Beiträge von Raphy im Thema „Merkwürdiger Humor von Dzongsar Jamyang Khyentse“

    kilaya:
    Raphy:

    Meine persönliche Meinung ist aber die, dass ein guter Lehrer oder Guru versucht sich selbst mit der Zeit überflüssig zu machen. So wie ein gutes Medikament nur solange eingenommen wird, bis man geheilt ist, so hilft der Lehrer oder Guru einem, immer mehr seinen inneren Lehrer oder Guru zu finden oder wenigstens zu stärken.


    Diese Meinung teile ich zu 100% :)


    Hallo lieber kilaya.


    Das freut mich. :)


    Und natürlich immer mit dem Hintergrund Buddha, Dharma und Sangha, wenn es buddhistisch sein soll.


    Meiner Meinung nach.


    Liebe Grüße


    Hallo liebe Mrs._Mahakala.


    Du mußt überhaupt nichts. Die Lehre ist in ihrer Essenz, meiner Meinung nach, zweig- und zeitlos.


    Soweit ich weiß, spielt Buddha, Dharma und Sangha, als die 3 Juwelen, zu denen man Zuflucht nimmt, auch im tibetischen Buddhismus eine Rolle.


    Würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn es anders wäre.


    Siehe zum Beispiel hier:


    https://studybuddhism.com/de/f…zufluchtsnahme#einfuhrung


    Zitat


    Einführung


    Zufluchtnahme (sichere Ausrichtung) (tib. skyabs-‘gro), bedeutet unserem Leben in förmlicher Weise eine sichere und positive Ausrichtung zu geben, wie sie durch die Drei Juwelen – den Buddhas, den Dharma und den Sangha - verdeutlicht wird, und zu versprechen, diese eingeschlagene Richtung unerschütterlich beizubehalten, bis sie uns zu Befreiung oder Erleuchtung führt.


    ...


    Oder aus "Einführung in den Buddhismus - Die Vorträge in Harvard" vom Dalai Lama (bei mir Seite 13):



    Ich praktiziere keinen tibetischen Buddhismus. Deswegen kann ich da zur Wertigkeit des Gurus in der Praxis nichts sagen.


    Meine persönliche Meinung ist aber die, dass ein guter Lehrer oder Guru versucht, sich selbst mit der Zeit überflüssig zu machen. So wie ein gutes Medikament nur solange eingenommen wird, bis man geheilt ist, so hilft der Lehrer oder Guru einem, immer mehr seinen inneren Lehrer oder Guru zu finden oder wenigstens zu stärken.


    Das kann natürlich dauern. :)


    Es kann niemals darauf hinauslaufen, immer vom Wohl und Wehe eines Wesens abhängig zu sein. Es geht doch ums loslassen, denke ich. Was ja nicht ausschließt, die gegenseitige Bedingtheit, den Bedingungszusammenhang von allem Zusammengesetzten zu sehen und entprechend zu handeln.


    Hat vielleicht auch eher mit Tantra zu tun, die starke Ausrichtung auf den Guru, und nicht unbedingt mit dem tibetischen Buddhismus allgemein, wenn ich das lese bei Berzin:


    Quelle: https://studybuddhism.com/de/f…de-text-spezifiziert-wird


    Also wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast, bezüglich des Gurus, die dich zweifeln lassen, dann ist Tantra vielleicht (noch?) nicht das Richtige? Und eine Nicht-Tantra-Ebene oder Schulung innerhalb des tibetischen Buddhismus wäre ja möglich, soweit ich das verstanden habe.


    Aber alles außer die Zitate nur (m)eine Meinung dazu.


    Liebe Grüße

    Mrs._Mahakala:

    ...


    Also einfach auf zum nächsten Guru?


    Hallo liebe Mrs._Mahakala.


    Auf zum inneren Guru.


    Und natürlich zu Buddha, Dharma und Sangha (aufrichtig sich Bemühende, Weise und Verwirklichte). Und wenn sich keine zufriedenstellende Sangha bei den Menschen finden läßt, bleibt immer noch Buddha und Dharma.


    Und natürlich der innere Guru.


    Aber nur (m)eine Meinung.


    :)


    Liebe Grüße