Beiträge von sati-zen im Thema „Muss man sich als Buddhist "alles" gefallen lassen?“

    Nichts, denn das ist nicht von mir aber ansonsten, irren ist menschlich sagte der Igel und stieg von der Bürste.

    Zitieren auf Teufel komm raus aber dabei völliges Chaos. Man oh man, Zeitgenossen genauso wie in der Gosse.

    Was ist das für ein primitives Forum, versuchen mir an den Waagen zu pinkeln und ersäufen sich selbst dabei.

    Mir ist es gleich, ich übe mich in Buddhaland-Forum-Schreibe-Meditation, das tut stets gut und macht gute Laune.

    Das ist doch ganz einfach, ich beziehe mich genau auf den Text der vor mir steht wie ein

    Gespräch, ein Wort gibt das Andere. Das laufende Wiederholen von Textpassagen ist

    eine reine Marotte von Internetkommunikation und völlig schwachsinnig.

    Wer auch nur wenig Grips einsetzt beim Lesen und Schreiben kommt ganz logisch

    auf den Dialog und warum ich Bilder der Überhöhung verwende um die Gefühle klar

    zu benennen um die es geht. Aber ich weiß, wer der lieben Netikette im Internet

    unterwegs ist um Streicheleinheiten zu bekommen und das sind die meisten,

    kann mit meiner drastischen Benennung der Gefühle nichts anfangen und ist empört.

    Wer behauptet, dass für den Schutz von Familie und Umkreis nichts gilt von allgemein

    menschlichen Vereinbarungen wird auf die menschliche Seele sehr bedrohlich.

    Das heißt nichts anderes als zum Schutze würde ich alle Menschen fertig machen,

    außer meine Bekannten. Das hat schon Amok-Qualität. Es ist vielleicht nur so

    dahingesagt aber gerade die unbewussten Gefühle können sehr bedrohlich werden.

    So ähnlich drückt sich ein Massenmörder auch aus um seine Lust am Morden zu beschreiben, unempathisch gegenüber Anderen.

    Es geht heutzutage in Mitteleuropa weniger um Verteidigen sondern viel mehr um ein Miteinander und dafür ist mindestens die

    Akzeptanz der Naturgesetze notwendig sonst wird man bedürftig, krank oder hilflos.

    Religöse Menschen und Gemeinschaften mit Ideologie haben Gründe für das Verhalten um überleben zu können,

    man muss sich nicht anschließen aber man sollte die Toleranz an den Tag legen sie zu akzeptieren.

    Sonst klingt das Verteidigen ganz schnell nach ich bringe alle um damit ich überleben kann.

    Manchmal ist selber sterben die Hilfe für die Anderen im übertragenen Sinn.

    Der wesentliche Unterschied zwischen Shanga und allein ist der Sozialkontakt, nach wie vor wie seit Urzeiten eines der

    wesentlichen Inhalte im Leben von Menschen um gesund zu bleiben, um mit Qualität zu überleben.

    Allein ist jedoch auch wichtig denn wenn man das Wort 'alleine' zerlegt, kommt all-eins, eins mit allen raus.

    Diese universelle Verbindung ist nur zu spüren wenn man wirklich alleine ist, ein hoher Wert.

    Deshalb praktiziere ich die meisten Meditationen alleine aber Essen, Diskutieren oder miteinander Spüren

    in der Gemeinschaft denn es ist so wunderschön wenn es menschelt wie wir das nennen.

    Ein anderer Abt eines Zen-Klosters beschrieb den Grund sich in Bayern, insbesondere Allgäu, nieder zu lassen,

    dass die besondere Energie knistert wie sonst nirgends in Deutschland.

    Ich glaube auch, dass diese Worte schön klingen und einen wunderbaren Inhalt vermitteln.

    Jedoch ich weiß aus Erfahrung, dass es auf Zen-Buddhismus Gruppen in Deutschland ganz real kaum zutrifft.

    Deshalb mein Satz, die Phantasie, der Vorsatz ist groß, jedoch der Wille in der gelebten Praxis ist schwach.

    Der Ansatz des Zen-Buddhismus ist schön und gut aber eine Gruppe in Deutschland ist vor allem den

    sozialen Bedingungen unserer Gesellschaft unterworfen und da kann man nicht auf einem Grundstück

    Japan leben, das Umfeld, die Nachbarn, die Ökonomie und die westliche Psychologie bestimmen mit was

    im Alltag passiert, sowohl tagsüber als auch in der Nacht. Eine Shanga in Deutschland kommt um die

    hiesige Gepflogenheit nicht drum rum. Ich habe Erfahrung, bin sozusagen Abt so einer Shanga in Bayern

    und bin von weiteren Zen-Buddhistischen Klöstern umgeben. Ich verherrliche den Zen-Buddhismus nicht,

    er tut als Ausgleich gut in der westlichen Welt aber es ist sehr viel Willensstärke nötig um konsequent zu bleiben.

    Diese Willensstärke liegt im Tun um den Alltag zu absolvieren und weniger in der Fantasie der virtuellen Welt.

    Ich lebe gerne die Fantasie im Netz aus, da gibt es viele Möglichkeiten, nur beim Thema Buddhismus bleibe

    ich pragmatisch des Überlebens in der Realität wegen. Es tut gut auch virtuell die Gedanken ganz auf das

    praktische Leben zu beziehen und das Netz nicht als Flucht Instrument zu verwenden.

    Das Thema entwickelt sich in die falsche Richtung, in der Lehre ist von sich selbst aus dem Weg
    gehen nicht die Rede, im Gegenteil, jeder Verdrängung und jedes Anhaften verstärkt das Leid.
    Jemand der versucht seinen Konflikt wie z.B. negative Gefühle, dadurch zu lösen in dem er
    der Sache aus dem Weg geht macht sich seelisch krank, denn dem eigenen inneren Gefühl kann
    man nicht aus dem Weg gehen, man kann höchstens die Wahrnehmung betäuben mit Süchten,
    Fluchtversuchen und anderen Mitteln der Ablenkung. Wer sich negativ behandelt fühlt, fühlt
    vor allem sich selbst innerlich negativ. Deshalb Meditation um das eigene innere Gefühl zu stärken
    und weniger um irgendwelchen Regeln zu folgen. Nicht fallen ist eine Fähigkeit die sich durch
    viel Üben erwerben lässt, dann braucht man sich nicht gefallen lassen denn die innere aufrechte
    Haltung verhindert das Fallen. Wer sich mit Buddha beschäftigt wird feststellen, dass er seine
    Leute immer wieder ermahnt, denn die Gruppe fällt merkwürdig auf, sich aus den Reaktionen und
    Kommentaren der Mitmenschen nichts zu machen und sich des Buddhist seins bewusst zu sein,
    da schließt das Verzeihen derer die das Leiden nicht loslassen können mit ein. Kurz gesagt,
    ein guter Buddhist schluckt den Mist runter den er erlebt und macht etwas Positives daraus.
    Dann staut sich nicht an, dann muss nicht verdrängt werden, der Andere darf aggressiv und voller
    Zorn sein und der Buddhist nimmt es locker zur Kenntnis und formt es bei der nächsten
    Meditation in positive Energie. Wer dem Konflikt aus dem Weg geht verlässt den Weg der Lehre.