzen, nachdem man schon mal in Kontakt mit ihnen getreten ist!
Um meinen eigenen Punkt nochmal aufzugreifen.
Ist Wille immer negativ? Oder erscheint hier bei Deiner Sichtweise der Wille nur als etwas Negatives, wenn man gierig ist, hasst oder glaubt?
Weil der Wille sich blenden lässt durch den Glauben?
Ist der Wille nicht an sich stets blind?
Wenn man an einem Glauben festhält kann er ein Hindernis auf dem Weg sein, aber doch kein Fisch an der Angel? Ein Pseudoillusionsleuchtfisch?
Nach Weltbildern fischt man doch nicht, oder doch?
Oder meinst Du man fischt nach Glauben um sein Weltbild zu bestätigen?
Kritisierst Du auch die Wissenschaft die glaubt?
Wenn ja habe ich verstanden und Du brauchst zu diesem Punkt nichts mehr zu sagen.
Auch zu den übrigen Punkten. Es sei denn ... Du magst nochmal, Ellviral!
P.S.: Sehr interessante Dinge, die Du da erzählst!