Beiträge von Sangmo im Thema „Dukkha / Sukha“

    Das was man hier nachlesen kann ist meiner Meinung nach ein Beispiel für ein Missverständnis Same.
    Anscheinend wurde deine Frage an die Community missverstanden oder du hast sie nicht präzise formuliert.
    Die Antworten zeigen auch,dass man sich untereinander missversteht.
    Das einzige was mich daran stört ist der wenig wertschätzende Umgang mit denjenigen,die sich die Zeit genommen haben dir etwas zu schreiben.
    Ich empfinde jedenfalls die Aussage "Kindergarten" und "Wellnessbuddhismus" als abwertend.
    Warum fragst du nicht nach,wenn du etwas unlogisch oder nicht richtig empfindest in den Aussagen der Antworten?
    Ich persönlich habe durchaus den Wunsch zum endültigen Ziel zu gelangen um die Wesen gut unterstützen zu können.Da hast du mich missverstanden.


    Mit freundlichen Grüßen

    Ich meine mit der Umschreibung "wahrer Meister" kein vollständig erleuchtetes Wesen.
    Ein erleuchtetes Wesen,dass Unwissenheit beseitigt hat und den Dharma vollständig erfasst hat ist ein Buddha.
    Wenn jemand Buddhaschaft erlangt hat,dann lernt er/sie nicht mehr.Er oder sie weiss um die wahre Natur der Dinge .
    Darum widerspreche ich der Behauptung,dass das Lernen nie aufhört.

    Ich meinte damit,dass auch ein Meister innerlich Schüler sein kann und bleiben sollte.
    Ein wahrer Meister sollte sich dessen bewusst sein,dass er/sie bis zur Erleuchtung immer ein Lernender sein wird.

    Ab wann ist man ein Profi?
    Meiner Erfahrung nach ist es nicht mal so,dass zwei Menschen mit ein und demselben Satz das gleiche meinen.
    Ich kann also gar nicht wissen oder prüfen wer ein Profi ist und wer wirklich verstanden hat.
    Je länger ich mich im Dharma schule um so klarer ist mir,dass ich nur dann lerne ,wenn ich innerlich Schüler bleibe mit allem Respekt und in aller Bescheidenheit.


    Ich finde das wirklich wichtig.
    Zum einen um Erkenntnisse zu gewinnen und zum anderen um in einer wertschätzenden und achtsamen Geisteshaltung zu bleiben.

    Ich glaube,dass man erst wirklich loslassen kann,wenn man verstanden hat warum man festhält.
    Die Anhaftung an die eigenen Erwartungen an uns selbst und an andere,sowie auch das polarisierende bewerten von uns selbst und anderen ist einer der Auslöser für Leid .
    Solange man das nicht verinnerlicht hat kann man dem Rat "Lass einfach los was dich ins Leid führt" nicht folgen.

    Das Leid ensteht nicht durch die Situation,sondern dadurch wie man auf die Situation reagiert.
    Darum sind Fallbeispiele austauschbar.
    Man kann immer heilsam oder unheilsam = konstruktiv oder destruktiv mit einer Situation umgehen.
    Es hängt davon ab was man daraus macht.

    Das Ziel kann sein auf alle Veränderungen mit Gleichmut zu reagieren und letztendlich nicht mehr zu leiden unter dem was geschieht oder nicht geschieht,weil der Geist befreit ist (erleuchtet).
    Bis dahin wünscht man sich aber oft,dass Leiden abnimmt und Glück bestehen bleibt und leidet darunter,wenn es nicht geschieht.
    Das sind meine Gedanken zu Dukkha.