Nicht, das hier noch mehr Missverständnisse entstehen. Ich persönlich lebe auch normal die Kompromisse.
Ich habe hier nur versucht den Begriff "bedingungslose" Liebe in der Partnerschaft (die als heilsam dargestellt wird) zu erörtern bzw. was das genau bedeuten soll? Ohne Bewertung ob nun gut oder schlecht!
Und damit meine ich kein Durchscheinen von irgendetwas, sondern was das real in Hinsicht auf den Partner zu bedeuten hat.
Danke für die Erläuterung!
Ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung, wie "bedingungslose Liebe" (ich verstehe im buddhistischen Kontext darunter Metta), Grundlage einer romantischen Beziehung sein kann. Eine romantische Beziehung lebt doch von einem gewissen Anhaftungslevel; das macht die Würze, die Verbundenheit, und damit natürlich auch das Leidenspotential aus.
Das bedeutet nicht, dass dies Metta ausschließt, ganz im Gegenteil. Aber ohne Anhaftung keine romantische Partnerschaft.
Gelebte Kompromisse spielen in beiden "Systemen" eine Rolle. Auch Metta schließt immer ein, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Vielleicht kann man die Frage umdrehen. Welche Rolle, welchen Platz hat Metta in romatischen Liebesbeziehungen?
Liebe Grüße,
Aravind.