Beiträge von Noreply im Thema „Askese, Kasteiung und der mittlere Pfad“

    Sunu:
    Ellviral:


    Das bedingte Entstehen lässt nur Eichel und Baum erscheinen. Es gibt keinen Anfang, außer den Urknall vor den Planck-Einheiten also vor aller Berechenbarkeit, Messbarkeit, Sichtbarkeit. Man kann weder Anfang noch Ende erkennen, Wahrnehmen, sehen, hören. Es gibt aber Anfang´g und Ende im Gedanken-machen des Menschen. und nur als Vorstellung gibt es sowas.


    (Vis. XIX)


    Da ist kein Gedankenmacher, nur bedingt entstandene Gedanken, die sich ggf. um einen Anfang und ein Ende drehen. Solche Gedanken entstehen bedingt durch eine Verblendete Sichtweise, bedingt aus Unkenntnis vom bedingten Entstehen, wordurch Leiden bedingt entsteht.

    :like: Heute hab ich mal beim Gehen einen neuen Gedanken gestartet. Zeit ist eindimensional. Alles erscheint mir in der Zeit genau in der eindimensionalen Zeit. Ein bedingtes Entstehen ist dann sofort alles und Alles ist sofort ein bedingtes Entstehen. Nur als Start benutzt und dann fallen gelassen. Rechte Versenkung auf dem Marktplatz.

    Zitat


    Nicht findet man der Taten 'Täter',


    Doch es ist eine Tat zu finden, Wirkung durch Karma, Handlung.

    Zitat

    Kein 'Wesen', das die Wirkung trifft


    Da es nur ein Temporäres Wesen/Selbst gibt kann kein 'Wesen' getroffen werden.


    Zitat

    Nur leere Dinge zieh'n vorüber:


    Leer von meinen Bedeutungen, Leer von einem Selbst, ziehen sie vorbei einzig von meinem Denken festhaltbar.


    Zitat

    Wer so erkennt, hat rechten Blick.
    »Und während so die Tat und Wirkung
    Im Gange sind, wurzelbedingt,


    Die Wurzel-Bedingtheit ist das bedingte Entstehen. Erkennen kann man es nicht, erfahren nur wenn nicht das betrachtende Wesen ausgeschlossen wird vom Betrachter.


    Zitat

    Kann, wie beim Samen und beim Baume,
    Man keinen Anfang je erspäh'n.«


    Das bedingte Entstehen lässt nur Eichel und Baum erscheinen. Es gibt keinen Anfang, außer den Urknall vor den Planck-Einheiten also vor aller Berechenbarkeit, Messbarkeit, Sichtbarkeit. Man kann weder Anfang noch Ende erkennen, Wahrnehmen, sehen, hören. Es gibt aber Anfang´g und Ende im Gedanken-machen des Menschen. und nur als Vorstellung gibt es sowas.


    (Vis. XIX)

    Sunu:

    Und was ist mit den Eicheln, aus denen keine ausgewachsene Eiche wird ?
    Die dienen den Tieren im Wald als Nahrung. Durch die Eicheln kommen sie über den Winter, indem sie die Nährstoffe die einst Teil des Samens waren,zu einem Teil ihrer selbst machen. Somit sind auch die Wildschweine, Mäuse und Käfer nicht wirklich verschieden zu der Eiche....und all die, die Nachfolgen auch nicht. Die tatsächlichen Wirkungen, werden bedingt durch die Wahrnehmung meist völlig unterschätzt.

    Die Wahrnehmung ist immer klar. Es ist das sich Gedanken-Machen das nie der tatsächlichen Wirkung entspricht.

    Sunu:
    Ellviral:

    Das kannst du nur sagen weil Du es noch nicht erkennst, denn sie sind verschieden sogar sehr verschieden. Alle Dharma (Dinge) sind Verschieden, das Dharma (Lehre) ist nur eines und das Ding des Dharma ist das bedingtes Entstehen.


    Da ist kein Ding...es existiert kein Dharma was nicht abhängig entstanden wäre und so existiert kein wie immer geartetes Dharma was nicht leer wäre (MMK 24:19)
    Diejenig für die die Leerheit( bedingtes Entstehen eine Ansicht ist, wurden als unheilbar erklärt (mmk 13.8 ) ... Und somit sind Same und Baum nicht wirklich verschieden....genauso wenig, wie sie das Selbe sind. Auch sind sie nicht beides zugleich und auch nicht nichts von beiden.

    :idea:

    Sunu:


    Aus dem kleinsten Samen kann einmal ein mächtiger Baum entstehen....Eigentlich sind Same und Baum noch nicht einmal wirklich verschieden.

    Das kannst du nur sagen weil Du es noch nicht erkennst, denn sie sind verschieden sogar sehr verschieden. Alle Dharma (Dinge) sind Verschieden, das Dharma (Lehre) ist nur eines und das Ding des Dharma ist das bedingtes Entstehen. Die gesamte Lehre, das Rad der Lehre, dreht sich um das Bemühen das bedingte Entstehen wirklich zu erfassen, zu erleben.
    Bin ich doch auf den anderen Weg gekommen :roll: Die Möglichkeit das so zu sehen, das es keinen Unterschied zwischen den Dingen gibt, ist das nicht erkennen des bedingten Entstehen. Der 'Witz ist das dieses alles durchdringt, sogar den Begriff den man für Das gefunden hat. Die Dinge sind einzeln und erscheinen gleich weil das bedingte Entstehen zu die Verwirrung von Erscheinen bringt. Weil das bedingte Entstehen allumfassend ist gibt es Erscheinen und die zehntausend Dinge doch nur eine Form/Beschreibung trifft mitten drin und voll daneben der Begriff bedingtes Entstehen.


    Unabdingbar, um Dharma zu erfassen, ist das dauernde durchprüfen der eigenen zehn Fesseln in dauernder Achtsamkeit auf den achtfachen Pfad. Doch eines ist wirklich schwer, die Unwissenheit der Kette des bedingten Entstehens zu erkämpfen. Dabei ist es ganz einfach. Es ist das Unwissen des Bedingten Entstehen, der Glaube das die Beschreibung das bedingte Entstehen ist.