Beiträge von accinca im Thema „Nirwana?“

    Ellviral:

    Das ist mir doch egal ob du glaubst das Buddha das gelehrt hat oder nicht.... Ich vertrau Dir nicht mehr.


    :roll:

    Ellviral:
    accinca:

    Nibbana verlassen? Kann man das denn?
    Nicht das der Buddha sowas lehrte oder?

    Das ist mir doch egal ob du glaubst das Buddha das gelehrt hat oder nicht. Außerdem bin ich mir sicher das du nur wieder deiner Zweifelsucht frönen willst da Du ganz genau verstanden hast was ich gesagt habe.


    Bewahre, davon kannst du nicht ernsthaft ausgehen.
    Ich dich verstehen? Wie kommst du denn darauf?

    pamokkha:
    Ellviral:

    Nibbana lässt sich nicht verwirklichen nur erkennen wenn es wieder verlassen wurde.


    Gar nicht schlecht formuliert.


    Also ich sehe das nicht so.
    Nibbana verlassen? Kann man das denn?
    Nicht das der Buddha sowas lehrte oder?

    Bakram:

    Ein Deva unterscheidet sich vom Hungergeist ja nur dadurch, dass er mehr Möglichkeiten hat um sein Verlangen länger zu füttern.


    Aber nicht nur.
    Die Qualität ist auch unterschiedlich die
    Stärke wie auch die Objekte des Verlangens
    und die ganze geistige Verfassung und Ausrichtung
    wird verschieden sein.

    Bakram:
    dennisr35:

    Wieso wollen Buddhisten ins Nirwana kommen? Im Nirwana soll es kein Leid mehr geben. Ist das Nirwana besser als die höchste Stufe (devas) im samsara?


    Weil es als Deva bald einmal langweilig wird. Langeweile ist auch eine Form von dukkha (Leid).


    Ja, vor allem wenn sie jeden Tag auf der Harfe spielen müssen- :)


    Je nachdem, kommt eben auf den Zusammenhang an.

    hedin02:

    Du hast Recht.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, als du zwischen „Begehren“(tanha) und dem „Willen“ (cetana) noch nicht unterschieden hast.


    Mann kann das unterscheiden aber man muß es nicht. Es kommt
    eben auf den Zusammenhang an. So ist es beim Begehren z.B.
    so, das es sich quasi um geronnenen oder geballten Willen handelt.
    Ein sehr emotionaler Wille also. Aber natürlich gibt es auch
    rationalen Willen der aus Weisheit wie aus Nichtwissen entstehen kann.

    kilaya:

    Für viele Menschen ist jemand, der ihnen nahe ist, leichter als Inspiration oder Vorbild zu sehen, als jemand, der "nicht mehr in der Welt" erkennbar ist. Von da aus wird dann eine Ausrichtung auf die Erleuchtung möglich. Stichwort "geschickte Mittel". Andere Menschen werden davon inspiriert, wenn jemand "der Welt entrückt" erscheint. So gibt es eben verschiedene Wege und Angebote für verschiedene Menschen.


    Ja, ich habe schon davon gehört das "geschickte Mittel" eine
    Sache der Mahayanas sein würde. Ich halte sie allerdings für
    nicht halb so geschickt wie deren Verfechter. Aber den Verblendeten
    Blick des einfachen Menschen können solche "geschickte Mittel"
    allerdings täuschen. Sowas wird irgendwann sicher nach hinten losgehen.

    hedin02:

    Egal ob nun heilsames oder unheilsames Karma erzeugt wird, beide Arten von Karma stellen ein Hindernis dar, Erleuchtung zu erlangen.
    Da beißt sich m.E. die Katze in den eigenen Schwanz.


    In der Tat - wenn es denn so wäre.
    Ein Glück das es nicht so ist.
    Heilsame Taten stellen aber kein Hindernis für die Befreiung dar.
    Das geht auch gar nicht, denn wenn es so wäre, dann wären sie ja
    nicht heilsam. Heilsame Taten sind immer solche Taten die zur
    Minderung von Anhaften, Begehren und Hassen führen und das heißt
    der Befreiung vom Leiden näher zu kommen.
    Wenn eine Tat dazu führt, das Begehren, Anhaften, Hassen und
    Nichtwissen größer wird, ist es keine heilsame Tat auch wenn
    durch die Befriedigung von Begehren angenehme Gefühle entstehen.

    kilaya:

    Was aber sein kann, ist dass das Verhalten eines Buddha/Bodhisattva für den Betrachter so aussieht, als wäre es weiterhin im Samsara verhaftet. Die Aktivität dient dann aber dazu, Menschen für den Dharma zu interessieren oder sie zu Handlungen anzuregen, die sie auf dem Weg zu ihrer eigenen Erleuchtung inspirieren oder fördern.


    Taten der Verhaftung sollen jemand inspirieren und fördern?
    Eine merkwürdige Vorstellung. Wer verbietet denn sowas, der
    Buddha ja wohl nicht.

    dennisr35:

    Ich habe mir die Seite angeschaut. Das Leben in einer Hölle wird als extrem lang angeben (mindestens 1000 Milliarden Jahre). Kann das stimmen?


    Soweit berichtet soll es Taten geben die eine lange Wirkung haben aber
    das bedeutet nicht das jedes Leben in der sog. Hölle gleich lang wäre.
    Insgesamt kann man aber wohl sagen das das Leben viel katastrophaler sein
    kann als ein Menschen auch nur in der Lage ist sich vorzustellen.

    Sôhei:

    ?? Und was willst du damit sagen?
    Wenn ich es hätte, wüsste ich es?


    Genau, denn es wäre dann ja was ganz anderes
    als nur mal eine Leidenschaft nicht mehr zu haben.

    Sôhei:

    Dass Leidenschaften, Wünsche etc. tatsächlich mal unwiderruflich "verloschen" sind, ist allerdings etwas, was nicht belegbar ist; sprich, eine Glaubensaussage. Allenfalls kannst du am Ende deines Lebens feststellen, dass eine bestimmte Leidenschaft etc. tatsächlich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr aufgetaucht ist; aber wirklich wissen kannst du es nicht im Voraus.


    Du hast Nibbana ja auch nicht verwirklicht und daher die 10 Fesseln nicht aufgehoben.

    hedin02:

    Die Frage stellt sich nun: Hat eine Person, die Gier, Hass und Verblendung abgelegt hat, bereits den Zustand von Nirwana erreicht, obwohl sie sich noch nach einem Teilaspekt der Maxime von Begrifflichkeiten richtet?


    Nibbana bedeutet nicht das ein Gedächtnisverlust eintreten würde.
    Begrifflichkeiten werden also weiterhin bekannt sein.

    Sôhei:
    dennisr35:

    Wieso wollen Buddhisten ins Nirwana kommen? Im Nirwana soll es kein Leid mehr geben. Ist das Nirwana besser als die höchste Stufe (devas) im samsara?


    Buddhisten kommen genauso wenig ins Nirvana wie irgendjemand sonst. Da es weder eine Sache namens "Nirvana" gibt, noch ein Etwas, das nach dem Tod irgendwohin ginge.
    Religiöser Hokuspokus. Aber irgendwie muss man die Leute ja bei der Stange halten.


    Ich glaube nicht das man dazu einen Buddha und seine Lehre brauchen würde,
    noch ist anzunehmen das der Buddha dafür jemand an einer Stange halten wollte.