Beiträge von Noreply im Thema „Warum gibt es Samsara?“
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Elliot:Ellviral:
Das ist einfach die Unterscheidung verschiedener Dinge:Zitat„Aber, ehrwürdiger Herr, könnte es noch eine andere Möglichkeit geben, einen Bhikkhu bewandert in den Elementen zu nennen?“ „Die könnte es geben, Ānanda. Es gibt, Ānanda, diese beiden Elemente:
das gestaltete Element und
das nicht gestaltete Element [1].Wenn ein Bhikkhu diese beiden Elemente weiß und sieht, kann man ihn bewandert in den Elementen nennen.“
(Majjhima Nikāya 115: Viele Arten von Elementen - Bahudhātuka Sutta)
Viele Grüße
ElliotDas gestaltete Element sind die fünf Daseinsgruppen "Khandha" und nicht Samsara. Es bleibt bei Dualismus was du geschrieben hast. Ein gegenüberstellen von
ZitatGenauer gesagt: der samsāra ist die ununterbrochene Kette der von Augenblick zu Augenblick beständig wechselnden, durch unabsehbare Zeiten hindurch sich aneinander reihenden geistigen und körperlichen Daseinserscheinungen. http://www.palikanon.com/wtb/samsara.html
und Nibbana.
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Elliot:Mahr:
Meine Frage: Woher kommt dann der Dreck, Samsara, die Dualität und alles? Gab es da mal einen Anfang oder so? So wie die Christen es mit der Schlange erklären zb.
Man könnte sagen: Alles (außer Nibbana) ist Samsara. Alle Dinge (außer Nibbana) sind Samsara. Damit es überhaupt etwas außer Nibbana geben kann, muss es also Samsara geben.Aber einen Anfang von Samsara auszumachen, ist schwer bis unmöglich.
Viele Grüße
Elliot
Das ist Dualismus, zwei Extreme: Nibbana und Samsara und Buddhas erste Warnung ist keines der Extreme anzustreben oder zu leben. SN.56.11 -
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jianwang:
Leben die im Samsara oder nicht, die Unwissenden?
Ja wirklich eigenartig, die leben einfach.
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jianwang:Martin (Dhammavaro ):
Warum es Samsara gibt ?
Weil wir daran glauben.
Und danach richten sich unsere Handlungen.
Moooment...
Was ist mit denen, die nicht an Samsara glauben? Die dieses Wort nicht mal kennen?
PS: oder hast Du Dich nur unglücklich ausgedrückt?Hier ist Buddhaland die meisten Deutschen wissen nichtmal das es das gibt.
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Ein Betrunkener tastet bei Nacht an eine Wand, geht diese immer weiter und schreit: Ich bin gefangen! Lasst mich hier raus! Ein Beobachter der Szene sieht das er um eine Litfaßsäule herum schreit. "Anleitung zum Unglücklich sein"
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hedin02:kal:
Ist Raum und Zeit nicht selber eine Illusion?
Die Frage ist schon berechtigt, aber wollte man der Begrifflichkeit gänzlich aus dem Weg gehen, dann wären Erklärungen im Samsara unmöglich.
Die Begrifflichkeiten sind mit Sicherheit Illusion, das was die Begriffe beschreiben mit Sicherheit nicht. Nun kommt wieder der Scheiß wie ich wissen kann das das so ist weil ich die Begriffe als Illusion erkannt habe. Hab ich garnicht ich habe die Begriffe und das erfahren erlebte getrennt und beiden ihren Ort zugewiesen. Die Begriffe in die Vorstellungen und die anderen ins Unbeschreibliche. Dukkha, die Begriffe sind immer unzureichend.
Die Begriffe beschreiben und daraus bilden sich Vorstellungen und die Vorstellungen werden, trotz der Erkenntnis das Begriffe Illusion sind, als Wirkliche Wahrheit geglaubt. Daraus entsteht die ganze Welt des Samsara. Nirwana ist die Mitte von Samsara und weil es die Mitte-sein ist gibt es weder Nirvana noch Samsara es gibt eben nur SeinZeitZeitSein. Wer glauben will, Verblendung, das das was ich beschrieben habe das Wirkliche ist sollte bedenken das es nur Wahrheit sein kann, aus Vorstellung ZU Begriffen.
Das kommt dabei raus wenn Tante Google befragt wird:
Nir·wa̱·na
Substantiv [das]
in der Vorstellungswelt des Buddhismus der ideale Zustand nach dem Tod.Is doch toll nich? Ein Beweis das Begriffe Dukkha sind, unzureichend.
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Axel:
Die Bedingungen für dieses sind Vorstellungen wie die Welt sein sollte. Der Glaube das es besser für mich sein kann, die Hoffnung das es besser für mich wird, die Liebe zu Gegenständen meines Verliebseins.
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void:
Also es ist ja die Zeit selbst, die Vergänglichkeit mit sich bringt.
Und dann besteht notwendigerweise alles, was besteht in Opposition zum Fluss der Zeit.
Und es ist diese Reibung die dann bei fühlenden Wesen, wo das Bestehen zu einem Bestehenwollen geworden ist, als Leid aufscheint.
Vergehen müssen und nicht vergehenwollen ergibt Samsara. So müsste man mal schauen, wie der "Wille" entstanden ist.
DAs erkenn ich heute anders. Die Zeit ist immer nur das was genau jetzt ist. Sie bringt nichts mit und bringt nichts irgendwo hin. Es gibt nichts das in Opposition zur Zeit sein kann. Das "Zeit" als Fluss erkennen und etwas im Zeitfluss zu glauben macht Gier, Hass, Verblendung erst möglich. LG Helmut
Das Floß bringt über den Fluss, von Ufer zu Ufer. Das Floß wird am Ufer zurück gelassen aber ich gehe nicht da hin wo das Floß jetzt ist, ich gehe dahin wo der Fluss ist. Dann bin ich zwischen, zu den Ufern des Satori und brauch kein Floß mehr.
Wenn ich das andere Ufer des Satori verlasse, bin ich aus dem Fluss erbau mir eine Floß um über den neuen anderen Fluss zu kommen. Doch diesmal lasse ich das Floß seinen Weg machen und bleibe im Fluss.
Ich brauch das Floß der Lehre Buddha um zwischen die Ufer zu kommen doch wenn ich die Ufer, weg vom Fluss gehe, lasse ich das Floß zurück: Ich brauch es ja nicht mehr und gehe suchend die Ufer des Satori durch Samsara, nehme wieder das Floß der Lehre, bis ich Zerfalle oder mit dem Floß in die Mitte und dann brauch ich das Floß wirklich nicht mehr und lass es los. Samsara ist dann das Land zwischen den Ufern des Satori mit allen seinen Widrigkeiten. Die beiden Illusionen sind das das wo ich bin eben das ist was da ist. Leidvolles Leben im Samsara, ob an Land oder als Floßfahrer. Befreiung gibt es aber nur im Fluss Sein bei den Ufern des Satori.Wollte ich doch nicht löschen, weil nur Gerede.
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jianwang:
Man kann viele Worte machen, mit vielen Zeilen Buddhas es "beweisen".
Doch wenn Du mich fragst, meine Meinung ist : Weil Du lebst denkst Du so.Und dabei gibt es weder den Diamanten noch den Dreck.
Edit: Du machst aus Samsara ein "Ding" wie das Christentum es mit der Sünde macht.
Es gibt den Diamanten und es gibt den Dreck doch durch Nachdenken vermischt gibt es den verdreckten Diamanten. Durch Nachdenken gibt es natürlich weder den Diamanten noch den Dreck.
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Mahr:
Hallo
Die Gesamtheit der fühlenden Wesen wird doch mit einem Diamanten mit vielen verschiedenen Facetten, der mit einer Schicht Dreck bedeckt ist, verglichen. Im Grunde habe ja alle fühlenden Wesen die Buddhanatur und es heißt auch, dass diese zu erkennen eigentlich so leicht und naheliegend ist, dass wir kaum dazu in der Lage sind.
Meine Frage: Woher kommt dann der Dreck, Samsara, die Dualität und alles? Gab es da mal einen Anfang oder so? So wie die Christen es mit der Schlange erklären zb.LG
MahrDer Dreck sind die Gedanken die man sich über die fühlenden Wesen macht und die Vorstellungen die man von anderen fühlende Wesen übernimmt die sich Gedanken über fühlende Wesen gemacht haben. Geschieht das nicht erkennt man alle fühlende Wesen als Facetten eines Diamanten.