Beiträge von Frieden-und-Freude im Thema „Suche Anleitung für die Goldene Lichtstrahl Meditation“

    void:

    Aber wenn ich an meine Mutter denke, dann ist das jetzt kein Sehnsuchtsobjekt sondern erstmal nur ein Mensch an dem ich hänge, was aber durch eine Mettameditation nach Ayyam Khema nicht viel mehr oder weniger würde.


    Oder wäre es so das allein die Fokusierung ausreicht, Gefühle der Zuneigung zu verstärken und ich dann häufiger mit ihr telefoniere, mir mehr Sorgen um ihr Altern mache usw?


    Probiere das doch einfach mal ein paar Tage aus, dann hast Du die Antwort darauf.


    Solche Fragen lassen sich nicht durch theoretisches Reflektieren beantworten, sondern nur durch individuelle Erfahrung, die bei verschiedenen Menschen jeweils unterschiedlich sein kann.

    Sudhana:

    Wenn Ayya Khema Gründe dafür hatte, die Warnung, insbesondere Anfänger sollten mettābhāvanā nicht auf Verstorbene und nicht auf besonders nahe und geliebte Personen richten, zu ignorieren, wäre ich interessiert daran, sie zu hören.


    Meine Motivation, auf Fragen von jemand zu antworten, der erste Erfahrungen mit Meditation macht, besteht einfach darin, hilfreich zu sein.
    Deshalb investiere ich dafür immer wieder Zeit.


    Probleme mit Meditationsanleitungen können an ganz verschiedenen Stellen auftreten. Das ist sehr individuell und meistens nicht vorhersehbar.


    Allein die Behauptung, es gäbe da generell und bei allen oder den meisten Meditierenden gravierende Probleme damit, liebende Güte auf Verstorbene oder auf besonders nahe und geliebte Personen zu richten, schafft eher Probleme, die vorher meistens gar nicht vorhanden waren.
    Denn derjenige, der solche Behauptungen macht und mit vermeintlich autoritativen Quellen belegt, fokussiert die Aufmerksamkeit des Praktizierenden auf etwas (scheinbar) Problematisches. Das wirkt wie eine negative Suggestion.


    Ich werde nur dann auf Probleme mit einer Meditationsanleitung von Ayya Khema eingehen, wenn mir jemand etwas von tatsächlichen Problemen erzählt.


    Diskussionen mit Dir möchte ich nicht führen. Die Gründe dafür habe ich Dir an anderer Stelle ausführlich erläutert.
    Ich bitte das zu respektieren.


    Welche Übungsanleitung sinnvoll ist, hängt stark von dem Menschen ab, der übt.


    Und genau deshalb finden sich bei Ayya Khema viele verschiedene Anleitungen zur Metta-Meditation.


    Sich davon einzelne herauszugreifen und eine Abweichung von der Theravada-Orthodoxie zu monieren, finde ich unangemessen.
    Das ist weder ein fairer Umgang mit Ayya Khema noch eine sinnvolle Anfängerberatung.

    Sudhana:
    Frieden-und-Freude:

    Seit wann bist Du ein Wächter darüber, ob einzelne Übungsanleitungen "orthodoxes Theravada" sind oder nicht?

    Das bin ich nicht


    Ganz genau und deshalb möchte ich Dich bitten, mit diesem Verhalten aufzuhören.


    Ayya Khema war bewusst, dass sie in verschiedenen Übungsanleitungen vom Visuddhimagga abweicht, und es gibt viele Theravadin, die das ähnlich sehen wie sie und die Anleitungen im Visuddhimagga oftmals als fragwürdig, dogmatisch und wenig praxisnah empfinden.


    Dass Du nun als Anwalt der Orthodoxie auftrittst, ist Deine Sache.
    Ich werde im Rahmen dieses Threads nicht mit Dir darüber diskutieren.

    Sudhana:
    Losang Lamo:

    Das ist jetzt ein bissl pauschal geurteilt.

    Ist es nicht. ...


    Seit wann bist Du ein Wächter darüber, ob einzelne Übungsanleitungen "orthodoxes Theravada" sind oder nicht?
    Patrick fragt nach einer von vielen Übungsanleitungen von Ayya Khema zur Metta-Meditation und Du sprichst in scharfen Worten über Abweichungen vom Visuddhimagga.
    Das ist schon etwas bizarr, findest Du nicht? :)


    Da es sich um Anfängerberatung handelt, möchte ich den Moderator bitten, diesen Thread in den Anfängerbereich zu verschieben und zu moderieren.

    Und hier noch zwei originale "Goldene Lichtstrahl"-Meditationen von Ayya Khema:


    http://www.leighb.com/goldlite.htm
    http://www.leighb.com/goldlit2.htm


    Wie Sudhana schon sagt: Das mit dem Licht ist eine für manche Menschen hilfreiche Vorstellung. Ob das für Dich passt, musst Du selbst entscheiden.


    Da war Ayya Khema sehr pragmatisch und hat viele verschiedene Möglichkeiten angeboten, aus denen sich jeder das nehmen kann, was für ihn funktioniert.


    Es kommt nicht auf diese Hilfsvorstellungen an, sondern darauf, ob es Dir nützt, einen Geisteszustand der "liebenden Güte" zu kultivieren.



    Es gibt diese Meditation in verschiedenen Varianten. Es kommt darauf an, dass Du eine Variante findest, mit der Du gut üben kannst.


    Eine Möglichkeit besteht darin, zunächst ein Gefühl der liebenden Güte im eigenen Körper zu spüren. Dort wo Du es am stärksten als Körpergefühl wahrnimmst. Beispielsweise als Wärmegefühl im Brustbereich.
    Oft ist es dabei am Anfang hilfreich, an einen geliebten Menschen (keine "Liebesaffäre", sondern ein freundschaftliches oder partnerschaftliches Gefühl) oder an ein geliebtes Tier zu denken, um dieses Gefühl erst einmal wachzurufen.


    Anschließend gibst Du diesem Gefühl der liebenden Güte eine Farbe, die für Dich zu diesem Gefühl passt. Das kann eine "goldige" Farbe sein, muss es aber nicht.
    Die Farbe und das Wärmegefühl darf sich im ganzen Körper ausbreiten.
    Und zuletzt lässt Du dieses Licht der Liebe in alle Richtungen erstrahlen und stellst Dir dabei vor, dass es in jeder Richtung immer größere Räume erfüllt und allen Lebewesen Liebe bringt.
    Dabei kannst Du, wenn Du magst, auch innerlich sagen "Mögen alle Wesen glücklich sein" oder eine andere Verbalisierung, die für Dich passend ist.



    Hört sich vielleicht erst einmal ein wenig "esoterisch" an, ist aber eine sehr effektive Übung, wenn Du sie täglich machst.


    Ayya Khema hat diese Übung in verschiedenen Varianten praktiziert. Im Kern wird diese Übung schon in den Lehrreden beschrieben und von dem Buddha wärmstens empfohlen. :)