void
Gut geschrieben und in sich richtig.
Ich trenne da dahingehend, das Denken = Verknüpfen von Gedankenobjekten, die nicht auf der Grundlage lebens-essentieller innerer Zustände zustande kommen.
Ich bin mir da noch unsicher, aber "denkt" z.B. ein Raubtier an seine Beute, BEVOR es Hunger verspürt?
Es ist imho nur wenigen Spezies auf dieser Welt vorbehalten, abstrakte, also von inneren (und teilweise auch äusseren) Zuständen unabhängige Denk- oder Fühlobjekte zu generieren. Und die wiederum auf verschiedenen Stufen (keine Wertung).
Es gibt, so ich weis, z.B. Untersuchungen über einen der wichtigsten essentiellen Lebenstriebe, die Vermehrung der Art. Und wie oben erwähnt, sind es nur wenige Spezies, die Sex neben Arteehaltung als (abstrakten) Lustgewinn erfahren.
Das Gleiche ist imho auch bei "Gefühlen" zu sehen. Allzu leicht tendieren Menschen dazu, Reaktionen auf innere und äusserte Reize als "Gefühl" anzusehen. In meinem Verständnis gehört zum Gefühl auch die Fähigkeit zur Abstraktion.
Da Abstrahierung ein gewisses Mass an Komplexität der "Denkstrukturen" voraussetzt ist imho ein Fühlen im Sinne von "Gefühl haben" bei "niederen" Arten auszuschliessen, wobei im Bereich der "biologischen Informatik" die Höhe dieser Komplexität strittig ist.
Und genau diese Abstrahierung führt zum "Ich-Bewusstsein".