Beiträge von Carneol im Thema „Sakya, Diamantweg und andere...Entscheidungshilfen, Unterschiede.“

    Turmalin:
    Carneol:

    Liebe Turmalin, sorry für die Überforderung. Wir können auch gern zusammen Bäume umarmen. :hug::om: :rainbow:


    das Thema was du angeschnitten hast ist schon interessant. Bloß ich kann dazu nichts sagen. Verbindung von Quantentheorie und buddhistischer Philosophie. Du könntest es halt fragen, dann antworten die anderen.

    Liebe Turmalin, das sollte keine Frage an dich sein sondern ein Hinweis, der besseren Vorstellung wegen. Wenn es dir nicht weiterhilft, so vielleicht jemand anderem. :)

    Turmalin:

    Andererseits, wenn du im Bereich tibetischer Buddhismus schreibst wärs vielleicht auch nicht falsch, wenn du erst mal Fragen stellst zu den Grundlagen.


    Ja, ich hätte da eine Frage. Was verstehst du unter Varjayana im Unterschied zum sonst gängigen Begriff Vajrayana - und warum schreibst du immer Longchempa statt Longchenpa - ist das eine Individualisierung deiner speziellen Richtung? Kannst du als "hardcore-Buddhistin" da eine "Brücke schlagen"?

    Turmalin:


    Bevor du versuchst, buddhistische Philosophie mit Wissenschaft zusammen zu bringen, solltest du die Philosophie lernen. Dann merkst du auch, dass das alleine schon viel ist.


    Ja, das merke ich. Hast du Chögyam Trungpa gelesen - "Das Jetzt im Strom der Zeit"? Und Gendün Rinpoche - "Der große Pfau"? Und James Low - "Aus dem Handgepäck eines tibetischen Yogi"? Vielleicht auch was von Jack Kornfield? Jes Bertelsen bestimmt nicht, oder? Aber das Tibetische Totenbuch sicherlich, zumindest teilweise, oder?


    Ich komm' bei diesen Büchern immer stückweise weiter, aber interessanterweise baut es dann irgendwie aufeinander auf, eins fügt sich ganz natürlich zum anderen... :) und nicht zuletzt die vielen guten Beiträge hier im Forum... :hug:

    Turmalin:

    Keine Ahnung, ob man ein Verständnis erreichen kann, wenn man von der Atomtheorie ausgeht.
    Yongey Mignour Rinpoche versucht das in seinem Buch: "Buddha und die Wissenschaft vom Glück"- wenn du das lesen würdest hättest du schon mal was, wo du hier an die Leute anknüpfen kannst. :)
    Oh ich habe ja doch was gesagt zu deinem Thema: Ich habe ein Buch empfohlen. Adrenaline, du hast noch was geschafft.
    Carneol: Du könntest mich dafür belohnen, dass ich was geschafft hab und das Buch lesen. :heart:


    Danke für die Empfehlung. Aber an die Erwartung einer Belohnung dergestalt sich zu klammern wäre sicher nicht heilsam. :lol: Dann schon eher "Bäume umarmen" :angel:

    Hier habe ich auch noch mal was Interessantes bez. bedingte Leere und Raum gefunden:

    Turmalin:

    o.k. das schlucke ich so.


    Aber: Die andere Variante, von der Panik weg zu kommen, weil dieses Gefühl kommt, dass der Boden einen nicht trägt ist, sich zu fragen: "Wer sollte fallen?".


    Die belebte Atom- bzw. Molekül-Gitter-Struktur, die du bist steht in Bezug zur Atom- bzw. Molekül-Gitter-Struktur, die der Boden ist, in einer mathematisch-physikalischen gesetzmäßigen Beziehung, die unter gleichen Bedingungen verhindert, dass du durchfällst. Erst wenn sich das Wellenmuster der Struktur in einer bislang noch nicht definierten Weise ändert, die eine physikalische Anomalie hervorruft - ups, was war das eben noch? :grinsen:

    kilaya:

    Meine Aussage bezog sich auf die besondere Praxis die ich vorher erwähnt hatte, wo man übt, schrittweise den Geist unter Alkoholeinfluss stabil zu halten. Das macht aber auch im buddhistischen Tantra kaum noch jemand, aber es gibt diese Praxis und das zeigt einfach, welche anderen Blickwinkel es noch geben kann innerhalb des Buddhismus.


    Sorry, dass ich mich nicht korrekt auf deine Beiträge bezogen habe. Da muss ich wohl (nicht nur) bez. meiner Achtsamkeit noch üben... :moon:_()_:rose:

    kilaya:


    Im Übrigen finde ich, dass ein Bier NACH der Meditation kein Problem ist. Bier VOR der Meditation sollte man aber den Yogis überlassen. Und schon gar nicht vor der Meditation in der Gruppe, denn da wäre es nicht nur für den eigenen Geist sondern auch für die anderen potentiell störend.


    Bier vor der Meditation gibt's auch bei den Yogis nicht - soweit ich weiß - und im Ashram auch nicht nach der Meditation sondern überhaupt nicht. Desgleichen dort auch kein Fleisch, kein Fisch. Für 500 Leute ein Kaffeeautomat in einem Raum 'Cafe Maya' im Nebengebäude und erst ab 8:00 geöffnet wenn man schon im Seminar sitzt. Da merkt man, dass man eine Sucht besitzt. Für Raucher gibt's einen 'Freiluft-Aschenbecher' draußen auf dem Parkplatz. Brauch ich jedenfalls nicht... Essen gibt's um 11:00 und um 18:00 ... Da lernt man sich selbst schon besser kennen und nimmt beim nächsten Mal Einrühr-Cappuchino und Fruchtriegel mit ... ^^ zumindest für Raum und Terrasse zum Essen im Schweigen bin ich immer wieder sehr dankbar... :om:


    P.S.: bei uns zu Hause gibt's übrigens gleich Single Malt Scotch Whisky (mal sehen welche Sorte mein Mann heute zum Verkosten präsentiert). :grinsen: