Nihilismus ist es für mich ...
Nihilismus ist wenn einer, obwohl noch Begehren und Nichtwissen
vorhanden ist glaubt nach dem Tode des Körpers sei nichts mehr.
Nihilismus ist es für mich ...
Nihilismus ist wenn einer, obwohl noch Begehren und Nichtwissen
vorhanden ist glaubt nach dem Tode des Körpers sei nichts mehr.
Man sollte aber beachten, nicht in den Nihilismus abzurutschen, denn Buddha hat das Werden nicht als körperlich erklärt.
Das Dasein (werden) kann natürlich nama und rupa sein.
In Nihilismus kann man nur abrutschen wenn man nicht alles Dasein
leidvoll und vergänglich erkennt.
ZitatAlles anzeigenWenn der Mönch, gehört hat 'Kein Ding ist der Mühe wert',
so betrachtet er jedes Ding mit Abstand.
Wenn er jedes Ding mit Abstand betrachtet hat, durchschaut er jedes Ding.
Wenn er jedes Ding durchschaut hat und nun irgendein Gefühl empfindet,
ein freudiges oder leidiges oder weder freudig noch leidiges, dann beobachtet
er bei diesen Gefühlen die Vergänglichkeit und verweilt dabei, beobachtet die
Entreizung und verweilt dabei, der Aufhebung, der Auflösung, der Entäußerung.
Und indem er bei diesen Gefühlen die Gesetze der Vergänglichkeit, der Aufhebung,
der Auflösung, der Entäußerung beobachtet, hangt er nirgends in der Welt an.
Ohne anzuhangen wird er nicht erschüttert, unerschütterlich gelangt er eben zur Erlöschung:
'Versiegt ist die (wieder-) Geburt, vollendet das Asketentum,
gewirkt das Werk, nicht mehr ist diese Welt' versteht er da.
Insofern, ist ein Mönch, kurz gesagt, durch Versiegung des Durstes erlöst,
durchaus gefeit, durchaus gesichert, durchaus geheiligt, durchaus vollendet,
Höchster der Götter und Menschen."
Buddha zeigt aber nur den Weg wie es kein weiteres werden gibt. Alles bezieht sich darauf Werden zu vermeiden.
Genau! Insbesondere das leidvollste Dasein soll vermieden werden und
letztendlich alles Dasein (Werden) weil leidvoll und vergänglich.
Diese vier Nahrungsstoffe, ihr Bhikkhus, dienen den Wesen, die (schon) geboren sind, zur Erhaltung, oder den Wesen, die nach Wiedergeburt suchen, zur Förderung.
Eine komische Übersetzung mit dem Suchen. Es geht doch nicht ums suchen.
Diese Vier Arten der Nahrung stehen zur Verfügung
" Vier Arten der Nahrung, ihr Brüder, sind für die Wesen vorhanden,
den entstandenen zur Erhaltung, den entstehenden zur Entwicklung; welche vier?"
Nicht möglich ist es, daß ein Erkenntnis besitzender Mensch glauben sollte,
Freuden und Leiden seien durch einen selbst erzeugt,
oder seien durch andere erzeugt,
oder seien teils selbst erzeugt, teils durch andere erzeugt,
oder seien nicht selbst erzeugt, sondern ursachlos entstanden,
oder seien nicht durch andere erzeugt, sondern ursachlos entstanden,
oder seien weder selbst erzeugt noch durch andere erzeugt, sondern ursachlos entstanden.
Und warum ist dies so?
Weil eben ein Erkenntnis besitzender Mensch die Ursachen und die bedingt entstandenen
Erscheinungen klar durchschaut hat. A.6.95
Hallo,
zum Thema Wiedergeburt hätte ich eine Frage.
Man kann sich aber auch Gedanken machen ohne Ende und
immer wieder gibt es neue Fragen die man sich einfallen lassen kann.
Ein Problem was auch schon der Buddha kannte und sich auf die
sinnvollen und heilsamen beschränkte und auf manche Fragen sagte
das er sich darüber nicht geäußert habe.
nicht von Namarupa abhängig? Wo kommt er dann her, dieser "Zustand".
a-rupa spielt wohl keine Rolle für Paticcasamuppāda hatte ich geschrieben.
Viele Daseinsmöglichkeiten werden in der Paticcasamuppāda nicht explizit erwähnt.
Sag du doch den Grund dafür.
zu blöd aber auch, dass die in paticcasamuppada nicht vorkommen. Was meinst du ist der Grund dafür?
Da gibt es wohl nur einen Grund, nämlich das
für die Bedingtheit der Paticcasamuppāda a-rupa
keine Rolle spielt. A-rupa ist ein Zustand großer Stille.
das hast du leider falsch verstanden.
Erstens gibt es nicht Körper ohne Geist und auch keinen Geist ohne Körper. Es gibt nur beides zusammen, sich gegenseitig bedingend.
Das entspricht aber nicht der Lehre. Dort gibt es sogar
sogar un-körperliche-Daseinsbereiche von längster Dauer.
Die werden sogar extra "a-rupa" genannt.
Nur weil ein Teil der Bedingungen wegfällt, heisst das noch nicht zwangsläufig, dass der Rest dessen, was Du "Nexus" nennst, verschwindet. Und wenn etwas weiter besteht, heisst das auch immer noch nicht, dass das ein "Selbst" sein müsste. Das was weiter besteht, wäre schlicht ein "veränderter Nexus" dem einige Bestandteile abhanden gekommen sind. Aber es wäre immer noch ein Bedingungsgefüge.
Genau genommen ist (insbesondere nach der Lehre) auch der jetzt
noch existierende Kartoffelbrot-Körper , noch während seiner jetzigen
Funktionsfähigkeit immer schon Tod. Dieser weiß auch nichts von sich
und das betrifft nicht nur die Haare sondern alle aus den vier äußeren
Elementen geformten Dinge wie das Wasser usw. Das ist für jemand der
in Satipatthānā ausgebildet ist eine Selbstverständlichkeit. Das ist nämlich
bei den Satipatthānā-Übungen die erste die auszubilden ist:
"<Dieser Körper ist
von Erdenart (das Feste)
von Wasserart (das Flüssige)
von Feuerart (die Wärme)
von Luftart (das Bewegliche)
«Gleichwie etwa, ihr Mönche, ein geschickter Metzger oder Metzgergeselle eine Kuh schlachtet, auf den Markt bringt, Stück vor Stück zerlegt und sich dann hinsetzen mag (*125): ebenso nun auch, ihr Mönche, schaut sich der Mönch diesen Körper da Element für Element an, in welcher Lage oder Richtung er sich auch befindet: <Dieser Körper besteht aus dem Erdelement, Wasserelement, Feuerelement, und Windelement.>
«So
wacht er nach innen beim Körper über den Körper, so wacht er nach
außen beim Körper über den Körper, nach innen und außen wacht er
beim Körper über den Körper. Er beobachtet wie Körper
entsteht, beobachtet wie Körper vergeht, beobachtet wie
Körper entsteht und vergeht....." D 22
Du hast geschrieben, Du weißt nicht was ich damit meine.
Dein Verstand kann das jetzt nicht erfassen. Das kannst nur Du.
Aha mein Verstand kann das nicht fassen sondern nur Ich.
Was ist aber dieses Du bzw. Ich wenn nicht der Verstand der
etwas fassen kann? Was denkt sich dein sog. Verstand dabei überhaupt.
Tatsache ist jedenfalls das dein nicht verstehender Verstand gar
nicht gemerkt hat was ich meinte als ich schrieb, ich wüsste nicht
was du meinst.
Dieser Satz bezog sich nämlich auf den Zusammenhang in deinem
Schreiben von Photonen und Lichtgeschwindigkeit, welche du plötzlich
glaubtest mit einbringen zu müssen.
Das jetzt verändert sich nicht. Das was wir im jetzt erfahren verändert sich.
Toller Trick.
Woher weißt du das es ein "Jetzt" geben soll wenn nicht durch Erfahrung
oder hören-sagen?
All diese Dinge, welche du dir auch immer vorstellen magst sind vergänglich.
Warum sollte es auch Jenseits der Erfahrbarkeit ein "Jetzt" geben unabhängig
von dem was erfahren wird?
Alles Bewußtsein ist vergänglich, unbeständig, haltlos.
Bewußtsein wird erfahren jetzt und jetzt und jetzt. Du bist
über die Begrifflichkeit leider noch nicht hinaus gekommen.
Es gibt gar kein wirkliches Jetzt und Jetzt und Jetzt. Nur Bewußtsein
entsteht und vergeht in einer endlosen Kette von Jetzt und jetzt und jetzt.
Das ist die Welt der Begriffe und deren vermeintlichen Bedeutungen.
Denn Du versuchst darüber nachzudenken und dadurch erschaffst Du mehr Zeit und dadurch mehr Leiden.
Worüber sollte man mehr nachdenken um Zeit zu schaffen?
Ja ich erkenne dass Du das nicht versteht.
Du kannst es auch nicht verstehen.
Wollte ich gerade zu dir sagen.
Nun hast du mir die Worte aus dem Mund genommen.
Politik ist die Fortsetzung der Religion mit anderen Mitteln
Dann ist die Buddhalehre keine Religion.
Das ist ein Irrtum.
Ach dann erkläre mir mal bitte was ein Photon mit Lichtgeschwindigkeit für eine Zeit erlebt? Kleiner Tipp. Es ist schon erleuchtet und lässt sich aus Mitgefühl mit denen die in der Illusion der Materie gefangen sind so lange wieder reinkarnieren, bis an das Ende der Zeit alle erleuchtet sind.
Ich weiß nicht was du damit meinst aber "Leben" oder "Dasein" ist Veränderung in Zeit.
Das Leben Ist immer nur jetzt und dazu gibt es kein Gegenteil.
"Jetzt" ist ein zeitlicher Begriff. Ohne Zeit gibt es kein "jetzt".
Das leben ist ewig, denn es ist frei von Zeit.
Das ist ein Irrtum.
Und da hört es für mich auf. Sorry
Wer seinen Ichglauben selbst unter allen Bedingungen über einen eigenen Tod hinaus gedenkt nicht ablegen zu müssen...
Nicht ablegen zu können....
Auf diese Gedanken kann man nur kommen, wenn man sich getrennt von den Wesen sieht.
Wer sich mit allem verbunden sieht, weiß, dass jede seiner Handlungen Auswirkungen hat und das über seinen Tod hinaus. Ebenso weiß er, dass alles, was ihm widerfährt, widerfahren ist und widerfahren wird, untrennbar mit den Handlungen der Anderen verbunden ist.
Und er weiß wenn in China ein Sack Reis runter fällt das weiß er und wen interessiert das außer dem der seinen Fuß drunter gestellt hatte.
Hallo ☺️
Ich beschäftige mich noch nicht allzu lange mit dem Buddhismus, zur Zeit lese ich viel über die Anatta-Lehre, ich verstehe was mit den 5 Daseinsgruppen gemeint ist und das sie immer in Bewegung sind, nie gleich und es keinen Denker hinterm Denken gibt, also das es kein ICH gibt. Könnt ihr mir bitte mit dem Verständnis der Wiedergeburt helfen?? Was wird wiedergeboren??? Wenn es kein ICH gibt?? Die Energie??? Vielen Dank für eure Antworten
Deine Frage sollte heißen: "Was wird wiedergeboren?"
Die Antwort auf die Frage: "Wenn es kein ICH gibt" lautet:
Wenn er kein ICH gibt, dann gibt es kein ICH!
Ist doch ganz einfach.
Wiedergeburt ist nur ein behelfsmäßiger Begriff. Das Leben
geht eben solange weiter wie die Bedingungen dafür gegeben
sind und bisher hat es nach der Lehre des Buddha damit leider
noch kein Ende gefunden. Das Erleben von Tod entpuppt sich
dabei als eine Täuschung die sich immer wiederholt aber keine
endgültige Vernichtung darstellt. Das ist nach dem Buddha ein
Umstand den man durch Begehren nicht erlangen kann:
ZitatAlles anzeigenWas ist nun, ihr Mönche, was man begehrt nicht erlangen für Leiden?
Die Wesen, ihr Mönche, der Geburt unterworfen, kommt das Begehren an:
'O daß wir doch nicht der Geburt unterworfen wären,
daß uns doch keine Geburt bevorstände!';
aber das kann man durch Begehren nicht erreichen:
das nun eben nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden.
Die Wesen, ihr Mönche, dem Alter, der Krankheit, dem Sterben,
dem Kummer, Jammer, Schmerz, dem Gram, der Verzweiflung unterworfen,
kommt das Begehren an:
'O daß wir doch nicht dem Alter, der Krankheit, dem Sterben, dem Kummer,
Jammer, Schmerz, dem Gram, der Verzweiflung unterworfen wären, daß uns
doch kein Altern, Kranksein und Sterben, kein Kummer und Jammer und Schmerz,
kein Gram und keine Verzweiflung bevorstände!'; aber das kann man durch Begehren
nicht erreichen: das nun eben nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden.