Danke für die Ergänzung, accinca. Ich selbst benutze den Begriff "Nibbana" eigentlich nur sehr selten und fand ihn aus genannten Gründen bisher auch nicht hilfreich oder irgendwie zielführend. Das Nichtvorhandensein jeglicher Vorstellung, Abwesenheit von Nichtwissen - das langt in meinen Augen vollkommen.
Ich möchte mich nach deinen Erläuterungen hier nun trotzdem ein wenig auf den Begriff einlassen.
Könnte man dann, wenn man sagt Nibbana existiere, sagen, dass alles andere im Vergleich zu Nibbana nicht existieren würde?
Könnte man Nibbana als Ding, also für den, der dinglich betrachtet dann so beschreiben, dass man sagt, es wäre ein inhaltloses Ding? Also das einzige nichtzusammengesetzte Ding? Ein absolutes Ding, was nur Form ist?
Also ein Ding mit tatsächlicher Eigennatur? Eigennatur, weil die "Natur" dieses Dings in der Form besteht und nicht in dem Inhalt?
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Du hattest in deinem anderen Post auf dieser Seite geschrieben, "es" wäre (nur) Bewusstheit über Bewusstheit.
Also das, was wir als zusammengesetzt erleben und so erscheinend und wieder so erscheinend immer wieder da ist: nicht zusammengesetzt, nicht getrennt?
Nibbana - ein leerer Kreis, in dessen KreisLinie wir im Moment der Befreiung "eingehen"?
Schon klar, dass das wieder nur eine Vorstellung ist, und für mich keine die ich brauchen würde oder gutheißen wollte, aber ... andere brauchen sicher andere hilfreiche Vorstellungen.
Ein schöner Gruß
Letztlich ist es so, dass jedes überlieferte Wort des Buddha an ein Ding, was glaubt selbst eines zu sein (ein Ding anderer Klasse natürlich als ein lebloser, physischer Körper) gerichtet war und demzufolge nur in dessen Unwissenheit (auch wenn sie leichterer Natur ist) sprechen konnte, damit es bei dem in sich selbst nur leicht verstricktes Ding "Klick" macht?
Für den, der es so sehen will, oder so sehen muss (weil es anders noch nicht geht): Nirvana - die materialisierte (dinglich gewordene) zeitlose Lehre? Nur zwei absolute Dinge überhaupt, die eigentlich eines sind: die Lehre und Nirvana?