Beiträge von Noreply im Thema „Warum soll man überhaupt Zazen machen?“

    Sudhana:
    Ellviral:

    Die beiden Hunde "spirituell Glücklicher" und "tief Trauriger" führe ich meist Gassi, dabei hab ich sie schon des öfferen verloren, weg waren sie. :):lol:


    Ja, wenn Du sie auch von der Leine lässt ... :eek:

    Natürlich lass ich sie von der Leine! Aber Psst, man muss ja Hunde an der Leine führen. Die wissen doch von selber das sie zu mir gehören.

    jianwang:

    Ich habe nun lange das Thema wirken lassen.
    Und bei einem der Alten des Zen Worte gefunden, die es in noch eine andere Richtung lenken.


    Dogen zenji:

    Die Übung wird durch Karma vollendet. Das heißt, sie wird weder von Karma bewegt noch schafft sie neues Karma. Wenn Karma existiert, bewirkt es, das wir üben.

    Mein Erkennen ist das dieses Karma das Ichbin ist. Dieses ist immer mit irgendwas identifiziert. Dem Ich bin ist es letztlich nicht möglich ohne Identifikation zu sein. Das ist das Karma, die Handlungen des Ichbin sind immer Dukkha erzeugend, "Karma" erzeugend.


    Ich hab lange gebraucht und viel lernen müssen um überhaupt das zu erfahren doch das konnte nicht das Ende Sein, denn Buddha war vom Leiden befreit.


    Dann erinnerte ich mich an Nisargadatta dessen Ich Bin ich vor vielen Jahren gelesen habe und ihn als einen Meister für mich gesehen habe. Jetzt habe ich ein späteres Buch gelesen und da was es der Satz: Ich bin sein/selbst. Da hatte ich einen Ansatzpunkt zu Uchiyama, sein: Das Selbst das das Selbst das Selbst sein lässt.


    Nun ist mir aufgefallen das meine Signatur nicht so klar ist. Was beleibt? Ich bin Sein/Selbst. Reicht aus. Die Identifikation wird vor das Ich bin gelegt denn es ist nicht möglich sich mit Sein/Selbst zu identifizieren und damit ist der Zustand erkennbar der von der Geburt von Ich bin liegt.


    Von Emotionsloser Freude ist das bisher erreichte Ich bin sein. Es ist wie die erste Befreiung die einige Jahre vor dem Buddhismus lag und kurz vor dem finden von "Ich bin". Jetzt verstehe ich das und die sich jetzt als stabil abzeichnende führt mich eben in ein Sein mit dem ich nicht rechnen konnte. Alles ist beim Alten doch ich bin nicht mehr da, falls jemand mich hier findet kann er mich behalten.


    Warum soll man Zazen machen? Wenn nicht Ich bin verfolgt wird kann das Ich bin Sein nicht gefunden werden. Ist es erfahren und lebbar wird es Shikantaza sitzen im Sein des Ich bin Sein.

    Tychiades:


    Ja - das ist ein interessantes Beispiel, wenngleich es nur ein Gedankenkonstrukt ist. Mogli ist ja auch so ein Beispiel. Und in der Begegnung mit der anderen, entsteht Begehren. T. erkennt, wie es in der Bibel beschrieben ist - Mensch und damit offenbar auch "Ich-Du", weil ich eben nur am du gebildet wird.

    Wenn wir uns dann auch noch einig sind das auch das was wir hier schreiben Gedankenkonstrukte sind und wir beide darin keine Bewertung mehr legen dann bin ich einverstanden.


    Tychiades:


    T. als Nicht-Mensch, aber Teil einer Tiergruppe, ist nicht vom Leid befreit, da er am Leiden der Tiergruppe teilhat. Es hat nichts mit dem "ich" zutun, sondern indem was sich "in Beziehung" nennt. Wie Buddha gesagt haben soll, ist das Leiden der Tiere weitaus umfassender als das der Menschen. Sie können nämlich aus ihrem Dasein nicht heraus, und dem Leiden einen Namen geben, also ein Konzept schaffen, ist bereits ein Bewusstwerden und ein Ausweg.
    Der Name gibt dir eine Besonderheit, aber das Ich ist dem Namen vorgelagert. Daher heißt es auch "sein Name ist Legion" - das Ego hat viele Namen und wenn man den Namen nennen kann, dann hat man es ergriffen, das Ego oder das Rumpelstilzchen. Und dann kann man es auch vernichten, auslöschen, das Ego, das Rumpelstilzchen.

    Darum habe ich ja die unglückliche Einteilung benutzt in Skandha des Individuum und Skandha des Geistes. Die Skandha die auch von Buddha so gebraucht werden sind ohne Persönlichkeit ohne Ich, siehe das Herzsutra. Da ist Leiden in der Welt das aber vom Leidenden nicht als Leiden erkannt werden kann, weil die fühlenden Wesen, außer dem Menschen, keine Skandha des Geistes haben die ihre Leiden als Leiden erkennbar machen. T. hat ja die Skandha des Geistes auch wenn sie nur darin bestehen das er weiß das er das ist was er ist, darum kann er Mitfühlen und Pläne schmieden Leiden der Skandha bei anderen fühlenden Wesen zu mindern auch wenn er nicht wirklich weiß warum er das kann. Er hat ja kein fühlendes Wesen das ihm gleicht kennen gelernt. Die Skandha des Individuums können nicht vom Leid befreit werden, warum auch sie sind ja nur das was jetzt so da ist wie es da ist, da ist kein Leiden im Sinn des Menschlichen Denken.

    Tychiades:

    Das ist kein Erlernen, sondern eine Verkörperung, Inkorporation, Einfühlung. Zen wird mit dem Körper gemacht. Und das gilt auch für den achtfachen Weg.

    Nach der Einteilung wird Zen und der achtfache Weg mit dem Selbst das das Selbst das Selbst sein lässt gemacht. Dabei geht die Übung darum alle Verdenkungen der Skandha des Geistes zu erkennen um sie handhaben zu können und um die klare Unterscheidung von den Ichlosen Skandha des Individuums.


    Ich bin zwischen so das ich zu meinem Erschrecken das Selbst das das Selbst das Selbst sein lässt sein kann. Wenigstens schon einige Minuten hintereinander.

    Ellviral:
    jianwang:

    Nu ja, ich kann körperlich die "vorgeschriebene" Haltung nicht annehmen. Muss auf Stuhl sitzen.
    Es hat Zeit gebraucht, bis auch dies für mich shikantaza war. Für mich eine besondere Erfahrung.
    Also sollte auch Hocken funktionieren. :clown: Oder Kopfstehen ...
    Nur meine Erfahrung - die "richtige" Haltung ist hilfreicher.


    _()_

    Die richtige Haltung ist die ohne nervende Körpersignale zu sitzen, zu stehen, zu liegen, zu gehen, Yoga machen. Dann ist es Shikantaza wenn das auch noch, oh Entsetzen, ohne jedes Nachdenken gemacht wird, einfach so weil es so Schmerzfrei ist und der Atem mich atmen kann.

    http://www.simplybeing.co.uk/d…in-dzogchen-spanien-2010/
    hab mir den Text heruntergeladen und festgestellt das ich schon länger den Weg des Dzogchen gehe ohne es zu wissen. Aber egal, nun weiß ich auch das ich keine buddhistische Gruppe brauch schon weil ich viele der "Techniken" die da beschrieben sind schon lange anwende. Sie sind für mich einfach die besten gewesen die ich entdecken konnte. Nichts, fast nichts Neues unter der Sonne. Doch, eine tiefe Zufriedenheit durchströmt mich.

    jianwang:
    Djuvec:

    Und doch - gibt es die eine, eindeutige körperliche Haltung in Shikantaza!

    Nu ja, ich kann körperlich die "vorgeschriebene" Haltung nicht annehmen. Muss auf Stuhl sitzen.
    Es hat Zeit gebraucht, bis auch dies für mich shikantaza war. Für mich eine besondere Erfahrung.
    Also sollte auch Hocken funktionieren. :clown: Oder Kopfstehen ...
    Nur meine Erfahrung - die "richtige" Haltung ist hilfreicher.


    _()_

    Die richtige Haltung ist die ohne nervende Körpersignale zu sitzen, zu stehen, zu liegen, zu gehen, Yoga machen. Dann ist es Shikantaza wenn das auch noch, oh Entsetzen, ohne jedes Nachdenken gemacht wird, einfach so weil es so Schmerzfrei ist und der Atem mich atmen kann.

    Tarzan macht das eigentlich deutlich. Hat aber einen Fehler in der Begegnung mit Jane. Das soll Tarzan sich in seinen Tönen als Tarzan gezeigt haben. Das geht aber nicht, denn Tarzan hat keinen Namen den Menschen verstehen. Das übersetzt Jane mit Tarzan und somit gibt sie ihm seinen Namen unter den Menschen, wie eigentlich Mütter das tun.Tarzan weiß nichts von seinem Menschsein nur das er innerhalb der Gruppe in der er ist ein nicht der Gruppe entsprechendes Wesen ist das sich vielleicht wundern kann das er Dinge macht die die anderen Mitglieder der Gruppe nicht können. Da kein Wesen in seiner Nähe ist das ihm gleicht. Er kennt kein ich, er kennt nur das was zu tun ist so gut wie er es eben kann.


    Wenn Du von Leid befreit sein willst dann erkenne das Du Tarzan bis das Namen und Ichlose Wesen das nicht weiß das es ich ist. Doch weil Du Mensch bist hast Du ein Ich, Persönlichkeit, Ego. Alles erlernt, weil Du mit Menschen gelebt hast. Auch das Leiden hast Du gelernt, das Leiden der Menschen an ihrem Ich Sein. Dabei hast Du verlernt das das Leiden von Tarzan vollkommen normal ist. Du glaubst aber das die Leiden des Tarzan genau wie deine Leiden sind. Sind sie nicht! Denn Du leidest an der Unvollkommenheit deiner Gedankengebäude und das ist das Leiden das Buddha mit seiner Lehre auflöst. Gegen die Leiden des Tarzan können alle Buddhas und alle Götter nichts ausrichten.
    http://www.buddhaland.de/viewt…&t=17159&p=370870#p370866

    Wenn das Ich sein nicht als Illusion erkannt wird aber als oszillierende Anwesenheit mit andauerndem Wechsel gibt es nichts mehr zu widersprechen weder gegenüber Buddha noch gegenüber den Patriarchen. Doch, es lässt sich mit denen Streiten wie Kesselflicker und das macht die Wangen rot vor Lebensfreude. Alle wissen das das Ich keine Illusion ist und doch ist es vollkommen unwichtig.

    Das kann aufgelöst werden, wenn es keinerlei Kontakt mit Menschen gibt. Nur hilft das nicht denn ein Ich erscheint sofort wenn ich auf einen Menschen treffe mit dem ich auch nur einen Gruß austausche.


    Es ist auch garnicht nötig das Ich aufzulösen. Es verschwindet sehr schnell wieder wenn sich die Situation ändert. Das Ich ist nicht Das Ich, es ist immer nur Ein Ich. Unfrei, Unbeständig und ja sogar Unpersönlich. Denn wie sollte deine Geschichte anders gesehen werden das Du dich ganz erschrocken fragtest: Bin das wirklich ich gewesen?


    Das Ich ist immer irgendwie da wenn dieses fühlende Wesen ein anderes trifft das auch ein Ich bin zeigen kann. Gibt es nur Begegnungen mit anderen fühlenden Wesen die kein Ich bin zeigen können gibt es auch bei mit kein Ich bin. Tarzan kommt erst in Schwierigkeiten als er lernen muss das er ein Mensch ist der ein Ich bin haben kann und eines haben muss wenn er auch Mensch sein will.


    Zazen machen kann das Erkennen der Erscheinung des Ich bin fördern, wenn nicht geglaubt wird das der normale Zustand des Menschen die Ichlosigkeit ist. Es kommt darauf an zu erfahren das es nicht Das Ich gibt sonder immer nur ein Ich im Augenblick. Auch lässt sich erkennen das da eben kein Ich ist wenn ich zur Wand sitze, egal wieviele Menschen mit mir sitzen.

    jianwang:
    Ellviral:

    Der Knallkop hat ja im Richtigen Augenblick erkannt das die Geister noch nichtmal ein Geist sind sonder Vorstellungen. Das er den Kuchen nicht bekam ist eben der Befreiung von jedem Ego geschuldet. Wer kein Ego hat kann auch auch keinen Kuchen mit Verlangen bekommen. Wenn er Antworten muss um ihn zu bekommen doch keine Worte mehr hat wie will er Geld oder Bitten haben?

    :like:
    -und wieder fehlt der 'Verbeuge mich'-emo

    Haben wir beide das noch nötig? Ich bedanke mich für :like:

    Ellviral:
    Djuvec:


    Du schreibst


    Warum sollte der Zustand des Wirklichseins nicht der normale Zustand sein - oder habe ich das jetzt falsch verstanden (?) LG

    Das erfahren dieser Tiefe kann schnell dazu führen das ich ins "Träumen" abgleite und es zu "schön" finde als die Wirklichkeit, auch in diesem Zustand. Immer schön wach bleiben. Falls ich dann doch träumen möchte ist ein Timer nützlich.

    Zazen machen hat den Sinn sein ganzes Ich zu erkennen jede Schattierung. Das bringt das Erkennen des Ego in all seiner Leiderzeugung des Geistes.

    jianwang:

    Doch ... es gibt (für mich) eine Absicht : zu sitzen in shikantaza.


    Nebenbei: das Zitat aus dem Diamant-Sutra ist nicht vollständig ... es geht dabei um den vergangenen, jetzigen und zukünftigen Geist. Und das dies schwierig ist zu erklären zeigte schon in der (in Zen Kreisen gut bekannter) Legende eine alte Frau, die Reisklösse verkaufte, dem späteren Meister Dö Chan.


    _()_

    Der Knallkop hat ja im Richtigen Augenblick erkannt das die Geister noch nichtmal ein Geist sind sonder Vorstellungen. Das er den Kuchen nicht bekam ist eben der Befreiung von jedem Ego geschuldet. Wer kein Ego hat kann auch auch keinen Kuchen mit Verlangen bekommen. Wenn er Antworten muss um ihn zu bekommen doch keine Worte mehr hat wie will er Geld oder Bitten haben?

    Djuvec:


    Du schreibst

    Zitat

    Man sollte sich einen Timer stellen damit man auch anders erinnert wird das das nicht mein normal Zustand ist. Echter Frieden kann schon zum Träumen verführen.


    Warum sollte der Zustand des Wirklichseins nicht der normale Zustand sein - oder habe ich das jetzt falsch verstanden (?) LG

    Das erfahren dieser Tiefe kann schnell dazu führen das ich ins "Träumen" abgleite und es zu "schön" finde als die Wirklichkeit, auch in diesem Zustand. Immer schön wach bleiben. Falls ich dann doch träumen möchte ist ein Timer nützlich.

    Djuvec:
    Ellviral:

    Es gibt eine "ich" Erfahrung die kein Ich mehr hat das irgendwas erdenkt, ein ich des Bewusstsein, des Gestalteten, des empfinden, des körperlichen. Da ist ein ich das kein ich ist ...


    - was ist das für ein Ich (?)

    Es ist das ungeborene, das immer gleiche, sich nie verändernde ich. Logisch ist das nur scheinbar so! Es ist das ich das bei echter Vertiefung, sehr tiefem Zazen, erscheint. Dabei ist wichtig das die Sinnestore nicht mehr bewacht werden, das alle Hindernisse der Wahrnehmung aufgehoben sind. Da ist dann nur Bewusstsein, ohne Ich. Dafür hab ich nur den Begriff ich ohne ich. Das dasein ohne die Skandha des Geistes, nur noch sein der Skandha des Körpers. Man sollte sich einen Timer stellen damit man auch anders erinnert wird das das nicht mein normal Zustand ist. Echter Frieden kann schon zum Träumen verführen. Dieses Dasein verlassen lässt erkennen wie das erste ich entsteht und sich bis zum Ego aufbaut. Darum ging der Befreite immer wieder sitzen um diese Übergänge und dieses nur sein eines fühlenden Wesen zu sein. Ein Wesen sein das nur eine Zelle ist. Wenigsten Zeitweise die Skandha sein, befreit von allem Geistigen.


    Natürlich ist meine Sprache nicht buddhistische Sprache. Diese Dinge sind nur noch in Spuren im Buddhismus vorhanden und lassen sich nicht mehr in buddhistischer Sprache ausdrücken, weil die Begriffe des Buddhismus sehr stark verwässert sind und kaum noch zulassen auf ihre Praxis zurück zu kommen. Das betrifft alle religiösen Schriften, Sprachen. Glaub mir, etwa 16 Jahre herumschlagen mit den Begriffen hat mich manchesmal an den Rand des Aufgeben gebracht und auch heute noch wollen viel glauben das ich Buddhismus verstehen will, ich folge Buddha. Ich sitze wie Buddha aus genau dem gleichen Grund, nur das zu sein was ist. 99% der Ziele die der Buddhismus verfolgt sind nicht der Praxis des so sein gewidmet sondern dienen der Fesselung des Menschenich.

    Djuvec:

    Darf ich die Frage mal für den Augenblick dieses Postes umformulieren in 'Warum tut man Zazen'? Denn für mich ist schon 'Machen' als Begriff nicht stark genug. Zazen ist für mich ein Tun, ein Handeln. Es ist wie Treppensteigen oder den Hof fegen oder der Akt des Denkens und Fühlens an sich. So stellt Zazen für mich auch keine 'Methode' dar. Es gibt 'Methoden' des Hoffegens bzw des Fegens, der Akt des Fegens bleibt aber stets der Akt des Fegens. Nicht Wie sondern Dass – gefegt wird. Es gibt Methoden des Denkens und wohl auch des Fühlens (im Sinne von Einfluss auf ein Gefühl nehmen), Denken und Fühlen bleiben an sich aber stets Denken und Fühlen. Nicht Wie sondern Dass – gefühlt und gedacht wird. Hoffegen, Denken, Fühlen als ein Tun, ein Handeln. Bewußtsein, Bewußtseinsaktivität – als ein Tun, ein Handeln. In Zazen wird ein Ich erfahren, das sich von dem Besen, mit dem der Hof gefegt wird und vom Hoffegen an sich sowie der Methode, mit der gefegt wird, nicht unterscheidet. Das Warum – also 'warum' man Zazen tut, vielleicht nur einmal oder immer wieder – beantwortet sich für mich durch Zazen selbst. Damit wäre für mich dann zugleich auch das Machensollen geklärt. Und dann gibt es auch kein Zazen mehr.

    Tu weiter Zazen. Es gibt eine "ich" Erfahrung die kein Ich mehr hat das irgendwas erdenkt, ein ich des Bewusstsein, des Gestalteten, des empfinden, des körperlichen. Da ist ein ich das kein ich ist, wenn etwas als ich erkannt wird ist es kein Zazen.

    Das Eigentliche ist den Unterschied zu erkennen zwischen nicht Nachdenken und Gedanken. es geht auch nicht darum einen Zustand erreichen in dem nichts wahrgenommen wird. Er geht darum alles wahrzunehmen was die fünf Gruppen der Anhaftung zu bieten haben und ganz bewusst wissen das ich nichts ergreifen, nichts folge und nichts zulasse das das nur sitzen in allen Signalen der Skandha auch nur Ansatzweise stört. Es ist sehr leicht Mantras vor sich hinzumurmmeln, es ist sehr leicht in eine Trance zu verfallen, doch nicht so leicht ist wirklich hellwach mit allen Sinnen und Gedanken mitten drin zu sein ohne auch nur ein wenig zu tun, nachdenken hinter einem Gedanken her ist schon viel zu viel.
    Das schreibt jemand der gerade sich sorgt und die Gedanken der Sorge auch ohne Schlimmes zu befürchten oder Angst zu haben. Die Sorge, die gefangennimmt ist schlimmer als die Gewissheit das etwas geschehen ist. Er ruft nicht an, ich habe Furcht anzurufen. Jetzt Zazen und die Hölle bricht los. Zazen ist für die Zeit der Gewissheit.