Beiträge von Baika im Thema „Welche Meditationsformen praktizieren ‚säkulare Buddhisten‘?“

    Doris Rasevic-Benz:

    Und ich danke für Dein Interesse. Das kommt sehr aufrichtig und offen rüber. :rose:


    Dankeschön für die Rückmeldung. Das "offen" stecke ich in meine Komplimente-Sammelbox, die ich natürlich getrennt von meinem Selbst aufbewahre ;)


    Axel:


    Wenn Du Interesse an dem Buch hast und mir Deine Adresse über PN mitteilst, leihe ich es Dir gerne aus.


    Herzlichen Dank für das großzügige Angebot - ich werde es im Hinterkopf behalten.
    Und ich hoffe, ich werde es dann erinnern, wenn meine "to do"-Bücherliste auf ein verträgliches Maß geschrumpft ist. :nosee:


    Auch danke für die vollständige Beantwortung meiner Fragen.

    void:

    Auf seiner Website schreibt Batchelor: I have been very much involved in the Bodhi College (http://www.bodhi-college.org), which began offering courses at the beginning of this year. Twenty-three students from eleven different countries have now completed two of the six modules of our two-year Secular Dharma course.

    Okay, das klingt als hätte man sich beim "Bodhi College" mit dem Thema Meditation auseinandergesetzt und bietet nun ein Kursangebot an. 6 Module, das klingt nach einer gewissen Vielfalt.


    Axel ergänzte:

    Zitat

    Die Gruppen im englischsprachigen Raum (und der säkulare Buddhismus hat bisher eigentlich nur dort Ansätze eigener Organisation entwickelt) lehren überwiegend Samatha-Vipassana und Metta. Einige beziehen sich auf das Buch 'Ten Zen Questions' von Susan Blackmore.

    Zwei Fragen dazu an Dich, Axel: 1. Kennst Du das genannte Buch? Kannst Du etwas zum Inhalt sagen?
    2. Ich habe den Eindruck, dass Du verschiedene Batchelor Bücher gelesen hast. Wird darin das Thema Meditation denn gar nicht besprochen?

    fotost:

    Ja, ich habe mich von früheren Gedanken verabschiedet. sB ist allerdings nichts vollkommen Neues. die allermeisten Ideen sind bei mir bestehen geblieben, es gab nur in Bereichen eine neu-Betrachtung, eine Uminterpretation.
    Nein, ich meditiere weiter eher selten und wenn, dann in einfachen Formen, Metta und Atem.

    fotost, schön, dass Du Dich als Beispiel einer Praxis gezeigt hast, die der Meditation weniger Stellenwert einräumt. Diese Konstellation gibt es also auch.


    Wenn ich Deine Beschreibung und die von Doris betrachte, dann lese ich keine Enttäuschung als Grund für Eure Neuausrichtung. Euch ist eher ein gewisses Maß an Freiraum/Selbstbestimmung wichtig.

    Doris Rasevic-Benz:

    da SK keine neue Richtung ist, sondern ein traditionsübergreifender Ansatz sich dem Dharma zu nähern, gibt es keine Regeln. Jeder macht das, was ihm zusagt und in welcher Richtung er praktizieren will.
    Hier wird das erklärt:


    http://www.saekularerbuddhismus.org/?page_id=39

    Ich danke Dir, Doris.
    Der weiterführende Link bestätigt Dein Geschriebenes. Es klingt allgemein so als startet man in einer Schulrichtung, die initial ein Interesse geweckt hat. Sangha-Kontakte, Lehrerkontakte und Einweisungen/Ausprobieren von Meditationsformen.


    Irgendwas 'passt' dann mit tieferem Einblick in die Lehrmeinungen nicht mehr...dann vielleicht ein plötzlicher Bruch oder ein durch langsam aufkommende Zweifel ...fließender Prozess.


    So stelle ich mir das als mögliches Szenario vor. Ein Ankerpunkt könnte dabei das Beibehalten der bisherigen Meditationsform sein...


    Ich bin auf weitere Aussagen gespannt. Hat sich jemand komplett von seiner traditionellen Schule verabschiedet und mit dem Wechsel zum säkularen Buddhismus auch zu einer neuen Form der Meditation gefunden?

    Aus der Reihe „naheliegende Fragen, die bisher wohl übersehen worden sind“: ;)


    Welche Meditationsformen praktizieren ‚säkulare Buddhisten‘?


    Gibt es dazu eventuelle Vorgaben/Empfehlungen von Stephen Batchelor? Ich keine seine Bücher nicht, aber mein Eindruck ist, dass er wohl eine gewisse Deutungshoheit über den Begriff ‚säkularen Buddhismus‘ genießt. Laut Wiki praktizierte Batchelor im tibetischen Buddhismus und hatte in Südkorea Kontakt zum Zen.
    Resultieren aus seinem Erfahrungshorizont irgendwelche Vorgaben?


    Für die, die keinen ,Batchelor brauchen’, aus welchen Gründen habt Ihr Euch für Eure Meditationsform entschieden? In welchem ‚Geist‘/mit welcher Absicht meditiert Ihr? :?