Monikadie4.:
Aus eigener Erfahrung kann ich aber mitteilen, dass es keineswegs leicht ist, den Zusammenhang der eigenen Gefühle mit der eigenen Konditionierung anstatt mit dem Auslöser zu erkennen.
Das ist der entscheidende Schritt - zu sehen, dass alles mit einem Selbst zu tun hat und der nächste Schritt, um sich dann davon lösen zu können ist zu sehen, dass alles Nicht-Selbst ist.
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Genau so oder vor allen Dingen auch hier im Forum, was der eine aus den Beiträgen herausliest, liest der andere überhaupt nicht. Woran liegt das? Natürlich an der eigenen Perspektive bzw. momentanen Befindlichkeit.
Es liegt vor allem daran, dass man durch Debatten und Diskussionsforen immer wieder im dualistischen Modus ist - und so in die dualistische Sichtweise fällt.
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Meines Erachtens liegt es an einem großen Selbst-Vertrauen, wenn Verletzungen nicht greifen, obwohl Verletzlichkeit durchaus vorhanden sein mag. Desto größer mein Selbst-Vertrauen, desto weniger kann mich etwas treffen.
Vertrauen dass das Selbst Nicht-Selbst ist. Getroffen werden kann immer nur ein Selbst bzw. eine Vorstellung von einem Ich, Selbst und Mein. Meine Ansichten werden dann durch andere Ansichten verletzt - je massiver ich in meinen Ansichten verwurzelt bin, um so stärker mag ich die Verletzung empfinden, als massiv.
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Auch hat es mit falschen Vorstellungen und Erwartungen zu tun. Wenn ich immer alles fein säuberlich in Schubladen abgelegt habe, darf da natürlich keiner dran rütteln.
Ja.